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Mein Hund kann auch nach jahrelanger Übung nicht alleine bleiben


kaedschn

Empfohlene Beiträge

Du musst da mehr auf den Typus die Energie der Hunde achten, ggf. erstmal nur mit älteren Hunden Kontakte. Wenn er andere ignoriert, ist das aber schon mal super gut! Er muss nicht spielen!

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Vor allem müssen sich Hunde auch in Ruhe kennenlernen können, bevor sie miteinander spielen.

Spielen hat auch mit Vertrauen zu tun.

 

Nicht jeder Hund kann gleich auf der Wiese mit fremden Hunden spielen.

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kaedschn

Sind die Hunde in seiner Größe? Da er ja nur kleine Hunde kennt, würde ich mal nach kleinen Spielkameraden suchen.

Das gibt einem Hund viel Selbstvertrauen, wenn er spielt.

 

Dann zu eurer Beziehung: Da läuft einiges falsch, aber ich kann die Ursachen z. T. nur vermuten.

 

Das Ignorieren des Hundes ist die schlimmste Strafe, die es gibt. Man sollte auch keine Ängste ignorieren, trösten des Hundes ist erlaubt und wichtig.

Wenn der Hund Dich lange anstarrt, dann will er etwas oder ist verunsichert. Vielleicht braucht er nur einen liebevollen Blick, eine Bestätigung von Dir.

Es ist sehr unglücklich, ihn genervt zu ignorieren.

 

Es ist auch Quatsch, dass ein Hund nicht auf das Sofa oder ins Bett darf. Das macht ihn NICHT dominant.

Körperkontakt gibt Sicherheit.

 

Es ist falsch, dem Hund nicht Bescheid zu sagen, wenn man weggeht. Das verunsichert ihn. Er muss Dir ständig hinterherlaufen, damit er weiss, ob Du noch da bist.

Gewöhne ihn an einen kurzen Abschiedssatz.

Wenn er sich beim Begrüßen nicht einkriegt, dann war er zu lange allein.

 

Die chemische Kastration hat einen großen Einfluss auf die Gefühle des Hundes. Das sollte man sich immer bewusst machen. Eigentlich sollte nur bei einem medizinischen Grund eine Kastration (auch chemisch) durchgeführt werden.

 

Das sind so die wesentlichen Punkte, die mir einfallen.

 

Achte Deinen Hund, so wie er ist, mit all seinen Schwächen. Er hat sich seinen Lebensweg nicht ausgesucht.

Er muss das Gefühl haben, dass er genau "richtig" ist, dann kann er sich weiter entwickeln.

Mein Hund darf sowohl ins Bett als auch auf die Couch, aber eben auch nur auf Kommando, ich mags nämlich nich so gern wenn er als Dreckschleuder ausm Regen rein maschiert kommt und sich aufm Bett wältzt ;)

 

Die Kastration war in sofern bis jetzt (für mich zumindest) sinnvoll: Problematik: der Hund war in der Hundehobbyzucht der kleine Deckhengst, und er hat in den letzten Monaten angefangen an bestimmten Stellen Extremschnuffeling -mit schlecken, klappern, usw- das er in dem Moment nicht zugänglich ist. Mein Hund ist IMMER abrufbar egal ob da Essen oder sonst was rumliegt, auch wenn er normal schnüffelt ist das garkein Problem. Dieses Extremschnüffeling wurde immer schlimmer, bis er Angefangen hat hier zu markieren.Vorallem har er so stark geschnüffelt das Hundekontakte nicht mehr möglich waren... das war mein Grund...

und das Problem haben wir auch garnicht mehr. Das war aber eine andere Baustelle und die ist schon gelöst.

Jedes andere Verhalten das durch den Chip verändert werden sollte ist gleich geblieben.

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kaedschn

Wenn Dein Hund gerne im Auto dabei ist, lässt Du ihn dann da auch mal warten, während Du einkaufst oder so?

