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Ludwigsburg: Jogger tritt Welpen tot


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Totgetretener Mischlings-Welpe: Polizei sucht unbekannten Jogger

Ein Jogger hat am Sonntag in Ludwigsburg einen vier Monate alten Hundewelpen totgetreten. Die Tat löste Entsetzen in den sozialen Netzwerken aus. Fast 200 Kommentare wurden zu dem Thema auf der Facebook-Seite von PZ-news gepostet. Die meisten Leser zeigten sich aufgrund der schrecklichen Tat entrüstet: „Da verschlägt's einem glatt die Sprache. Hoffe, der Täter wird gefunden.“

Quelle: Pforzheimer Zeitung

 

Keine Angst, der will nur spielen . . .

Jogger tritt einen Welpen zu Tode: Der Fall löst heftige Debatten aus. Der Hund als ewiger Streit unter Menschen: Wie sollten sich Hundebesitzer verhalten, und was müssen Jogger beachten?

Quelle: Stuttgarter Nachrichten

 

... die Frage ist ja, hat sich alles so abgespielt wie im ersten Artikel dargestellt?

 

(von Benno0815)

Es reicht langsam! Ich jedenfalls werde wie das Tierschutzgesetz es vorsieht, meinen Hund artgerecht halten und jeder, der es wagt, meinem oder anderen Hunden Gewalt anzutun, wird von mir eine fette Anzeige bekommen.

... und was nutzt Dir und dem Hund die Anzeige, wenn Du auf Dein Recht bestehst,  Dein Hund aber dabei tot bleibt?

 

Das Jemand der einen Hund tot tritt asozial ist oder "nicht alle Latten am Zaun hat", wird doch hier von niemandem bezweifelt (habe ich zumindest nicht gelesen).

 

Gehst Du auch bei grün ohne jegliche Bedenken/Vorsicht über den Übergang, nur weil grün ist und Du im Recht bist?

Da hat der LKW, der Dich evtl. im toten Winkel hatte, dann Pech gehabt, bekommt eine neue Kühlerfigur und falls Du noch in der Lage bist, kannst Du Deine Anzeige machen.

 

Irgendwie unterscheidet Dich Dein Verhalten dann im Grundsatz recht wenig vom renitenten Jogger, der auf sein Recht auf ungehinderten Lauf besteht.

 

... wobei ich das überzogene Verhalten des Joggers weder billige noch verstehen kann!

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@benno0815:

Da wäre ich nicht geschockt, sondern stocksauer. Und nur weil man Hundesteuer zahlt und die Wirtschaft unterstützt rechtfertigt das nicht, dass man seinen Hund auf Jogger loslässt.

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Nein, wie ich in vorherigen Beiträgen schon schrieb, verhalte ich mich grundsätzlich rücksichtsvoll und vorsichtig und bestehe grundsätzlich nicht auf einen eigenen Rechtsanspruch.

... und ja, ich weiß, dass die Möglichkeiten, sich zu wehren, recht überschaubar sind, das werde ich oder Du nicht ändern können, ABER: ich lasse mich nicht einschüchtern und trete selbstbewusst für meine Rechte ein, dass ist schon ein Unterschied zu denen, die nur noch den Kopf einziehen, oder meinst Du nicht?

Und dieses: "Irgendwie unterscheidet Dich Dein Verhalten dann im Grundsatz recht wenig vom renitenten Jogger, der auf sein Recht auf ungehinderten Lauf besteht."

finde ich eine absolute Unverschämtheit von Dir und bitte Dich, das zu ändern, da Du mich damit auf eine Stufe mit dem hier gewaltbereiten Jogger stellst :-/

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@benno0815:

Da wäre ich nicht geschockt, sondern stocksauer. Und nur weil man Hundesteuer zahlt und die Wirtschaft unterstützt rechtfertigt das nicht, dass man seinen Hund auf Jogger loslässt.

Wo hast Du denn das gelesen???

Die Leute hatten einen 16 Wochen alten Welpen...

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muckel67

Also benno0815 ich weiß nicht, was ich zu deinen Kommentaren sagen oder schreiben soll. Du sprichst mir aus der Seele. Einfach nur Daumen hoch. Bei manche Kommentaren habe ich das Gefühl als wenn wieder der Hundebesitzer der Arsch ist. Wenn in dem Bericht gestanden hätte, der Hund war 16 Wochen alt und nicht 4 Monate dann wäre es ein Welpe. Weil, Wochen hört sich Babyhafter an als Monate.

Nochmals DAUMEN HOCH

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Dem Hund hilft es jetzt leider nichts mehr, dass man sich hier gegenseitig die Köpfe einschlägt.....

