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Gleich mehrere Fragen


gast

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Wir haben nun fast 4 Wochen an der lockeren Leine gehen Training hinter uns. Sehr konsequent, bei jedem ziehen wird nicht weitergegangen + clickertraining von Blickkontakt und Fuß laufen klappt das nun recht gut. Bei unseren normalen Spaziergängen zieht Emma nur noch recht selten, bei Menschen oder Hunden lass ich sie Fuß gehen. Bei Menschen klappt das mittlerweile Super. Sie reagiert auch nicht mehr auf Menschen mit bellen oder fixieren. Bei Hunden hängt die manchmal noch in der Leine....ist aber nach 1 Sekunde wieder bei mir und bellt oder knurrt nicht mehr. Mein Trainer übt das leinentraining übrigends exakt wie kikopup ;-).

Bei Menschen reagiert Emma allerdings noch wenn wir irgendwo sitzen und die Menschen auf uns zu kommen. Bei Ablenkung ist es so das sie die leckerlies nimmt allerdings dann sehr plötzlich nach vorne schießt und knurrt oder bellt. Haben die Situation 2x gehabt. Ich dachte mir ich versuche nun ihr "schau" beizubringen und das zu clickern bei ruhigem verhalten. Meint ihr das ist eine gute Idee?

Ansonsten lässt sie nun Jogger, Radfahrer ohne jegliches Interesse an uns vorbei.

Bleib übungen können wir nun im belebteren Park durchführen, auch ich mit ihr alleine. Klappt gut.

Wo sie sehr große Probleme hat sind neue orte! Solange es Waldwege, unbelebt, sind klappt es meist gut. Aber sobald wir irgendwo an der Straße, Wohngebiet auch ohne Menschen und Autos gehen wird sie panisch. Vielleicht habt ihr da ein paar tips für mich wie ich sie daran gewöhnt bekomme. Zur zeit weite ich unseren Park Spaziergang etwas in Richtung Stadt aus. Allerdings sind auf diesen 100 Metern auch kaum Menschen oder Autos. Auch wenn sie flüchten möchte nimmt sie noch leckerlies oder lässt sich für kurze zeit ins Platz oder bleib bringen. Zusätzlich zum flüchten macht sie auch gern in solchen Situationen übersprungshandlungen (springt mich wild an oder beißt in die Leine) um so Stress abzubauen. Meine Frage ist nun ob ich sie wenn wir 5 Minuten in der Situation bleiben überfordere. Ich glaube ihr könnt das ja schon ganz gut einschätzen. Lenke sie dann immer so gut es geht mit leckerlies ab.

Was auch noch nicht wirklich gut funktioniert ist wenn wir Besuch bekommen. Gerade ist unser letzter Besuch aus Deutschland abgereist. Er war 4 Tage hier und auch noch am 4 Tag hat Emma ihn angebellt. Nicht agressiv, nicht knurrend, immerhin ist das schon mal eine Verbesserung. Aber alles leckerlies geben hat nicht so gut geholfen das unser Besuch ohne bellen akzeptiert wurde.

Glaube auch das ich hier noch zu unsicher bin weil ich nicht wirklich weiß wie wir das lösen sollen. Wenn jemand nur kurz kommt (zB Handwerker für 15 min.) kommt sie in sie Box. Dort wird natürlich noch mehr gebellt. Aussefhalb der Box rennt sie bellend zu den Leuten, das will ich natürlich auch nicht. In dieser Situation hört sie teilweise, aber nicht in den ersten 30 Sekunden.... Was meint ihr mit der Box bei Besuch? Zur zeit beachte ich sie praktisch kaum wenn sie in der Box sitzt und bellt. Verbieten von bellen wirkt für 10 Sekunden....aber davon geht ihre Unsicherheit ja auch nicht weg.

Übrigends hat sie in solchen Situationen nicht den Schwanz eingeklemmt sondern aufrecht nach oben gestellt, auch ihren nach vorne und bürste über dem Nacken.

War sehr viel! Danke fürs lesen!

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Was auch noch nicht wirklich gut funktioniert ist wenn wir Besuch bekommen. Gerade ist unser letzter Besuch aus Deutschland abgereist. Er war 4 Tage hier und auch noch am 4 Tag hat Emma ihn angebellt. Nicht agressiv, nicht knurrend, immerhin ist das schon mal eine Verbesserung. Aber alles leckerlies geben hat nicht so gut geholfen das unser Besuch ohne bellen akzeptiert wurde.