Wie verhält er sich da?

Ja, da jault er zwar nicht, aber er hängt so zwischen einer Vorstufe vom winseln, dieses "schwere" Atmen und dem Winseln.

Weils da ansich besser funktioniert haben wir auch das Allein bleiben im Auto geübt, mit dem Erfolg das der Hund nach ungefär 4 Wochen nicht mehr ins Auto wollte und er jedes mal gehechelt hat wenn er da rein musste, auch wenn wir dann zum englischen Garten in München gefahren sind

 

Vor allem müssen sich Hunde auch in Ruhe kennenlernen können, bevor sie miteinander spielen.

Spielen hat auch mit Vertrauen zu tun.

 

Nicht jeder Hund kann gleich auf der Wiese mit fremden Hunden spielen.

Bei dem Sonntagsspaziergang bei dem ich immer mitgehe sind auch schon seit Beginn immer die gleichen, und zwischendurch mal neue Hunde dabei, eine zeitlang war auch Chihuahuamixhündin dabei, gespielt hat er nie, aber er ist auch gener nicht sehr versielt, auch hier daheim nicht

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Mein Hund ist auch sehr wählerisch mit Hunden. Sie hat eine handvoll Hundekumpel mit denen sie aber auch nicht richtig spielt. Was immer man auch darunter versteht.

Ein Hund muss nicht mit jedem anderen Hund spielen. Wichtig ist, wenn du siehst das er keinen Kontakt möchte, dann sorge du dafür, das ihm diese Hunde nicht zu nahe kommen.

Er wird dir bald zeigen, mit wem er Kontakt haben will.

Wichtiger als Täglichen Hundekontakt finde ich allerdings, dass ihr zwei viel intensive Zeit miteinander verbringt. Zusammen Abenteuer zu erleben, das schweißt zusammen. Spiel unterwegs mit ihm, mach mit ihm das was ihm Spaß macht.

Stärke sein Selbstvertrauen.

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kaedschn

Mein Hund ist auch sehr wählerisch mit Hunden. Sie hat eine handvoll Hundekumpel mit denen sie aber auch nicht richtig spielt. Was immer man auch darunter versteht.

Ein Hund muss nicht mit jedem anderen Hund spielen. Wichtig ist, wenn du siehst das er keinen Kontakt möchte, dann sorge du dafür, das ihm diese Hunde nicht zu nahe kommen.

Er wird dir bald zeigen, mit wem er Kontakt haben will.

Wichtiger als Täglichen Hundekontakt finde ich allerdings, dass ihr zwei viel intensive Zeit miteinander verbringt. Zusammen Abenteuer zu erleben, das schweißt zusammen. Spiel unterwegs mit ihm, mach mit ihm das was ihm Spaß macht.

Stärke sein Selbstvertrauen.

 

Das mit den Hundebegegnungen sowohl an der Leine als auch ohne ist garkein Problem.

Das machen wir, vermutlich sehen wir immer aus wie Idioten, aber macht nichts, wir haben Spaß! :D

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Andrea und ER

Hm, hm, hm... ich kann mich irren, aber mein Gefühl sagt mir, dass Dein Hund nirgendwo das Gefühl hat, es sei SEIN Zuhause.

Es ist Dein Zuhause, in dem er sich mit Deiner Erlaubnis aufhalten darf und soll. Damit bist und bleibst Du sozusagen seine Heimat.

Ich habe gerade keine zündende Idee, wie man das ändern könnte.

Wenn ich einen neuen Hund bekommen habe, war das fast immer einer mit schwieriger Vergangenheit. Alle Hunde haben nach

relativ kurzer Zeit geräuschlos allein bleiben können. Ich nehme an, weil sie sich zuhause fühlten in unserem gemeinsamen Heim, zu

dem alle Familienmitglieder immer wieder zurück kehren. Ich habe allen Hunden immer erlaubt, sich vollkommen frei in der Wohnung

zu bewegen. Wollte ich keine nassen Dreckfüße im Bett, habe ich eine möglichst dichte Decke darüber gelegt, aber ich habe ihnen

nicht den Zutritt zu Räumen, Betten, Möbelstücken verwehrt. Jeder Hund hatte früher oder später seinen erklärten Lieblingsplatz.

