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Wie belohnt ihr euren Hund?


Nes777

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Nes777

Das würde mich sehr interessieren! Heute fiel mir auf, daß Bubi während Übungen, Tricks oder ZOS nicht auf Leckerlis als Belohnung reagiert. Häufig schlägt er das Angebot sogar aus. Auch Spielis werden nicht angenommen. Dem Streicheln weicht er aus. Echte Belohnung für ihn scheint einzig meine positive Ansprache zu sein, die ihn auch motiviert. Da hat er doch nichts von!

Ich frage mich, weshalb das so ist und ob das möglicherweise mit seiner Rasse zusammenhängt! Er ist ein Spitzartiger, in Norwegen sagen sie, er sei ein Norwegischer Schwarzer Elchhund, wir sagen, könnte durchaus sein.

Und nun ihr, worauf reagiert euer Hund am besten?

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Joey macht für jegliche Art von Leckerlis alles! Na, fast alles - Handstand kriegt er nicht hin! :D

Den Klicker findet er auch supertoll! Ballspielen, Zerren, Ballspielen - immer her damit!

Streicheln als Belohnung ist okay, aber dann bitte an den Lieblingsstellen!

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Nebelfrei

Natürlich hat der Hund etwas von verbale Lob, genau wie die Menschen :)

Die meisten Hunde müssen ja nicht Hunger leiden.

Futter KANN eine Belohnung sei, es kann aber auch den Hund nerven, weil er von seiner Arbeit, seiner Leidenschaft abgelenkt wird. Die Arbeit ist in dem Fall selbstbelohnend.

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Nes777

Ute, ist Joey denn für jede Arbeit bereit? Bubi nur, wenn er es für einen guten Zeitvertreib hält.

☺Leidenschaftlich würde ich Bubis Arbeitswille nun nicht nennen... Aber Belohnung scheint tatsächlich Ablenkung der Beschäftigung zu sein.

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Wenn Du mit Arbeit z. B. Tricks meinst, dann ist er dazu immer bereit. Longieren findet er auch toll.

ZOS haben wir mal probiert, geht in reizarmer Umgebung (zu Hause) gut, nur wo fremde Gerüche sind, sind die besser als den Gegenstand zu suchen! :Oo

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MissWuff

Leckerlis, aber unter Ablenkung muss es schon was Besonderes sein, damit man hier eine Chance hat, und da ist meine Kleine wählerisch. Käse kommt super an, aber davon darf sie nicht sooo viel haben, und jetzt haben wir so 100%-Fleisch-Leckerlis gefunden, die sie zumindest momentant noch besser findet als das gekochte Fleisch, was sie "normal" als Leckerli bekommt.

 

Die tollste Belohnung für sie ist ihr Spielzeug und das Spiel damit, aber da fährt sie gerne so hoch, dass ich oft nicht weiß, wie ich das sinnvoll einbauen könnte.

 

Ansonsten noch Stimmlob, meistens zusätzlich, weil sie es nur "ganz nett" zu finden scheint und nicht mehr. Könnte sich aber natürlich ändern, wenn sie erwachsen wird und die Welt nicht mehr so relativ neu ist.

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Marlies27

Bei Chicco kommt es darauf an. Leckerlies nimmt er z. B. bei Unterordnung kaum an - dafür aber den Ball. Den darf ich aber auch nur werfen, wenn auch er durch stimmliches Lob bestätigt wurde und die Übung damit beendet ist.

 

Überhaupt findet er das stimmliche Lob motivierender als Leckerlies oder Ballspielen. Deswegen habe ich beim Laufen oder bei Übungen nur einen Ball in der Tasche. Streicheln und kraulen akzeptiert er nur als Begrüßung, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme.

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 Da hat er doch nichts von!

 

 

Das erste, was mir dazu einfällt: Was eine Belohnung ist und was nicht entscheidet im Zweifel der Hund! Das ist nicht nur je nach Hund verschieden, sondern oft auch noch je nach Aufgabe und Situation. Generell fand ich immer die Faustregel ganz hilfreich, dass alles, was in einer Situation positiv (also nicht bedrohlich) ablenkend wirken könnte, auch als Belohnung in Frage kommt. Ein guter Merksatz, der auch dem Phänomen Rechnung trägt, dass manches in der einen Situation eine Belohnung ist und in der nächsten wieder nicht.

 

Auch finde ich es immer wichtig im HInterkopf zu haben, ob die Art der Belohnung auch zur jeweiligen Übung passt. Will ich zum Beispiel ein schnelles Herankommen haben, dann ist eine Belohnung mit viel Bewegung drin sinnvoll - etwa ein zündendes Spiel, oder bei Futterbelohnung ein geworfener/gerollter Keks. Für eine ruhige Ablage würde ich das aber nicht als Belohnung wählen, weil ich es dem Hund damit unnötig schwer mache: Einerseits soll er ruhig warten, andererseits ist er innerlich schon voll angespannter Erwartung auf das Spiel.

 

Weiterer Aspekt: Der "Wert" der Belohnung muss stimmen. Je schwieriger (für den Hund und in Anbetracht aller Umstände!) eine Aufgabe ist, um so hochwertiger muss die Belohnung ausfallen, ansonsten leidet irgendwann die Motivation. Ein selbstbelohnendes Verhalten muss ich nicht übermäßig belohnen, etwas was dem Hund schwer fällt dagegen schon. Umgekehrt gilt natürlich, wenn ich immer und für alles den Jackpot auspacke verliert der an Wert, auch tolle Sachen können eine Inflation erleben.

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poldischatz

Genau zu dem Thema Belohnung empfehle ich die neue DOGS, diese Woche neu erschienen.

 

Der Artikel ist gut geschrieben.

 

Und sei dankbar, dass dein Hund voll auf dein verbales Lob abfährt. Das ist doch perfekt!

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Fiona01

Geht es um Tricks oder den Dummy, bekommen meine Hunde ein Leckerchen, aber ansonsten nicht.

 

Das hat 2 Gründe. Als ersten den, dass ich mir das Ziel gesetzt hatte/habe, dass es auch ohne geht und die Hunde trotzdem mitmachen und das gerne. Da will ich in der Motivation die maßgebliche Rolle spielen und nicht das Leckerchen  und Zweitens, weil es bei manchen Übungen auch gar nicht geht.

 

Damit meine ich alle Übungen, die auf Entfernung gehen, oder aber eine Übungskette, die aus mehreren Elementen besteht. Würde ich dann jedes einzelne mit Leckerchen belohnen, hätte ich immer wieder einen cut drin, den ich aber nicht möchte.

 

So sind es meine Hunde gewöhnt, dass ich mich überschwenglich freue, ihnen verbal zurufe, wie toll sie das machen, oder aber auch mal mit ihnen zusammen als Beendigung der Übung Quatsch mache und rumalbere. :)

 

Leckerchen gibt es dann, wenn wir wieder nach Hause kommen. :) 

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