 

Immer? Oder jedes Mal wenn der Hund den Besuch gesehen hat? Wenn er z.B. ins Zimmer kommt. Ich mein der Hund hat nicht 4 Tage durchgebellt oder? ;)  Wie lange hat das Bellen denn angehalten? Wie hat der Hund sich sonst gegenüber dem Besuch benommen? Ängstlich, neugierig, bevormundend? 

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Ich würde es als bevormundend am ehesten bezeichnen. Gebellt wurde am ersten Tag schon sehr viel bei. Unser Besuch kam gegen Abend an und Emma hat von den verbleibenden 6 Stunden so wir wach waren ca. 1 Stunde gebellt. Halt bellen ich ablenken mit Sitz und leckerlies. Oder Körbchen schicken und für Ruhe hab es leckerlies. Sobald sich unser Besuch bewegt hat ist sie suf ihn zugestürmt um wieder zu bellen. Nach 2 Tagen wurde es neugieriger, verspielter und teilweise mit hochspringen am Besuch.Habe es als übersprungshandlug gedeutet. Dann wurde auch immer nur noch kurz gebellt, aber immer noch 20x täglich.Körperhaltung IST immer aufrecht, bürste über den Nacken. Die Ohren sind nach vorne gerichtet,schwanz aufrecht, leicht aufgeregt umherschwingend

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Ohne dass ich da jetzt ein Experte bin würde ich so ein Verhalten nicht zulassen, zumal es sich für mich so anhört, als würde euer Hund da die Führung übernehmen.

Es ist euer Besuch, den ihr eingeladen habt ins Haus, da hat der Hund nicht rumzumaulen. Ich weiß, dass das anstrengend sein kann, wenn man einfach nur sitzen und quatschen will, aber da wäre bei mir massives Training angesagt gewesen. Entweder ich hätte den Hund immer wieder auf seinen Platz verwiesen oder wenn er das nicht aushält, dann aus dem Zimmer gebracht. Natürlich muss er immer wieder die Chance bekommen es besser zu machen und wieder rein dürfen, aber sobald er wieder anfängt geht es wieder raus.

Ich hab meinem Hund so beigebracht, dass man Nachbarn im Garten nicht anbellt oder man muss ins Haus. Sie hat das seeehr schnell verstanden.

Ich denke euer Hund fühlt sich da noch etwas zuständig und braucht einfach klare Regeln.

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Ja, ich glaube auch das ich noch zu inkonsequent bin, bzw. Selber unsicher. Mein erster Hund, ich möchte so wenig wie möglich falsch machen und ich glaube ich denke einfach auch zuviel: ich du armer Hund, aus dem auslandstierheim....denn auch wenn sie eindeutig in einigen Situationen überfordert ist, den Schwanz klemmt sie nie ein vor Angst. Manchmal sind die Ohren angelegt. Ich weiß nur nicht so recht wie ich Emma davon überzeugen soll alles unter Kontrolle zu haben (beispielsweise mein Besuch) ohne lauter zu werden. Irgendwie bekomm ich das sichere Auftreten glaub ich nicht so gut hin.....

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Junikind

Ich glaube unsere Hunde sind verwandt  :rolleyes: Ist jetzt schon der zweite oder dritte Thread, bei dem mir die Frage/das Thema bekannt vorkommt .............

 

Wir machen es auch so, Besuch bekommt erstmal gesagt, daß kein Hund zu "sehen" ist, sprich völliges ignorieren. Sie bleibt weggesperrt (Türgitter ist da auch nicht schlecht!!!!) oder im Bettchen bis alle mal entspannt sitzen. Dann darf sie schon mal schauen kommen. Wird aber nicht gestreichelt, nichts, weiter ignoriert. Versucht sie, sich in irgendeiner Weise "aufzuspielen", bellt oder fixiert, kommt sie ins Bett usw. wie Nuka ja schon geschrieben hat..... Und auch da stimme ich zu - ist halt manchmal echt nervig, weil Hund damit (wenn man konsequent bleibt) viel Aufmerksamkeit bekommt und Gespräche doch mal unterbrochen werden. Aber irgendwann zahlt es sich aus.

 

Sucht sie später freundlich selber zu jemand Kontakt, darf sie auch gestreichelt werden. Wobei das ihre neue Art "Attacke" ist, sie bellt nicht mehr permanet die Leute an, sie sucht sich jemand ängstlichen und der wird dann gedrängt zu streicheln, nicht freundlich, sondern mehr als aufdringlich (was derjenige oft nicht bemerkt oder als nett empfindet :Oo .....), da pfeife ich sie dann auch zurück.