Na gut, ich musste zeitweise auf dem Boden sitzen beim Fernsehen, weil die Sofas besetzt waren, aber das lag eher an der Größe der

Hunde im Verhältnis zur Sofagröße. Kann kein Hund was für, war schlechte Planung meinerseits.

Wie gesagt, ob es daran lag/liegt oder an tausend anderen Dingen, weiß ich nicht, aber die Idee, dass Dein Hund sich nicht genug

zuhause fühlt, ist vielleicht ganz hilfreich.

Das hat natürlich ganz viel mit Selbstvertrauen zu tun, das wurde hier ja schon mehrfach erwähnt.

Aber ich frage mich, ob nicht gerade ein unsicherer Hund eine sichere "Höhle" braucht, um entspannen und sich sicher fühlen zu

können, auch wenn Frauchen mal nicht da ist. Hat Dein Hund eine Höhle? Vielleicht stellst Du ihm eine kuschelige Hundehöhle in Dein

Bett und schaust, ob er die annimmt und darin entspannen kann und Dich nicht mehr verfolgen muss? Leg ihm getragene Wäsche von

Dir hinein und lass ihn seine Höhle allein entdecken, erkunden, erobern. Darin sollte er dann auch stets ungestört sein dürfen und gerne

auch mal stinkige Knabbersachen verzehren.

Ich weiß nicht, ob's hilft, aber der Versuch schadet nicht.

Manche Hunde sind auch entspannter, wenn der Fernseher oder das Radio läuft, während der HH unterwegs ist. Ich mache das mit

Oggi auch so, wenn er mal allein bleiben muss. Der Fernseher läuft ohnehin dauernd, weil ich dann meinen blöden Tinnitus nicht hören

muss, also lasse ich ihn weiter laufen, wenn ich weg gehe. Die Geräuschkulisse bleibt so für den Hund unverändert, etwas Lebendiges

ist scheinbar in seiner Umgebung, er ist nicht ganz allein. Einfach mal ausprobieren.

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kaedschn

Hm, hm, hm... ich kann mich irren, aber mein Gefühl sagt mir, dass Dein Hund nirgendwo das Gefühl hat, es sei SEIN Zuhause.

Es ist Dein Zuhause, in dem er sich mit Deiner Erlaubnis aufhalten darf und soll. Damit bist und bleibst Du sozusagen seine Heimat.

Ich habe gerade keine zündende Idee, wie man das ändern könnte.

Wenn ich einen neuen Hund bekommen habe, war das fast immer einer mit schwieriger Vergangenheit. Alle Hunde haben nach

relativ kurzer Zeit geräuschlos allein bleiben können. Ich nehme an, weil sie sich zuhause fühlten in unserem gemeinsamen Heim, zu

dem alle Familienmitglieder immer wieder zurück kehren. Ich habe allen Hunden immer erlaubt, sich vollkommen frei in der Wohnung

zu bewegen. Wollte ich keine nassen Dreckfüße im Bett, habe ich eine möglichst dichte Decke darüber gelegt, aber ich habe ihnen

nicht den Zutritt zu Räumen, Betten, Möbelstücken verwehrt. Jeder Hund hatte früher oder später seinen erklärten Lieblingsplatz.

Na gut, ich musste zeitweise auf dem Boden sitzen beim Fernsehen, weil die Sofas besetzt waren, aber das lag eher an der Größe der

Hunde im Verhältnis zur Sofagröße. Kann kein Hund was für, war schlechte Planung meinerseits.