 

Was ich mich frage: In welchen fiesen Ecken manche User zu wohnen scheinen.

Radfahrer, die einen über den Haufen brettern, tretende Jogger, rüpelnde Fußgänger,......die Beschwerdenlatte hängt ja bei etlichen Hundehaltern (leider) ganz schön hoch.

 

Ich halte jetzt seit ca. 10 Jahren Hunde und mir ist genau 1x ein wirklich rücksichtsloses Verhalten von Radfahrern untergekommen, die ohne Warnung/Klingeln von hinten auf einer für Autos gesperrten Straße an uns vorbei rasten, wobei mein damaliger Welpe sich erst erschreckte und dann fangen spielen wollte (Gott sei Dank war er langsam und rannte auch nicht bis zur befahrenen Straße).

Die Radfahrer hielten nicht an, obwohl ich brüllte.....

 

Ansonsten habe ich allen meinen Hunden von klein auf beigebracht an die Seite zu gehen, wenn jemand kommt - eben aufgrund dieses Vorfalles.

So kann ich sie entweder absitzen lassen oder anleinen, falls Wanderer oder Jogger uns im Wald über den Weg laufen.

In viel besuchten Parks sind meine Hunde an der Leine - allerdings brauche ich diese auch nicht als Auslauffläche, ich habe viel Natur drumherum.

An Wegkreuzungen rufe ich die Hunde ran und sie gehen bei mir, bis ich die Gabelung einsehen kann.

An der Leine halte ich die Hunde so kurz, dass sie nicht an Passanten herankommen, sollten uns welche begegnen.

Bisher waren immer alle Radfahrer, Wanderer, Jogger,...freundlich.

 

Was bei uns dafür häufig ist sind etliche Hundehalter, die unangenehm auffallen.

Es gibt hier einen Haufen "Der-tut-nixe" und "Das-hat-er-noch-nie-gemacht".

Die Hunde werden nicht angeleint oder rangerufen, wenn man im Wald jemanden trifft.

Trotz mehrmaliger Mahnung "KEINEN Kontakt an der Leine" wird Fiffi mit einem dümmlichen Grinsen des Besitzers doch zu meinen gelassen.

Ich habe vor Angst hüpfende Joggerinnen gesehen, bei denen der Hundebesitzer meinte "die muss halt nicht springen, jetzt denkt Bodo, die will spielen", während Riesenkalb Bodo an der armen Frau hochsprang und kläffte.

Ich finde jeden Morgen riesige Hundehaufen in unserer Straße von dem Dobermann aus der Nachbarstraße.

Ich sehe Hundebesitzer die meinen "meine macht ja nichts" und ihr Mädel weiter frei kreuz und quer auf dem Weg laufen lassen, obwohl der entgegenkommenden Dame die Angst vor Hunden deutlich im Gesicht steht.

 

Gegenseitige Akzeptanz und Rücksichtnahme ist das Zauberwort, habe ich festgestellt - ich nehme Rücksicht, die Jogger und Wanderer freuen sich und nehmen auch auf mich Rücksicht, indem sie mich z.B. warnen, wenn sie von hinten kommen.

 

Ich kann und werde aufgrund eines Artikels (und diese sind ja oft reisserisch) keine Hasstirade gegen den Jogger starten.

Denn ich war nicht dabei und weiß nicht, was wirklich passiert ist.

Fest steht, dass er bestraft gehört, denn er hat ein Tier gequält und getötet.

Und fest steht, dass ich eigentlich ganz froh bin nicht in einer der Ecken zu wohnen, in denen manch einer hier wohnt (wenn man die Horrorstorys hört).

Und fest steht, dass ich mich für manche Hundehalter bei uns im Ort echt schäme.

