MadamSally 12. April 2015 Teilen 12. April 2015 Übermorgen zieht Tierheimhund Sally bei mir ein. Die kleine kennt keine Alltagsreize, da sie jetzt mittlerweile 1 Jahr im Tierheim verbracht hat (ca. 2 Jahre alt) lebte nur im Zwinger. Sie hat Angst vor Brücken. Bei jedem Brückenspaziergang bockte sie. Ist das Panik oder testet sie mich aus. Ist das Bockverhalten? Wie kann ich mich am besten verhalten, dass sie bald entspannt über Brücken geht. Sie legt sich hin und will nix mehr wissen vom weiter gehen. Über Antworden würde ich mich freuen. Link zu diesem Kommentar
Emanuela 12. April 2015 Teilen 12. April 2015 Ich würde sagen das ist Panik, Angst und Unsicherheit. Warum sollte es bockig sein? Selbst mein Yuukan der nicht aus Ungarn kommt und den wir von Welpe an haben hat Panik vor Brücken. Beim ersten Mal ist er meiner Mum vor lauter lauter fast auf die Straße gesprungen. Bei den nächsten Malen ist er drüber gerast und wollte so wenig wie möglich am Rand laufen. Was geholfen hat war sich eine ruhige, nette Füßgängerbrücke z. B. in einem Park zu suchen und da auf der Brücke leckerlies zu streuen. Auf der Anderen Seite mit einem tollen Spiel warten. Einfach dastehen und abwarten bis der Hund sich selber traut usw. 2 Link zu diesem Kommentar
Tina+Sammy 12. April 2015 Teilen 12. April 2015 Viele Hunde finden Brücken gruselig. Meine Maya, die so ziemlich unerschrocken durch jede Situation marschiert, verweigert das Weiterlaufen an Holzbrücken. Da sie weniger als 6kg wiegt, trage ich sie halt rüber. Lass das Hündchen erstmal ankommen und Vertrauen zu Dir fassen, dann könnt ihr Leckerliespielchen an Brücken verantstalten, wie Emanuela das schon beschrieben hat 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 12. April 2015 Teilen 12. April 2015 Herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied. Wieviel Hundeerfahrung hast Du bisher? Gerade bei Hunden, die sehr reizarm gelebt haben, kann es zu vielen Situationen kommen, in denen der Hund sich verweigert. Aber das tut er nie, weil er "bockig" ist oder "Dich testen will" - sondern sein Verhalten hat immer einen Grund und wird durch irgendeinen Auslöser erzeugt. Ich würde Dir empfehlen, g u t e Hundebücher zu lesen, zB Das andere Ende der Leine und etwas, was Dir hilft, die Körpersprache Deines Hundes richtig zu interpretieren. Das hilft ungemein, wenn der Hund unsicher ist, Ängste hat und nicht, wie erwünscht reagiert. Viel Spaß und Glück mit dem Vierbeiner! Link zu diesem Kommentar
gast 12. April 2015 Teilen 12. April 2015 Hallo, deine Sally hat bisher sehr wenig Alltag erlebt. Wie ein kleines Kind muss sie ganz langsam die Welt erkunden und dabei durch deine Hilfe und Sicherheit erfahren, dass das Leben nicht bedrohlich ist. Das ist kein bockiges Verhalten, denn unter einer Brücke ist kein fester Boden und wenn sie das nicht kennt, hat sie Angst da rüber zu gehen. In kleinen, langsamen Schritten würde ich die Brücke " schön füttern " und wie schon geschrieben, überschwenglich loben und danach durch spielen den Druck rausnehmen. Zeige immer, dass Du die Situation im Griff hast und bedaure sie wegen ihrer Vorsicht auch nicht. Das gilt übrigens auch für alle anderen Angstsituationen. Ich wünsche Dir viel Freude mit Sally und ihr beiden schafft das ganz bestimmt. Link zu diesem Kommentar
gast 12. April 2015 Teilen 12. April 2015 MUSST du über irgendeine Brücke?? Wenn das keine zwingende Notwendigkeit ist, lass ihr doch erstmal (viel) Zeit zum Ankommen. Brücken sind erstmal nicht lebensnotwendig.. Wir haben das nach nem halben Jahr geübt- einmal rüber. Umdrehen. Nochmal rüber. Umdrehen. usw.. Vorher war nur "das große Zittern" (Das war es aber auch bei jedem Baumstamm und Mülltonnen und Regenschirmen und.......) und bitte, bitte keine Flexileine, und mit einem guten!!! Geschirr sichern, nicht nur mit Halsband! Die Entlaufzahlen bei "Neuankömmlingen" sind ein Grauen.. Viel Glück, Spaß, GEDULD und gute Nerven 1 Link zu diesem Kommentar
Ninchen0_15 12. April 2015 Teilen 12. April 2015 Ja bitte, sichere den Hund wirklich gut mit einem Geschirr, aus dem er sich nicht rauswinden kann, anfangs plus Halsband zur Doppelsicherung In Schrecksituationen sind Hunde wahre Entfesselungskünstler! Link zu diesem Kommentar
Gast 12. April 2015 Teilen 12. April 2015 oder Sicherheitsgeschirr - weil im Panikfall im Halsband drinhängen kontraproduktiv ist, wenn man Ängste abbauen will. Sicherheitsgeschirr oder so eins . Auf alle Fälle mit drittem Riemen hinter dem Rippenbogen und richtig einstellen! Hab damit beste Erfahrungen. Link zu diesem Kommentar
MadamSally 13. April 2015 Autor Teilen 13. April 2015 Ihr habt recht. Ich werde es ganz langsam angehen lassen. Auf die kleine strömen nun tausende Reize ein, die sie nicht kennt. Sie muss sich erstaml zurechtfinden und Schritt für Schritt das Alltagsleben lernen. Und die Brücke kann warten. Ja ich habe Hundeerfahrung. Mein Vorgängerhund war ein Border-Mix aus dem Tierheim. Er hat Jogger, Radler und Männer gejagt war aggressiv und äußerst kompliziert. Er wuchs damals reizarm im Keller auf. Ein fast unvermittelbarer Tierheimhund. Und am Ende war er das brävste Hund der Welt. Nachdem ich ihn nachsozialisiert habe. Ich habe nur nicht die Erfahrung mit mega "Angsthasen". Und nehme die Herausforderung gerne an. Sally wird nach und nach an das europäische Leben heran geführt. Wenn sie in Ungarn Straßenhund war, dann hat sie sicher einiges erlebt. Sally du darfst ankommen. 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 13. April 2015 Teilen 13. April 2015 Hier noch eine interessante Seite zumThema Angsthund Link zu diesem Kommentar
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