Wie gesagt, ob es daran lag/liegt oder an tausend anderen Dingen, weiß ich nicht, aber die Idee, dass Dein Hund sich nicht genug

zuhause fühlt, ist vielleicht ganz hilfreich.

Das hat natürlich ganz viel mit Selbstvertrauen zu tun, das wurde hier ja schon mehrfach erwähnt.

Aber ich frage mich, ob nicht gerade ein unsicherer Hund eine sichere "Höhle" braucht, um entspannen und sich sicher fühlen zu

können, auch wenn Frauchen mal nicht da ist. Hat Dein Hund eine Höhle? Vielleicht stellst Du ihm eine kuschelige Hundehöhle in Dein

Bett und schaust, ob er die annimmt und darin entspannen kann und Dich nicht mehr verfolgen muss? Leg ihm getragene Wäsche von

Dir hinein und lass ihn seine Höhle allein entdecken, erkunden, erobern. Darin sollte er dann auch stets ungestört sein dürfen und gerne

auch mal stinkige Knabbersachen verzehren.

Ich weiß nicht, ob's hilft, aber der Versuch schadet nicht.

Manche Hunde sind auch entspannter, wenn der Fernseher oder das Radio läuft, während der HH unterwegs ist. Ich mache das mit

Oggi auch so, wenn er mal allein bleiben muss. Der Fernseher läuft ohnehin dauernd, weil ich dann meinen blöden Tinnitus nicht hören

muss, also lasse ich ihn weiter laufen, wenn ich weg gehe. Die Geräuschkulisse bleibt so für den Hund unverändert, etwas Lebendiges

ist scheinbar in seiner Umgebung, er ist nicht ganz allein. Einfach mal ausprobieren.

Das mit der Höhle auf Bett usw habe ich so noch nie probiert, nur Box trainig hatten wir, is damals aber voll nach hinten los gegangen weil er darin angefangen hat sich das Fell abzuknabbern, im Auto wiederum findet der seine Box super.

Ich werds einfach mal probieren und schauen obs funktioniert, hab ja alles da was man dazu braucht =)

 

Zu den Lieblingsplätzen, die hat er auch, sogar einige, die immer in den Raum wechseln in dem ich mich aufhalfe :D

Es gibt aber durchaus auch Tage da liegt er stundenlang allein im Schlafzimmer, oder Gästezimmer oder Bad und kommt dann irgendwann verschlafen angetrottet.

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Andrea und ER

Dann würde ich an Deiner Stelle genau herausfinden wollen, was an solchen Tagen, an denen er lange allein in einem anderen Raum schläft, anders ist als an den Tagen, an denen er Dir dauernd folgt. Alles, Futter, Auslauf, Beschäftigungen, Begegnungen, Laune (Deine), Aktivitäten (wieder Deine), Wetter, besondere Vorkommnisse (Hubschrauber, Müllauto, Donner, Haustürklingel, Briefträger etc.) aufschreiben. Irgendwann ergibt das dann hoffentlich ein Muster.

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kaedschn

Dann würde ich an Deiner Stelle genau herausfinden wollen, was an solchen Tagen, an denen er lange allein in einem anderen Raum schläft, anders ist als an den Tagen, an denen er Dir dauernd folgt. Alles, Futter, Auslauf, Beschäftigungen, Begegnungen, Laune (Deine), Aktivitäten (wieder Deine), Wetter, besondere Vorkommnisse (Hubschrauber, Müllauto, Donner, Haustürklingel, Briefträger etc.) aufschreiben. Irgendwann ergibt das dann hoffentlich ein Muster.

Ich hatte ja schon erwähnt das ich ein Tagebuch führe, nicht ganz so ausführlich natürlich, aber Laune Aktivität usw. notiere ich auch. Bei der Analyse mit meiner Therapeutin meinte diese dann: sein Verhalten ist völlig willkürlich...

Aber ich führe das mal weiter und werd dann auch mal auf so "unwichtiges" wie Müllauto etc. notieren.

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