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@Benno0815: Ich damals war zu einer Salzsäule erstarrt, ich war völlig unfähig auch nur den kleinen Finger zu rühren, fassungslos sozusagen, ich hab mit so einer Reaktion nicht im Traum gerechnet, weil die Hunde dem Jogger ja auch überhaupt keinen Anlass gegeben hatten und obendrein in dieser Heftigkeit,  und es hätte wie gesagt, viele Meter Platz gegeben, er hätte einfach an den Hunden vorbeijoggen können. Der Typ hat das mit voller Absicht und vermutlich auch mit Freude gemacht, meine Hündin ist mehrere Meter durch die Luft geflogen, aufgeschlagen, zum Glück in der Wiese und nicht auf dem Asphalt und dann nochmal wie ein Ball aufgehüpft und noch ein paar Meter gekugelt und dann regungslos liegen geblieben, ich hab fast vergessen zu atmen, ein Wunder, dass ich nicht umgefallen bin. Erst als sie sich wieder bewegte, bin ich zu mir gekommen, gefühlte Minuten, vermutlich aber nur wenige Sekunden, und dann hab ich mich um meinen Hund gekümmert. Dem Jogger hab ich nur von der Ferner noch was mit A... hinterhergerufen, ohne dass es ihn interessiert hätte und alle Versuche, den Typen ausfindig und haftbar zu machen, sind im Sande verlaufen. Eine Frau meinte, der hätte wohl schonmal einen Dackel totgetreten, aber wer er ist und wo er wohnt, wusste sie auch nicht, ich konnte ja nichtmal eine vernünftige Beschreibung abgeben, da ich nur noch von hinten wahrgenommen habe. Soviel dazu. Natürlich hätte ich auch anders reagiert, wenn ich vorher auch nur im Entferntesten geahnt hätte, was da passiert, hinterher weiß man es immer leicht besser.

In einer Großstadt ist nunmal alles anonym und da nehmen sich solche Typen eben solche Frechheiten heraus, und selbst wenn man ihrer habhaft wird, dann sagen sie eben, sie sind angegriffen worden oder haben den Hund übersehen, etc. ich hab ja keinen Zeugen. Steht Aussage gegen Aussage und am Ende ist es eben nur ein Hund, der in meinem Fall zum Glück überlebt hat, somit ist schonmal gar nichts justikables passiert.

 

Ich hab absolut 0,0 Verständnis für solche Typen, und ich geb auch keinesfalls den HH die Schuld, aber den guten Rat, vorausschauend zu handeln und nicht mit der Rücksicht oder dem Mitdenken anderer zu rechnen. Da mir ähnliches mehrfach passiert ist, wie mit dem Fahrradfahrer, oder auch mit anderen Hundebesitzern, die sich eine Spaß draus machen, wenn ihr Hund meine durch die Gegend hetzt, geh ich eben keine Risiken mehr ein, es nützt meinen Hunden gar nichts, dass ich im Recht bin und der andere sich unmoralisch und unrechtmäßig oder einfach nur dumm und dämlich verhält und solange meine dabei nicht sterben, unternimmt die Justiz rein gar nichts! Ich war nämlich auf der Polizei, die gehen sowas gar nicht nach, solange kein Schaden entstanden ist und darauf lass ich es eben nicht ankommen.

 

Aufregen bringt auch nichts, außer dass man sich selber damit kaputt macht und für die Hunde kein stabiler verlässlicher Hundehalter mehr ist, es macht die Situation nämlich für die Hunde nur noch schlimmer, wenn ich anfang mich aufzuregen, also bleibt nur soweit wie möglich vorausschauend zu handeln, wenn man mit so unterlegenen Hunden unterwegs ist. Mit vier Rottweilern würde mir sowas natürlich nicht passieren.

 

Vor Weihnachten ist mir auch wieder eine Hündin gebissen worden von einem Husky, freilaufend im Wohngebiet nachts um 11.00 Uhr, Halter hat das 0 interessiert, die gehen einfach weiter und tun so, als gehöre der Hund gar nicht zu ihnen.

 

Natürlich knall ich in Notwehr/Gefahrenabwehr auch jedem eine vor den Latz ohne Rücksicht auf meine eigene Sicherheit, aber ich bewaffne mich nicht vorsorglich mit Waffen wie Pfefferspray oder Messern, die zu Recht illegal sind, um dann im Nachhinein, wenn das Unglück geschehen ist, den Angreifer zur Rechenschaft zu ziehen/zu bestrafen, das ist Lynchjustiz und würde man sowas gutheißen oder zulassen, ist das das Ende von jeder zivilisierten Gesellschaft und man handelt nicht besser als der andere, auch wenn es einem manchmal danach ist, muss man doch sein Hirn einschalten und vernünftig bleiben.

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Auch einen Welpen lässt man nicht zu Joggern hin laufen.

Woher weißt Du denn, ob die den Jogger überhaupt bemerkten? Oder muss man mit einem angeleinten Hund auch im Rücken Augen haben?

... und Fehler dürfen Hundebesitzer ja schon mal gar nicht machen, geht ja gar nicht, da muss man schon damit rechnen, dass der Hund sein Leben lässt...

oder was möchtest Du damit sagen?

So ein 16 Wochen alter French-Bully-Chihuahua-Mix ist ja auch sehr bedrohlich und gefährlich für einen Jogger...

http://blogs.deine-tierwelt.de/uploads/759/2075759/3890231_preview.jpg

 

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