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gast

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Danke für deine sachliche Bemerkung zum Thema! ;)

 

Aber um die unausgesprochene Frage zu beantworten, wenn man nach vielen Jahren an seinem Wohnort die Leute und Hunde nicht ein Stück weit kennt, dann läuft man wohl eher träumend durch die Welt. Auch zeigt das Benehmen der Hunde schon einiges, so man Augen hat zu sehen. Sehe ich also einen Hund, der niemals auch nur auf seinen Namen reagiert, dann mag es sein, dass er auch an der Flexi geht, weil er Jagdambitionen hat - aber ob das wohl alles ist?

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Gehe eben (ohne Hund) zu einem Supermarkt.

Vor mir geht eine kleine, zierliche Dame um die 65 Jahre alt mit einem dunkel-gestromten Stafford an Leine und Geschirr. Ich denke so ein bisschen "oha", denn wenn dieses Muskelpaket mal anruckt, liegt die Dame auf der viele befahrenen Straße. Aber der Staff ist nett, zieht nicht und ignoriert sogar einen lebensmüden krakeelenden Pinscher. Sehr souverän. Die Dame möchte in den gleichen Supermarkt wie ich, bindet den Hund draußen an. Ich denke bei mir, dass ein Norweger-Geschirr wohl kaum ausbruchsicher ist und den Hund so direkt an der Straße anbinden ... aber naja, sie wird ihren Hund schon kennen ... da war sie schon im Laden und ich noch unschlüssig, ob ich etwas hätte sagen sollen (ja, hätte ich!).

Drehe im Supermarkt also meine (sehr schnelle) Runde, da steht der Staff plötzlich im Gang und steckt seine Nase zwischen die Klopapierrollen, total eifrig schnuffelnd und wedelnd. Ich vermute nun, dass dort die Mäuse des Supermarktes tagsüber wohnen, waehrend sie nachts Party machen ;)

Nun, er war ja freundlich, auf Ansprache kam er auch begeistert zu mir und mit mir zur Kasse, weiter eifrig wedelnd und irgendwie auf Keks wartend. Dort habe ich die Dame ausrufen lassen, die dann kam, aber bezweifelte, dass es ihr Hund sei ... bis ich sie rausgeschickt habe, doch bitte das Geschirr zu holen. Das überzeugte sie :D . Dann stellte sich raus, es war der Hund der Tochter ...

War irgendwie lustig und alle waren erleichtert, als sich rausstellte, dass der Hund nett war und niemand hat gemeckert, weil er im Laden war (ohne Halsband wollte ich ihn nicht auf die Straße bringen).

Aber wie man einer älteren Dame, körperlich nicht eben in Topform und geistig auch etwas tüddelig, einen so kräftigen Hund anvertrauen kann .... Himmel, da hätte auch anderes passieren können.

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Nebelfrei

Da kenne ich noch einige, die nicht genug stark sind ihren Hund zu halten.

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Ja, ich auch. Und wahrscheinlich könnte mich auch mein mittelgroßer Hund von den Beinen holen, wenn ich gerade penne und er durchstartet (was er normalerweise nicht tut).

Aber eben aus dem Grunde lasse ich meine Mutter nicht mit ihm Gassi gehen, obwohl sie durchaus genug Gewicht entgegenzusetzen hat und geistig wie koerperlich fit ist ... Aber WENN sie fällt und sich was bricht, ist das in dem Alter nimmer lustig.

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Das ist der Grund, warum wir uns für einen kleineren Hund entschieden haben! Wir werden ja auch nicht jünger und waren uns sehr unsicher (oder sehr sicher, dass nicht), ob wir einen großen Hund noch halten können. Mit den knapp 10 Kilos unserer Jule kommen wir klar. Aber sehr viel mehr dürften es auch nicht sein. Göga ist Ü60 und ich gehe ganz stark drauf zu.

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Ja, ich bin auch gerade froh, daß ich mit meinem Schulterproblem keinen starken, großen und  ungestümen Jungspund habe. ;)

 

Wird wohl der letzte dieser Größe sein, obwohl ich große Hunde sooooo liebe -_-

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