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Kettenhund, was tun?


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Zur Information:

 

Habe mich heute morgen  mit dem Münchner Tierheim in Verbindung gesetzt und den Fall einer Inspektorin geschildert.

 

Das Gespräch war kurz und knapp, sie hat alle für sie noch wichtigen Einzelheiten erfragt und gesagt, dass sie hinfährt, klingelt, anschaut und dann die Sache mit den Haltern bespricht. Wenn sie es für nötig hält, fragt sie, ob sie den Hund mitnehmen kann. Ansonsten erstmal Auflagen, deren Einhaltung kontrolliert würde.

Sie sagte auch, dass man nichts gegen einen "Umzug" des Hundes nach Ungarn machen könnte.

 

Ich habe meine Telefonnummer angegeben und gebeten, informiert zu werden.

 

 

Schau'n wir mal......

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KleinEmma

Da bin ich gespannt, was und ob sich was tut. Es ist immer schwer zu sehen, wenn es einem Tier nicht gut geht und man selbst einfach nichts oder nicht genug machen kann.

 

Schön, dass du dich darum gekümmert hast.

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Peterchen

Tierschutzverein frage oder Ordnungsamt. Die haben einen Amtstierarzt, der da aktiv werde, und das Tier auch beschlgnahmen kann, bzw. den Haltern Auflagen zur Tierhaltung machen, was dann auch regelmäßig kontrolliert wird. Nichts tun ist keine Option.

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Aus gegebenen Anlass:

 

Wie ich erfahren habe:

Es ist verboten Fotos in geschlossenen Gärten zu machen und erst recht, Videos zu drehen.

 

Diese Aufnahmen würden niemals als Beweismittel zugelassen.

 

Wenn ich eine Anzeige mache oder eine Information über tierschutzrelevante Belange weitergebe, dann gilt hier mein Wort und genügt.

Dann kommt die Aussage der Inspektorin des Tierschutzes hinzu.

 

Das sollte genügen, um etwas in Bewegung zu setzen.

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Vorige Woche Montag hatte ich im Tierheim  angerufen und gemeldet, dass das es hier einen Hund gibt, der als Kettenhund gehalten wird.

 

Es wurde in der gleichen Woche noch der Hund und seine Situation  durch eine Inspektorin und einen Amtstierarzt besichtigt.

 

Was ich nicht wusste (ich kann das Grundstück nicht einsehen):

Im Zuge der Renovierungsarbeiten am vom Hund zerlegten Wintergarten hat der Hund einen Zwinger bekommen.

Er ist also nicht mehr an der Kette.

Der neue, gerade aufgebaute Zwinger entspricht laut Inspektorin den Anforderungen des Tierschutzgesetzes, es ist auch die Hütte für den Hund frei zugänglich.

 

 

Es wird mit dem Hund nicht spazieren gegangen. Niemand beschäftigt sich mit ihm. Die Inspektorin hat versucht, die Frau zu überzeugen, den Hund abzugeben, da ein Labbi so nicht gehalten werden sollte.

Aber die Frau will den Hund behalten.

 

Da alles rechtlich ok  ist, wie es ist, kann man nichts machen.

 

 

 

Angenehm überrascht war ich von der sehr schnellen - zwei Tage - Reaktion des Tierheims.

 

Das die Situation zwar kein Fall mehr für den Tierschutz ist, aber immer noch sehr sehr unbefriedigend, kann man nicht ändern.

Leider.

 

Ich hoffe, wir können den ganz guten Draht meines Mannes zum Ehemann dort vielleicht wieder nutzen, dass der Hund wie schon gehabt, wenigstens ab und zu mit unserem älteren Sohn rauskommt, wenn dieser da ist. Der wünscht sich manchmal solche Herausforderungen.

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poldischatz

Also Gatil, du hast meinen vollsten Respekt, dass du das so durchgezogen hast.

 

Und vom Münchner Tierheim habe ich in dieser Richtung auch nur positives gehört, die tun echt was wenn es auch dank unserer Gesetze nicht immer dem Tier hilft.

 

Man kann da nur wirklich hoffen, dass der gute Draht bleibt und der Hund wenigstens ab und zu mal raus darf.

 

Mehr könnt ihr wirklich nicht tun. Aber schon erstaunlich, wie schnell die den Zwinger hergezaubert haben oder?

 

Da frage ich mich nur, was soll das Ganze? Warum tun die sich das an?

 

Vielleicht hat das etwas mit "sein Gesicht verlieren" zu tun bzw. das man sich eingestehen müsste, als Hundehalter versagt zu haben?

 

Wir haben einen ähnlichen Fall bei uns in der Nachbarschaft, nicht ganz so krass. Nur dass der Hund halt den ganzen Tag in der Wohnung sitzt.

 

Die würden das Tier ebenso nie und nimmer hergeben - das wäre ja ein Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit.

 

Leider war ich zu impulsiv und undiplomatisch und habe den Draht gekappt. Das tut mir jeden Tag aufs neue leid und wird mir nicht noch einmal passieren.

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Danke.

 

Aber ich habe natürlich gemerkt, dass ich auch eine Fixierung auf das Tier kriege - bedeutet, wenn ich im Bett liege und das Fenster offen ist oder ich auf der Terrasse bin, horche ich immer, ob er wieder bellt.

Bellt er, bin ich natürlich unzufrieden, weil er unzufrieden ist.

Höre ich ihn nicht, denke ich, jetzt muss er wieder in seinem Schuppen sitzen.

 

Ich hoffe, man bekommt das gefühlsmäßig einigermaßen in den Griff, denn wenn man mit ihm rausgeht, baut man sofort eine Bindung auf.

 

Ich werde es euch erzählen.

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poldischatz

Das ist ja unser Problem, also der Menschen, die ein Herz für Tiere haben - wir lassen diese Gefühle zu.

 

Ja bitte erzähle, wie es mit dem Nachbarshund weitergeht.

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