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Gewalt gegen Hunde und der gesellschaftliche Schaden


Gast

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Die Erkenntnis, das jemand der nicht gut zu Tieren ist, auch nicht gut zu Menschen sei, die ist ja nicht so Neu!

 

Umgekehrt wird aber auch kein Schuh draus, Menschen bei denen Tiere hoch im Kurs stehen, sind auch nicht zwangsläufig Menschenfreundlicher. Auch da können psychische Störungen vorliegen.

 

Das bekannteste Beispiel dafür ist wohl der Vegetarier und Hundeliebhaber  A.Hitler.

 

Also über was sollen wir da nun plaudern? Vielleicht über den Teilabschnitt warum so viele wegsehen, wenn es um Gewalt geht?

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Ich denke, da gehts genau darum GENAU hinzuschauen. Etwas "hoch im Kurs" zu haben hat noch lange nichts mit echter Empathie fürs Lebewesen zu tun. Manche haben Kinder auch "hoch im Kurs" und missbrauchen sie, weil sichs gut anfühlt (für die Täter).

Es geht auch nicht nur ums "wegsehen", sondern darum, dass die WAHRNEHMUNG bei vielen getrübt ist, obwohl sie HINSEHEN.

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das Thema ist nicht neu und auch dass tierliebe Menschen nicht unbedingt nur Menschenfreunde sind - "seitdem ich Menschen kenne, liebe ich die Tiere".

Ich denke auch, in dem Artikel gehts ums Hinschauen und auch darum, sich zu trauen etwas zu unternehmen, wenn einem was auffällt.

Oft genug liest man von misshandelten oder vernachlässigten Tieren. Die Nachbarschaft hat angeblich nichts gemerkt oder merken wollen.

Ich bezeichne das als Gleichgültigkeit und auch eine gewisse Feigheit der Menschen gegenüber anderen, sei es Mensch oder Tier.

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hm, als ich hier in meine derzeitige Wohnung einzog, wohnte in der Wohnung über mir, ein cholerischer Alkoholiker.

Da wir aber beide Hunde hatten, kam man zwangsläufig ins Gespräch, und so erfuhr ich das er selber 23Jahre wegen Mordes an seiner Lebensgefährtin in Gefängnis war, und der Hund den er hatte (Dackelmünsterländermix) gar nicht sein eigener war.

 

Er hatte nur dem Vormieter meiner Wohnung versprochen den Hund aufzubewahren, da dieser nun wegen Bewährungswiederufung für ein Jahr in Haft war.

Jeden Abend wenn er von der Arbeit heimkam die gleiche Prozedur, da wurde der Hund angebrüllt, das im ganzen Haus die Wände wackelten, eiliges Hundefüsse getrappel auf Laminat und poltern war durch die Decke zu hören.

Er jagte den Hund mal wieder weil der sich nach 11Std. alleine mal wieder in der Wohnung erleichtert hatte.

 

Also habe ich mich angeboten den Hund tagsüber auch zu mir zu nehmen und da es eine Hündin war, stellte das auch für meinen Rüden kein Problem dar.

long Story short...

 

Irgendwann hörte ich den Typen wieder vollkommen ausrasten, da wurden Möbel gerückt, Glas splitterte, und der Hund jaulte furchtbar auf. Als ich hoch bin und nachfragte was hier los sei, kam eine wilde und zugleich sehr unglaubwürdige Geschichte die ich im einzelnen gar nicht mehr zusammen bekomme.

 

Jedenfalls humpelte die Maus arg, und fiepte! Ich ranzte den Typen an, das er gefälligst sofort mit ihr zum Tierarzt zu fahren hätte, wollte er erst nicht...hätte schon was getrunken und geraucht, und Geld hätte er derzeit auch keins!

Ich habe im dann die Pistole auf die Brust gesetzt und ihm die Wahl gelassen, das ich sie beide in die Klinik fahre oder er sich in 10min. mit der Polizei darüber unterhalten könnte.

