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Wie tricky....so werden kupierte Hunde an den Mann gebracht


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Gibt bestimmt auch echte Verletzungen. ..das wollt ich nicht sagen .

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Cliff schlägt sich auch jedes halbe Jahr mal beim Wedeln die Schwanzspitze auf....aber deshalb käme ich nicht auf die Idee, ihn als Welpe vorsorglich zu verstümmeln.

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Ich muss sagen, icH kenne Dobis mit Langer Rute und Schlappohren, habe aber noch NIE einen Rottweiler mit langem Schwanz gesehen.

Hier in Nordamerika macht sich leider niemand darüber Gedanken und es wird fröhlich geschnitten.

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Hi,

 

bei jagdlich geführten Hunden ist es üblich und auch erlaubt, daß die Hunde kupiert werden.

Abgeblich soll die Rute beim Stöbern im Unterholz zu verletzungsanfällig sein...

Ob das stimmt kann und will ich nicht beurteilen, kann aber sagen, daß eine aufgeschlagenen Rute ein extrem langwieriger und schmerzhafter Prozess ist und eben oft auch mit Amputation endet...

Nun wird es bei den üblichen Jagdhunderassen schwer für den Züchter sein mit wenigen Tagen zu bestimmen, welcher der Welpen später jaglich geführt wird und welcher als Familienhund aufwachsen wird....

 

Für ALLE anderen Rassen sollte das Kupieren einfach nur ein NOGO sein!

 

LG petra

 

Das stimmt nicht so ganz. Das Verletzungsrisiko ist auch immer ein Argument aber gerade bei den Vorsteh Rassen wird nur ganz selten komplett kupiert. Ich habe hier in unseren Hegeringen noch keinen Einzigen gesehen.

Es geht da vielmehr um die Teilkupierung, meist der Rutenspitzen. Das vor allem wegen optischer Mängel, wie verdrehte oder nach re. / li. zeigender Rutenenden. Zur Zuchtausbildung ein wichtger Bestandteil aber auch das ebt extrem ab.

Wie gesagt, ich habe in meinem Leben, weder hier noch auf Zuchtschaun oder sonst wo kupierte oder teilkupierte Vorsteh Rassen gesehen!

http://www.grossermuensterlaender.de/     http://www.kleine-muensterlaender.org/

Ihr könnt euch auf den Seiten in den Landesgruppen hunderte aktuelle Zuchtrüden sowie Hündinnen anschauen und werdet keine 10 Hunde finden, mit einem dieser Verstümmlungen.

 

Einzige Ausahme ist der Draht oder Kurzhaar, da ist es doch auch noch öfter der Fall

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Tom ist ja auch kuperiert. Ich werde fast nie darauf angesprochen. vermutlich aber auch nur, weil er nicht zu den typischen Rassen gehört und daher viele wahrscheinlich gleich einen Tierschutzhund in ihm vermuten.

Tom wurde illegal in Deutschland kupiert, mit 2 1/2 Monaten mit der Gartenschere, weil seine neue Besitzerin ihn sonst nicht hätte haben sollen.

 

Einer meiner Pfadfinderkids erzählte mir, es sei ein Jäger im Biounterricht gewesen, als es um das Thema Hunde ging. Der habe einen kupierten Hund dabei gehabt. darauf angesprochen habe der gesagt, dass müsse so sein, weil der Hund sich sonst daran verletzen könne und das Kupieren würde den Welpen ja nicht weh tun. Ich habe den Jungen daraufhin gefragt, wie oft er sich schon in den Finger geschnitten habe und ob es dann nicht besser wäre, Finger gleich nach der Geburt zu kupieren.

 

Ich kann mich übrigens noch gut an einen VDH-Züchter hier aus dem Forum erinnern, der hier offen gestand, dass er seinen Welpen die Daumen kupiert. Auch das solle angeblich nicht weh tun. Und auch das wurde mit einem Verletzungsrisiko begründet. Auf die Nachfrage beim VDH, ob das so üblich sei, erhielt ich keine Antwort.

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Andrea und ER

Cockern wurden früher auch wg. angeblicher Verletzungsgefahr die Ruten kupiert. Die Ohren, die beim Schnüffeln permanent auf dem Boden schleifen, in jedem Dornengestrüpp hängen bleiben und durch ihr schweres, dichtes Hängen sehr entzündungsanfällig sind, wurden nicht kupiert. Logisch, gell?

