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Hundehalter möchte für Beißvorfall nicht aufkommen


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Schaltet vor allem das Ordnungsamt mit ein und versucht auch die Nachbarin zu einer schriftlichen Bestätigung ihres Vorfalles zu bewegen.

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Marlies27

Hallo, erst einmal kann ich nur mein Mitgefühl für diesen Vorfall äußern.

 

Zum anderen - bis die psychischen Schäden wieder verheilt sind kann es Jahre dauern. Meinem Hund ist etwas ähnliches passiert und ich bin mittlerweile schon 4 Jahre dran die psychischen Schäden zu reparieren. Von den bleibenden körperlichen Schäden möchte ich nicht reden - die bleiben lebenslänglich.

 

Dieser Vorfall gestattet euch eine fristlose Kündigung der Wohnung, da eure Sicherheit - Dir und Deinen Hunden - nicht gewährleistet sind. Anzeige würde ich auf jeden Fall erstatten, der Anwalt kann auch die Kündigung für die Wohnung schreiben. Es sind mehrere Gründe gewesen, die eine vorzeitige Kündigung rechtfertigen. Zu dem Vermieter möchte ich mich mal nicht äußern. Mittlerweile gibt es viele Mitmenschen, die sich nach einem "Unfall" aus der Verantwortung ziehen.

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Guten Morgen.

Wir haben gleich am Tag des Geschehens mit Bachblüten, Globulis und Traumeel gegengewirkt, so dass wir jetzt nach einer Woche schon ganz gute Erfolge erzielen konnten.

Gestern konnten wir sogar ein paar Meter mit beiden Hunden zusammen spazieren, ohne das unsere Kleine den Großen auf Distanz halten musste. Es wird also.

Euren Kommentaren entnehme ich, dass es doch sinnvoll sein wird, einen Anwalt zu konsultieren. In welches Spazialgebiet fällt so etwas denn? Sollten wir dann doch eher zu einem mit Fachgebiet Mietrecht gehen?

Ein Gespräch soll am Samstag trotzdem stattfinden, allerdings vermute ich, nach den Aussagen der Vermieterin von Gestern, dass es eskalieren wird.

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Das ist so furchtbar, ich kann auch nur sagen - anzeigen, kündigen, Schadenersatz, Tierarztkosten erstatten lassen. Einen guten Anwalt suchen. Möglicherweise würde ich den VDH verständigen - wenn der Rüde seine Anlagen zur Aggressivität bei der Zucht weitergibt, möchte ich keinen Nachkommen von ihm haben.

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Google doch mal Anwalt für Tierrecht in Deiner näheren und weiteren Umgebung, da findest Du sicher einen.

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segugiospinone

Ein Gespräch soll am Samstag trotzdem stattfinden, allerdings vermute ich, nach den Aussagen der Vermieterin von Gestern, dass es eskalieren wird.

 

Ich würde keinesfalls ein Gepräch mit diesen Leuten führen, wenn mein Anwalt - den empfehle auch ich Euch dringend - mir dazu nicht rät.

Ihr habt doch erlebt, wie diese Menschen das Blaue vom Himmel runterlügen. Was also erwartet Ihr von dem Gespräch?

Wobei ich ehrlich finde, dass Ihr auch naiv gewesen seid. Unter den geschilderten Voraussetzungen wäre ich schon gar nicht in das Haus gezogen. Ich will mich mit meinen Hunden in meinem Umfeld frei bewegen können und nicht drauf achten müssen, ob irgendwelche Tore offen oder geschlossen sind, um mich in Sicherheit zu wiegen. Wobei ich - persönliche Meinung von mir - auch keinen Leuten Geld in Form von MIete zahlen würde, die Hunde dauerhaft im Zwinger halten. Aber wie gesagt, das ist nun meine persönliche Meinung.

Eurer Hündin wünsche ich alles erdenklich Gute. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Trauma sie noch lange verfolgen wird.

Neben der Anzeige und der Info des Ordnungsamtes würde ich übrigens auch den Verein, in dem die Hunde gezüchtet werden, schriftlich informieren. Mit solch meiner Meinung nach wesensschwachen Hunden, die andere Vierbeiner so heftig attackieren, sollte auf keinen Fall gezüchtet werden. Auch dazu würde ich mich mit dem Anwalt beraten.

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Ich würde definitiv Anzeige erstatten. Selbst wenn der Besitzer alles abstreitet, der Hund hat ja schon mal einen Hund schwer verletzt. Da wird er einfach unglaubwürdig, wenn er beides abstreitet.

Wenn du sagst, dass du dich von den Hunden bedroht fühlst, da diese ja immerhin in deiner Wohnung waren und deinen Hund schwer verletzt haben, dann ist das Grund genug für eine fristlose Kündigung.

Edit: wobei, wenn ihr ja eh zusammen in einem Haus wohnt, dann habt ihr sowieso keine 3 monatige Kündigungsfrist.

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Marlies27

Es gibt Anwälte, die sowohl Tier- als auch Mietrecht haben (als Beispiel: http://www.anwalt.de/ackenheil-ra). Einfach mal über Google suchen.

 

Bei einer Anzeige über die Polizei wird - jedenfalls bei uns - das Ordnungsamt informiert, wenn der Schaden durch Hunde verursacht wurden.

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Die Frage ist, was ist für euch vorrangig? Dass die Kosten für die Behandlung des Hundes gezahlt werden oder dass ihr schnellstmöglich aus dem Mietverhältnis raus kommt?

 

Dementsprechend sollte die Wahl des RA sein. 

 

Ach so.....vielleicht gab es ja doch noch Zeugen die das gesehen oder gehört haben? Frag doch mal bei den Nachbarn rum. 

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Ich würde erst mal alle Rechnungen (Tierarztkosten, Reinigungsrechnungen usw.) an den Vermieter mit Einschreibebrief schicken und gleichzeitig die Mietbindung aufheben. Setze ihm gleichzeitig eine Antwort Frist. Danach könnt Ihr immer noch zum Anwalt gehen, denn als mein Hund totgebissen wurde habe ich drei verschiedene Rechtsanwälte konsultiert und ihnen den gleichen Bericht über den Beißvorfall vorgelegt. Ich habe drei unterschiedliche Meinungen bekommen von ich bekomme alles ersetzt über ich bekomme bestenfalls die Hälfte ersetzt bis ich bekomme gar nichts ersetzt. So habe ich alles alleine ohne RA abgewickelt und wenigstens 45 % der Kosten von der Gegenseite bekommen, den Rest hätte ich über Gericht einklagen müssen. Dafür hatte ich aber nicht die Nerven.

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