 

Angst habe ich aber vor Übernachtungsbesuch, eine Freundin mit Tochter war seither nicht mehr über Nacht hier. Denn wir haben kein weiteres versperrbares Zimmer (ausser das in dem Besuch dann nächtigt) und wenn dann mal jemand nachts auf's Klo will  :wacko:

 

Ansonsten lese ich hier gerne mit, was noch für Tipps kommen  ;)

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Angst habe ich aber vor Übernachtungsbesuch, eine Freundin mit Tochter war seither nicht mehr über Nacht hier. Denn wir haben kein weiteres versperrbares Zimmer (ausser das in dem Besuch dann nächtigt) und wenn dann mal jemand nachts auf's Klo will 

 

Da würde ich den Hund mit ins eigene Schlafzimmer nehmen und Türe zu machen. Dann kannst du auch direkt einwirken sollte der Hund bellen. 

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Da würde ich den Hund mit ins eigene Schlafzimmer nehmen und Türe zu machen. Dann kannst du auch direkt einwirken sollte der Hund bellen. 

OT: Ich erinnere mich da glaub ich an eine steile, unüberwindbare Treppe/Leiter bei Junikind, weshalb der Hund nicht mit ins Schlaftzimmer kann. 

 

 

Unglaublich an was man sich alles erinnert  :ph34r:

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Andrea und ER

Vorab: Ich hatte noch keinen Einzelhund, der ein solches Verhalten zeigte. In Gruppen geht es meistens schnell unter oder ganz weg, weil andere Hunde souverän mit der Situation umgehen und sich das gut auf unsichere Hunde überträgt. Da liegt vermutlich auch die Lösung: Übertragung von Sicherheit.

 

Ich würde wohl, meinem Gefühl folgend, den Hund nur angeleint (also: kurze Leine am Hund, damit ich jederzeit zugreifen kann) in Gegenwart fremder Menschen in der Wohnung rumlaufen lassen und mich bemühen, den Hund nicht nach vorn gehen zu lassen solange er dabei droht. Wenn ich mich richtig erinnere, ist Emma ein unsicherer Hund. Darum würde ich sie hinter/bei/neben mir behalten. Ich würde nicht wollen, dass sie die Erfahrung macht "Wenn ich mich groß mache/drohe/laut bin, weichen Menschen vor mir zurück!" (Bestimmt tun auch Menschen das, die eigentlich vorhaben, sich unbeeindruckt zu zeigen. Hunde bemerken das sofort).

Ich würde wollen, dass sie die Notwendigkeit, vorwärts aktiv zu werden, einfach vergisst, indem ich ihr (hinter mir) Sicherheit gebe.

Dass Fremde sie nicht ansehen oder ansprechen, halte ich für richtig.

Wenn sie ruhig ist, darf sie schnüffeln gehen und kann bei ruhigem Verhalten dann auch ein Leckerchen bekommen, nebenbei, unterm Tisch, ohne Kommentar, ohne Blickkontakt, nur als positiver Aspekt an einem fremden Menschen.

Echte Kontaktaufnahme würde ich erst dann erlauben, wenn der Hund sich entspannt in der Wohnung bewegt während der Besuch noch da ist. also mal ein beiläufiger Blick, mal die Erwähnung ihres Namens in Verbindung mit einem Leckerchen.
Alles ohne großes Aufhebens. So ruhig und selbstverständlich wie nur möglich.

 

Was ich wirklich super finde, ist, dass Ihr da bei Euch einen so guten Trainer gefunden habt. Das grenzt ja fast an ein Wunder! Mich würde interessieren, in welchem Ort Ihr wohnt und wie dieser Wundermann heißt, gerne auch als PN. Ich würde ihn gerne, falls das rein geographisch möglich ist, weiter empfehlen.

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Ich schließe mich Andrea an, würde aber keinen Kontakt zulassen. Sie hat sich eurem Besuch nicht zu nähern, weder freundlich noch unfreundlich. Bestätigung für gutes Verhalten bekommt sie von dir und nicht von den Besuchern. Sie kann die Leute auch aus einiger Entfernung kennenlernen, sie riechen, ansehen und sprechen hören. Aber in erster Reihe hat sie nichts verloren, so lange sie noch so unsicher / unberechenbar ist. 

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