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Hunde wurden im Mülllaster zu Tode gepresst


poldischatz

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Chrissi591

Ich denke das ist ein Thema das einfach nicht zu diskutieren ist. Wir kommen aus einem Land, das so viel Geld hat, dass so etwas wie "Straßenhunde" nicht mehr existent ist.

Ich bin in Rumänien aufgewachsen und ich musste mit einem Knüppel in die Schule gehen weil die Straßenhunde mich sonst in der Luft zerrissen hätten. Da hat jeden Tag vor unserem Hof ein Rudel auf mich gewartet, ohne Steine schmeißen ging da erst mal nichts.

 

Ich will nichts beschönigen oder gutheißen, es ist widerlich was da passiert und die "Hundeentsorgung" gehört zum Alltag wie die Müllabfuhr. Aber ich denke, man sollte doch versuchen sich die Umstände vorzustellen. Es fehlt einfach in höchster Instanz, wer soll diese Hunde aufnehmen? Wer soll sie kastrieren oder behandeln? Die Menschen dort haben genug Sorgen um sich selbst zu versorgen.

 

Auf der einen Seite wird mir schlecht wenn ich sowas lese auf der anderen Seite frage ich mich was denn die Alternative wäre. Weil es fakt ist, dass in einigen Teilen die Hunde eine Gefahr darstellen für Touristen die das nicht kennen. Ich bin immer auf der Seite der Tiere, aber wenn ich irgendwo hin fahren würde in den Urlaub und dort ständig Angst vor freilaufenden Hunderudeln haben müsste wüsste ich nicht ob ich da nochmal hinfahren würde. Und das ist das Problem. Der Tourismus ist die einzige Einnahmequelle die noch bleibt...

 

Ich glaube keiner hier kann sich wirklich vorstellen wie arm diese Länder im Moment sind. Wie beschissen die Regierung dort ist... Es ist leicht zu sagen "das muss geändert werden"... aber wie soll das gehen. Keiner dort hat Geld dafür, Kein Deutscher ist bereit da großartig was zu investieren und Leute zu beschäftigen die sich um die Hunde kümmern. Von monatlichen 10€ Spenden mal abgesehen.

 

Schwieriges Thema

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Auf der einen Seite wird mir schlecht wenn ich sowas lese auf der anderen Seite frage ich mich was denn die Alternative wäre.

 

Ich vermute, Hilfe zur Selbsthilfe. Der Export dortiger Hunde in den reichen Westen ändert nichts an dem eigentlichen Problem1. Der Langmut für Kastrationsprojekte ist vor allem bei populistischen Politikern nicht vorhanden. Die nutzen jeden Aufhänger, um "reinen Tisch" zu machen. Ungeachtet, daß z.B. an dem letzten tödlichen Beißvorfall in Rumänien keine Straßenhunde, sondern Wachhunde eines Privatunternehmens beteiligt waren. 

Auswüchse westlichen Tierschutzes wie Smeura sind auch mehr als nur bedenklich und grausig. 

 

Ein Grundproblem jeder Euthanasie (mal vom ethischen ganz abgesehen) ist, man erwischt nur die Gutmütigen. Damit erhöht man zunehmend die Anzahl wehrhafter, aggressiver Hunde. 

 

Die Rumänen sind ebenfalls ein tierliebendes Völkchen. Und es gibt bei Einfangaktionen in den Städten auch Proteste Einheimischer. Das vermutliche Grundproblem hinterallem ist die Armut und eine teilweise "rückständige" Kultur. 

 

1) Es ändert aber was am Leben des betroffenen Individuums. Und nicht alle Halter von ATS Hunden sind mit diesen komplett überfordert. Die Mehrzahl der Leute lieben ihren Rums

 

so weit

Maico

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