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Hartz 4 - Hunde abgeben?


gondi1

Empfohlene Beiträge

Jasno: in Deutschland war ich Personalleiterin einer großen Firma und ich habe mich sehr über genau diese Bewerbungen von Frauen 50+ gefreut und sehr viele davon eingestellt. Weil die nämlich einen Haufen Vorteile gegenüber 20-40 jährigen haben. Und das Fachwissen kann man meist auch anlernen, wenn wir jetzt nicht über hoch spezialisierte Jobs reden. Und dass diese Bewerberinnen Gold wert sind, wussten auch genügend Kollegen aus anderen Firmen, wir haben uns die Bewerbungen teilweise gegenseitig weitergeleitet (mit Einverstaendnis der Bewerberinnen natürlich), wenn zum Beispiel die Arbeitszeit in der einen Firma nicht passte.

Also "keine Chance" ist einfach nicht wahr, das sollte man niemandem einreden und sich schon gar nicht einreden lassen!

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@Jasno: es kommen Fragen, wenn Lücken im Lebenlauf sind. Was weisst du über mich?

@Stormsong: Es geht nicht um moralisieren und Zeigefinger, und schon gar nicht um katholisch.

Es geht darum, das Leben in die Hand zu nehmen, da kann und muss man, wenn man nicht in einer Depression ist. Je länger man sich in so einer (erlernten) Hilflosigkeit ist, desto schwieriger wird es rauszukommen. Ich kenne leider zuviele (Jungendliche vor allem), die sich in solchen Abwärtsspiralen verlieren.

Mir ist absolut klar, dass die Situation schwierig ist, aber in welche Richtung soll es gehen?

Wenn du dich jetzt organisieren kannst, und das kannst du, stärkt das auch das Selbstbewusstsein: 'Das hab ich geschafft, es geht weiter, irgendwie.'

Naja manche sehen Religion durchaus als Seuche an, aber darum gehts ja hier nicht.

 

Deinem Grundgedanken kann ich schon folgen, bei mir hört es aber mit dem Verständnis auf, wenn das unter Zwang geschieht, und man nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera hat!

 

Das sie langfristig einen Plan braucht wie es weitergehen soll, schrieb ich bereits, aber man muss ihr doch auch Zeit geben, solch einen Plan zu schmieden.

 

Und die Lücke...Prinzipiell auch richtig aber im konkreten Fall ist das nun auch nicht weiter von Belang, sie ist eine 50jährige Hausfrau...noch größer geht eine Lücke ja gar nicht!

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Aufforderungen zu betrügen übers Netz eine ernste Krankheit (Depression) vorzutäuschen als Rat ....

Das ist keine Hilfe !

Unabhängig von Sinn des Angebots ,Bertrug ,ist keine Lösung .

Bei uns würdest Du ganz sicher einen Job bekommen das hilft nicht ,weil zu weit weg aber manchmal gehen auch Türen auf wenn man erstmal undenkbare Schritte geht.

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Harriet

Hallo Carrie,

 

ich weiß nicht, ob es eine Alternative für ist, aber Institutionen wie AWO und Caritas suchen häufig händeringend Personal im Bereich Hauswirtschaft oder Alltagsbegleitung.  Evtl. ist das eine Möglichkeit, eine Zwischenlösung zu finden, um erst einmal der Arge den Rücken zu kehren?  Auch wenn dies nicht deiner ursprünglichen Ausbildung entspricht, wäre es vielleicht ein Weg, wieder in das Arbeitsleben einzusteigen. Und macht sich in einer Folge-Bewerbung auch positiv bemerkbar.

 

Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du eine gute Lösung für dich und die Wuffels findest.

 

@Stormsong: deine Vorschläge finde ich sehr befremdlich - das Vortäuschen einer Krankheit ist keine Lösung, sondern Betrug.  Zudem verschafft es nur temporär etwas Aufschub, das Grundproblem löst sich damit doch nicht.

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Ach Mensch, ich weiss genau, wie du dich fühlst !!! :knuddel

 

Kannst du die Hunde ganztags draussen lassen, es kommt ja jetzt die warme Jahreszeit?

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Gast
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