Mir war schon klar das er dem Tier irgend etwas angetan hatte, Also unter wilden Drohungen seinerseits und dem Versprechen das ich den Hund nie wieder sehen würde sind wir dann in die Tierklink gefahren.

 

Dort wurde eine gebrochene Hüfte diagnostiziert, ich nahm den Arzt beiseite und bat ihn das zu dokumentieren weil ich den Verdacht hatte das mein lieber Nachbar das Tier mishandelt hatte.

Nächsten Morgen rief ich meinen Vermieter an, um dort zu erfragen wo der eigentliche Besitzer denn einsitzt, und ob da evtl. noch Kontakt besteht.

 

Ab dann lief alles gemeinschaftlich ab, mein Vermieter (selbst Hundehalter) übernahm den Versuch Kontakt zum eigentlichen Besitzer herzustellen, was nicht so ganz einfach ist, geht nur per Post, ein Knast ist eben kein Landschulheim.

Nachdem er mir auch die Kostenübernahme für die Weiterbehandlung zusagte, übernahm ich den Hund ganztägig also 24h.

 

Zwei Wochen später stand mein Vermieter mit einer Einverständniserklärung des eigentlichen Halters vor der Tür, und übergab die kleine dem Tierheim.

 

Mein netter Nachbar bekam die Kündigung und drohte mir mehrfach damit, mir oder meinem Hund etwas anzutun, das er dazu fähig war hatte er ja schon mehrfach bewiesen. Nur zur Erinnerung, seine Lebensgefährtin hatte er ermordet, und dem Hund die Hüfte gebrochen, der war also defintiv gefährlich, und unter täglichem Alkohol und Drogenkonsum auch unberechenbar.

 

Ich kann Hilfesuchende nicht im Stich lassen, auch wenn das Konsequenzen für mich nach sich zieht. Ich fühle mich in bedrohlichen Situationen auch nicht sehr wohl, oder gar Heldenhaft, versuche auch disharmonien lieber aus dem Weg zugehen, aber bei sowas muss man einfach über den eigenen Schatten springen und handeln.

 

 

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Was ich an der gesellschaftlichen Umgangsweise mit Tierquälerei auch bedenklich finde: man bekommt immer noch so oft Sätze wie diesen zu hören: "Woanders leben Menschen im Hunger und im Elend, werden Kinder und Hilflose misshandelt und gequält, etc.etc.. wie kann man da sein Augenmerk auf Tierelend legen?" Warum muss man da immer eine Gegenüberstellung machen, warum kann man menschliches Elend und Tierelend nicht getrennt voneinander, aber beides als wichtiges Thema ansehen? Das man sich für Tiere einsetzt, heißt noch lange nicht, dass einem Menschen egal sind, umgekehrt ist es genau so.

 

Dieses ständige gegeneinander auf-und abwiegen kann ich allmählich nicht mehr hören. 

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Danke, aber das muss ich wirklich nicht nochmal haben!

 

Und da ist auch ein Stückweit enthalten warum, lieber weggesehen bzw. nicht reagiert wird!

Das einmischen ist immer mit negativen Folgen behaftet, das ist unbequem, nervig oder gar bedrohlich.

 

Deshalb tun es nicht mehr.

 

Schaut man sich die Aktivisten diverser Tierschutzorganisationen an, da muss man echt Nerven aus Drahtseilen haben.

Wenn sie mal wieder in Geflügel KZ's eindringen, oder auf den Polarmeeren gegen die Walflotten vorgehen werdn sie auch nicht nur von den Verbrechern bedroht und angegangen, sondern häufig genug ja auch von den Behörden und der Ordnungsmacht drangsaliert und kriminalisiert!

 

Wirtschaftliche Interessen stehen halt immer über der Ethik.

Ich kann nur sagen, wie wir mit unseren Mitgeschöpfen umgehen, zeigt wessen Geistes Kind wir sind!

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