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Das Hecheln und kurzes, "hastiges" Atmen // Pollolino ist gegangen


Pollosfrauchen

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Pollosfrauchen

danke Renate

ich habs gelesen und wollte immer was dazu schreiben ... hab oft mitgeweint aber konnte einfach nicht ... irgendwann hab ich es einfach nicht mehr angesehen um meinen eigenen Schmerz noch ein wenig zu verdrängen

Naja er frißt gott sei Dank noch ganz gut ... aber halt nur "Mist" katzenfutter, Essensreste, ich koch ihm oft Fleisch, haben ihm das erstemal Kekse gebacken etc. etc. Futter reicht meißtens der Napf für 4 Tage ... aber er nimmt eben ab das sieht man ....

Ich hatte gehofft wir schaffen die kleinen Ziele, morgen hab ich Geburtstag und ich will das erstemal nicht feiern sondern mit ihm und nem Einweggrill auf nen Berg in die (vermutlich verregnete Wiese) und Würstchen oder sowas grillen und sogar sowas doofes wie Hundebier kaufen :P ...

das zweite Ziel war der 02.05. da ist er dann 7 Jahre bei mir ....

es wäre schön wenn wir das noch schaffen .... aber eben NUR ohne Leiden

 

"Ich weiss, es ist ein schwerer Schritt, man denkt, es geht noch was, man kann noch etwas Zeit rausschinden."   Ich trag die größten Innere Kämpfe mit mir aus .... Egoismus gegen Liebe, Verstand gegen Herz


vielen Dank Uli

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WAS sagt dein Tierarzt?

Meine TÄin sagte schon vor 4 Wochen, dass ich sie gehen lassen sollte.

Aber zu diesem Zeitpunkt war sie noch ZU fit, hat andere Hunde noch angekrotzt, VOLL am Leben teilgenommen, ALLES mitbekommen, halt gemässigter als sonst.

Ich hab dann einen *Deal* mit meiner TÄin ausgehandelt:

Sobald ich deutlich merke, dass sie Schmerzen hat und/oder sie das Fressen einstellt, ist sie für uns da, Tag und Nacht, um mit uns den letzten Weg gemeinsam zu gehen!

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Pollosfrauchen

Wie oben schon geschrieben Renate.

Letzte Woche war es ok ... und er meinte eben nur wir geben was gegen die Schmerzen und bleiben in engem Kontakt. Da war aber auch noch die Lebensfreude da. Er sagte klar, dass es auch wenn er da noch recht fit war es verdammt schnell gehen kann aber er da nichts sagen kann. Es könnte noch 3 Wochen gut gehen oder aber morgen vorbei sein.

Naja würde er nicht so viel "Mist" bekommen dann würde er wohl nicht wirklich fressen .... das meinte mein TA aber soll ich nicht als "Maßstab" nehmen. Viele Hunde fressen trotzdem.

Zwischen uns ist es so, er hört und tastet ihn ab 1 bis 2 x die Woche und äußert sein Gefühl in der Praxis aber ich verbringe die Zeit mit ihm und soll eben stark nach meinem Gefühl gehen ... natürlich sehr achtsam was Schmerzen etc. betrifft.

Hmm es ist schwer an ihm zu erkennen, inwieweit er teilnimmt ... er war daheim schon immer sehr ruhig ... zwar immer im selben Zimmer wie ich aber schon immer ruhig liegend. Das ist wesentlich mehr und er folgt mir "penetranter" (er darf jetzt auch mit aufs Klo, da mußte er früher draußen bleiben :P) Heute morgen allerdings ging er sofort nach dem Gassi ins Schlafzimmer auf die "sie ist zur Arbeit und ich schlaf und warte hier Position" normalerweise bleibt er noch bei mir bis ich mich wirklich auf den Weg mache.

Leider ist die Klinik zu weit weg aber ich habe einen Tierarzt im Ort gefunden den wir zwar nicht kennen der aber kommt wenn der Tag ist und ich ihn zu Hause gehen lassen darf.


also kurz im grunde war letzte Woche noch nicht zeit laut tierarzt ihn gehen zu lassen ...

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Das tut mir wahnsinnig leid, was Du mit Deinem Süßen durchmachst. Mein Ali wurde volle 13 Monate wegen chronischer CNI behandelt und als ich die letzten 14 Tage seines Lebens bei uns merkte, dass es bald zu Ende sein wird, habe ich ihm gegeben, was immer er haben wollte. Am liebsten war ihm paniertes Schnitzel. Er konnte und wollte lange nicht loslassen, aber am letzten Tag, nachdem wir die ganze Nacht mit ihm wach geblieben sind und ihn begleitet haben, wohin er auch immer wollte, hat ein Blick von ihm genügt, dass ich den TA gerufen habe, der auch sofort zu uns kam. Ich habe dann verstanden, dass er in der Nacht Abschied genommen hat - er ist zu jedem seiner Lieblingsplätze gegangen und hat sich dort eine Weile aufgehalten. Nie hätte ich gedacht, dass mir ein Hund so deutlich zeigen kann, dass er nun bereit ist, ins Regenbogenland zu gehen, wo er auf uns wartet. Ich bin ihm dankbar, dass er mir die Entscheidung abgenommen hat und ich niemals ein schlechtes Gewissen haben musste, ihn zu früh fortgeschickt zu haben.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass auch Dein Pollo Dir zeigen wird, wenn er bereit ist, zu gehen.

