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Vorüberlegungen


Sunniemaus

Empfohlene Beiträge

segugiospinone

Keiner meiner Pflegehunde wäre an einen Vollzeitbeschäftigten gegangen, wenn der Hund den ganzen Tag hätte alleine bleiben müssen.
Aber ich habe mehrere Hunde durchaus an Vollzeitbeschäftigte gegeben. An Menschen, die eine Betreuung hatten oder auch selbstständig waren und der Hund mit ins Büro kam.
Wir selbst haben anfangs ja auch beide Vollzeit gearbeitet, nur eben zu so unterschiedlichen Zeiten und mit sehr langer MIttagspause, dass die Zeiten des Alleinebleibens nicht zu lange waren.

Die Fragebogen bzw. Vorkontrollen finde ich ebenfalls wichtig. Es stand durchaus schon in einem Fragebogen, dass die Familie in Haus und Garten lebt und dann war es eine Wohnung. Das ist an sich ja nicht schlimm, aber Lügen mag ich nicht und bei manchen Hunden lege ich auch Wert auf einen Garten. Die Familien, zu denen meine Pflegehunde gezogen sind, hatten ebenso wie wir selbst auch nie ein Problem mit der sogenannten Selbstauskunft. Klar gibt man so manches preis, aber in den persönlichen Gesprächen habe ich noch viel mehr erfahren. Auch bei Vorkontrollen für fremde Hunde und Tierschutzorganisationen. Ich gehe mit diesen Infos ja nicht hausieren, aber die Summe an Infos zeigt mir einfach, ob eine Familie sich im Vorfeld wirklich Gedanken gemacht hat, was es bedeutet, einen TIerschutzhund aufzunehmen. Gerade, wenn Kinder in der Familie leben oder oft zu Besuch sind.

Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn mir der Hund quasi hinterher geworfen wird.

Ganz wichtig ist mir persönlich die schriftliche Zusage des Vermieters, dass in der Wohnung ein Hund leben darf. Da frage ich auch gerne nach, was die Familie zu tun gedenkt, wenn der Hund länger braucht, um das Alleinsein zu lernen und die Nachbarn genervt sind.

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Angie84

Keiner meiner Pflegehunde wäre an einen Vollzeitbeschäftigten gegangen, wenn der Hund den ganzen Tag hätte alleine bleiben müssen.

Aber ich habe mehrere Hunde durchaus an Vollzeitbeschäftigte gegeben. An Menschen, die eine Betreuung hatten oder auch selbstständig waren und der Hund mit ins Büro kam.

Wir selbst haben anfangs ja auch beide Vollzeit gearbeitet, nur eben zu so unterschiedlichen Zeiten und mit sehr langer MIttagspause, dass die Zeiten des Alleinebleibens nicht zu lange waren.

Die Fragebogen bzw. Vorkontrollen finde ich ebenfalls wichtig. Es stand durchaus schon in einem Fragebogen, dass die Familie in Haus und Garten lebt und dann war es eine Wohnung. Das ist an sich ja nicht schlimm, aber Lügen mag ich nicht und bei manchen Hunden lege ich auch Wert auf einen Garten. Die Familien, zu denen meine Pflegehunde gezogen sind, hatten ebenso wie wir selbst auch nie ein Problem mit der sogenannten Selbstauskunft. Klar gibt man so manches preis, aber in den persönlichen Gesprächen habe ich noch viel mehr erfahren. Auch bei Vorkontrollen für fremde Hunde und Tierschutzorganisationen. Ich gehe mit diesen Infos ja nicht hausieren, aber die Summe an Infos zeigt mir einfach, ob eine Familie sich im Vorfeld wirklich Gedanken gemacht hat, was es bedeutet, einen TIerschutzhund aufzunehmen. Gerade, wenn Kinder in der Familie leben oder oft zu Besuch sind.

 

 

Die hatten mir ja nicht mal die Gelegenheit gegeben, Ihnen zu sagen, dass ich ja nicht allein lebe und auch eine Betreuung habe. Ich bin anfangs auch noch in den Mittagspausen heim, aber irgendiwe hat das nicht so gut geklappt, da der Hund total aufgedreht reagierte und das auch nicht mehr toll fand, dass ich noch mal los bin.

Die Selbstauskunft an sich ist ja nicht schlimm. Ich fands halt bissl krass, das man Angaben zum Einkommen machen musste.

Auch das schriftliche Einverständnis zur Vorlage war ein Muss. Die Kontrollbesichtigung war dann weniger schlimm, wenn auch etwas peinlich....

Ich war vor der Besichtigung beim Training uns spielen mit anderen Hunden, als die nette Dame dann kam, lag mein Hund völlig platt auf dem Teppich ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Und die Frau schaute ihn prüfend an und versuchte ihn zum Aufstehen zu animieren.