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Das Kupieren ist in Deutschland generell verboten, auch im VDH (sitzt ja in Deutschland ;) ).

Auch auf Ausstellungen des VDH sind kupierte Hunde verboten.

Ausnahmen sind:

 

Es gilt ein Ausstellungsverbot für folgende Hunde aus dem In- und Ausland, wenn
1. die Ohren kupiert sind und/oder
      2. die Rute kupiert ist (Ausnahme: jagdliche Verwendung gemäß deutschem Tierschutzgesetz)

 Quelle: http://www.vdh.de/fileadmin/media/ausstellungen/ausstellungsordnung/ausstellungsordnung_de.pdf

 

Das Kupieren der Ruten von manchen Jagdhunderassen ist tatsächlich erlaubt. Besonders die kurzhaarigen Rassen, wie z.B. Deutsch Kurzhaar (Rassen, die zum Stöbern und für die Schweißarbeit gezüchtet wurden), verletzen sich tatsächlich recht schnell, wenn sie durch das Unterholz stöbern und vor Aufregung schnell wedeln.

Ich finde es trotzdem blöd.

 

Meine Rasse gibt es auch mit angeborenen Stummelruten. Die mir bekannten Züchter unterstützen das nicht, ist nunmal ein Gendefekt (bei meiner Rasse muss 1 Elternteil den Defekt haben, damit er sich weiter vererbt). In Ländern wie Schweden oder Finnland dürfen nicht beide Elterntiere stummelrutig sein, aber sie werden oft dort eingesetzt.

Und die Spanier....tja, die interessiert das Kupierverbot im eigenen Land nicht wirklich. Es ist immer erstaunlich, wenn ich bei einem Züchter dort lauter süße, langrutige Welpen sehe, aber die Eltern sind ANGEBLICH beide stummelrutig.

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Also, der erste Dobermann, den ich unkupiert näher kennen gelernt habe (so ca 1996, denke ich), der hatte sein Leben lang fürchterliche Probleme mit aufgeschlagenen Ohren (er hatte total dünne, große Schlappohren), die dauernd verpflastert waren ... kaum hat der sich mal geschüttelt, platzten die Ohrspitzen und Ränder auf. Die Rute war kupiert, keine Ahnung, wieso.

Jedenfalls dachte ich damals "Au weia", da war halt so lange in der Zucht nicht auf die Ohren geachtet worden, dass da solche briefmarkendünnen Lappen rauskamen. Und später habe ich auch noch so einige Dobermaenner mit unglaublich dürren Ruten kennen gelernt. Aber ich glaube, das hat sich dann recht schnell gebessert in der Zucht.

Ich gebe zu: mir gefielen rein optisch Doggen, Dobermaenner, Rottis, Schnauzer und Boxer kupiert besser - aber das ist kein Grund, einen Hund zu verstümmeln. Will ich ein Stehohr, nehme ich halt nen Schäfertier oder einen nordischen oder einen Mischling mit Stehohr, aber ich schneide sie nicht einfach ab.

Wobei den Leuten halt immer weiß gemacht wird, es täte ja gar nicht weh und der Hund würde ja trotzdem normal kommunizieren. Vermutlich glauben das viele immer noch.

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Hier im Forum hat aber auch mal jemand gesagt seine Dobis n wg kleinem Haus beide die Rutenbruch ,deshalb kupiert.

Siiiiiiicher ......!!!!

 

Ja ich glaube das hatte ich geschrieben. Dabei ging es um eine Freundin mit 2 Dobis und einem Fachwerkhaus. Wenn Besuch kam oder die Familie nach Hause kam haben sich die beiden Hunde jedesmal ein "Schwänzchen abgefreut" leider schlug die Rute der Hündin auch schon mal vor den Türrahmen und brach. Der TA hat ein Stück amputieren müssen. Das machte er beim ersten Mal, beim zweiten Mal und beim dritten Mal jeweils ein Stückchen. Beim vierten Mal hat der TA die Rute komplett amputiert weil er meinte das ist ja Quälerei. Beim Rüden brach die Rute auch, leider sehr weit oben, auch da musste amputiert werden, er behielt von seiner Rute ca. 15 cm. 

 

Beide Hunde hatten bei der Anschaffung komplette Ruten und Schlappohren und wenn die Hunde nicht dauernd verletzt gewesen wären wären die Ruten wohl jetzt auch noch dran. 

 

Man sollte nicht immer alle über einen Kamm scheren und voreilig irgendwelche Schlüsse ziehen! 

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