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Ich hatte das *Glück*, dass unser Zweithund und seit 5 Jahren Shelly`s Begleiter, uns ab Dienstag andeutete, dass es zeit wird, Abschied zu nehmen.

Am letzten Tag dann hat er dies auf sehr drastische Art und Weise gezeigt und ich bin ihm sehr dankbar, dass er mir diesen Wink gegeben hat.

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Pollosfrauchen

@Renate ja das ist natürlich wunderbar.

Ich hab echt ein Problem mit diesem Zeitpunkt ... ich will nicht zu früh weil jeder Tag so wertvoll ist aber natürlich auch niemals! zu spät!

 

vielen Dank Mohammed ... ich hoffe auch sehr, dass er es mir irgendwie zeigen wird ... wenn ich so überlege wie er ist zweifel ich daran nur ein klein wenig *seufz*

Schwierig bei ihm ... er ist schon mit einer sau schweren Bißverletzungen (Übergang Bauch Oberschenkel und da alles absackte ins Bein kein Blutl) die ich nicht sah mit mir erst 5 km heimgelaufen, danach noch joggen gewesen und erst abends hab ich sie zufällig beim zecken suchen gefunden :o

aber ja ... vielleicht ist es ja was anderes wenn sie spüren sie sterben weil sie krank sind ...

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Ach Mensch, ich würd dich jetzt gerne mal in den Arm nehmen und gaaaanz fest drücken!

Wie beurteilt denn dein Umfeld die Lage?

Ich weiss, beim eigenen Hund ist man *betriebsblind*, WILL es zum Teil nicht sehen, aber Aussenstehende sehen evtl. Zeichen, die man selbst nicht wahrnimmt.

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Pollosfrauchen

Das ist lieb von Dir Renate! Danke schön!

Meine beste Freundin meinte gestern abend ... und sie ist eigentlich eher immer die, die für alle neuen Sympthome einen "harmlosen" Grund findet .. sie hätte das Gefühl er hätte an nichts mehr wirklich Freude seit Sonntag. Gestern traf ich meine Schwester und ihre Kinder da freut er sich eigentlich immer. Meine Schwester ist der einzige Mensch an der er IMMER hochspringt aber er hat alle drei nur mal angestupst und stand dann einfach da und hat wie immer "aufgepasst" Sie meinte auch er sei  sehr dünn geworden.

Mal sehen was der Arzt heute sagt

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Hallo Pollosfrauchen,

 

es tut mir mir wahnsinnig Leid, was ihr da derzeit ertragen müsst.

 

Ich selbst wurde ja an meinen Geburtstag darüber informiert das es keine Möglichkeit mehr für meinen Liebling gab, das man seinen Leidensdruck vielleicht noch für ein paar Tage reduzieren könne, aber das er definitiv schon mit dem Sterben begonnen hat.

Mein Geburtstag ist genau eine Woche vor Weihnachten, ist also ein ganz "toller" Termin um einen leidenden dem Tod geweihten um sich zu haben.

 

Auch ich war nicht in der Lage sofort die Entscheidung zu treffen, seinen Leidensdruck adhoc zu beenden, Weihnachten ohne meinen Teddy...undenkbar...unmöglich.

 

Doch im Laufe des Tages, meine Gedanken kreisten ja nur noch um ihn, mein Blick ruhte nur noch auf ihm, fiel dann meine Entscheidung, ihm das nicht länger zuzumuten.

Für wen war denn Weihnachten wichtig, nur für mich, und für mein Wohlbefinden sollte er nicht leiden müssen, wobei es sowieso nicht zu einem Wohlbefinden hätte kommen können, denn ich wusste ja in jeder Sekunde wie es ausgehen wird, und das er nur noch wegen meinem Egoismus und meinen Ängsten leiden müsste.

 

Also habe ich ihn zwei Tage nach der Diagnose gehen lassen, die schwerste Entscheidung die ich jemals treffen musste, obwohl mir ja keine wirkliche Wahl blieb.

 

Wenn ich nun von Dir lese, das da schon die Morphingabe ansteht, das da Leid durch Schmerz und/oder Luftmangel besteht, das da Ängste bestehen, die auf einen qualvollen Tod ausgerichtet sind, dann frage ich mich, ob du ihn nicht lieber jetzt gehen lassen willst?

 

Es scheint mir doch so zu sein das es auch für Pollo keine Hoffnung auf irgendeine Besserung gibt, sondern es nur noch um die Reduzierung des Leidensdrucks geht. Ihr leidet beide unter der Situation, er unter seinem Krankheitsstand, und Du leidest mit ihm, und findest auch keine Ruhe mehr.

 

Gäbe es irgendeine begründete Hoffnung der Besserung für Ihn, würde ich verstehen das man wartet, und hofft und bangt...aber die gibt es ja wohl nicht, darum...

 

Lass ihn nicht für Dich oder wegen Deinen Ängsten leiden.

 

Ich hoffe für euch beide, das Du die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt findest, und ganz viel Mut und Kraft!

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Pollosfrauchen

wow .... vielen Dank für Deine Antwort .... sie hat mich auf eine ganz eigene Art berührt und kam an .... ich danke Dir dafür.

 

Bisher hat der Tierarzt noch keine "Veranlassung" dazu gesehen .... da er nun seit Sonntag aber so anders ist mal sehen was er heute sagt. Wenn er es anrät dann werde ich natürlich reagieren und morgen den Tierarzt kommen lassen

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