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  • 7 Monate später...
Sunniemaus

Hallo zusammen!

 

Tut mir echt leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Das Thema Hund ist aber noch nicht vom Tisch bei mir - keine Angst ich habe noch keinen. Damit lasse ich mir noch etwas Zeit.

 

Erstmal recht herzlichen Dank für eure Antworten.

 

Ich bin beruflich körperlich absolut nicht ausgelastet und habe echt kein Problem damit abends noch 2 - 3 Stunden Gassi zu gehen (aktuell mache ich alleine Spaziergänge in der Zeit). Deshalb wollte ich einen eher aktiven Hund. Da ich in einer Studentenstadt lebe und immer wieder Anzeigen an Schwarzen Brettern zu finden sind, dass jemand einen Nebenjob als Gassigeher sucht, denke ich dass sich das mit der Betreuung relativ leicht organisieren lassen würde (vorausgesetzt Betreuer ist absolut zuverlässig und versteht sich mit dem Hund). Es ist auch echt toll hier abends nochmal loszuziehen, da wir ausgedehnte Parkanlagen und Wälder in der näheren Umgebung haben. Mit etwas Selbstdisziplin denke ich, dass ich auch morgens nochmal 1 Stunde mit dem Hund joggen gehen könnte.

 

Mit Barfen habe ich wirklich schon geliebäugelt. Eine Freundin von mir macht das mit ihren beiden Hunden und die sind echt top in Form. Sie gibt mir auch immer mal wieder ein paar Tipps worauf ich bei meinem Hund achten sollte - wenn ich dann irgendwann mal einen habe. Wir sind beide Veganerinnen und der überzeugten Meinung, dass Hund und Katze dafür einfach nicht gemacht sind.

 

Die Frage nach den Tierarztkosten kam auf, weil ich mal mit meinem - bereits verstorbenen - Wellensittich im Wartezimmer beim TA saß und keiner unter 1000€ (selbst fürs Impfen) nach Hause gegangen ist. Mir haben sich da schon ein wenig die Nackenhaare gesträubt (bei mir waren es dann Gott sei Dank nur 50€, aber Bammel hatte ich schon. War ja mein erster und letzter Besuch).

 

Tierheime und auch Pflegestellen haben von mir vollstes Verständnis, dass sie sich um ihre Schützlinge sorgen und keine bösen Überraschungen erleben wollen. Man hört ja immer wieder von Tieren die nach ein paar Wochen wieder zurückgegeben werden, weil sich die Lebensumstände geändert haben oder das Tier doch nicht so will wie der Mensch (wobei das Tier meistens nur seinem Instinkt gefolgt ist). Das mit dem Einkommen verstehe ich aber trotzdem nicht. Es gibt Leute die sehr wenig Geld haben und den Haustieren geht es trotzdem top. Andersherum habe ich da schon deutlich mehr Fälle gehört.

 

Liebe Grüße

 

Mandy

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Meiner Meinung nach geht es mit Deinen Arbeitszeiten überhaupt nicht, auch nicht mit Gassigänger für mittags. So'n Hund möchte nicht nur "ausgelastet" werden, der hat auch n Bedürfnis nach gemeinsam verbrachter Zeit. Von 24 Stunden wird er aber mal mindestens 11 Stunden ohne Dich sein, schlafen wirst Du auch noch irgendwann müssen und einkaufen etc. Da geht einfach kein Hund, wenn man alleine lebt, jedenfalls nicht wenn es auch im Interesse  des Hundes sein soll.

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Schnee für Smilla

Ich glaube, du vergisst einen ganz wichtigen Punkt: Hundehaltung besteht nicht nur aus gemeinsamen Spaziergängen mit Hund, sondern ist vor allem in der ersten Zeit Erziehungsarbeit. Ihr müsst euch kennenlernen, Vertrauen zueinander gewinnen, es müssen unter Umständen viele Kommandos etabliert werden. Da reicht es nicht, den Hund mittags und nachmittags zweimal zum Rausgehen abzugeben, wesentlich ist, dass seine Bezugsperson zugänglich ist - nicht nur abends auf dem Spaziergang.

Für 2-3 Stunden am Abend benötigt man keinen aktiven Hund, da reicht jeder normale, gesunde Hund vollkommen aus. Aktive Hunde brauchen in der Regel ein bisschen mehr als nur normale Spaziergänge und müssen meist auch Ruhe lernen, was sich wieder nicht damit vereinbaren lässt, dass derjenige, der ihm das beibringen müsste, kaum da ist.

 

Zu den Tierarztkosten: Es gibt Krankenversicherungen, die nahezu alle kosten abdecken. Sind nicht billig, aber eventuell sinnvoll. Ich habe nur eine OP-Versicherung, die 20 Euro monatlich kostet.

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