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Mal ein "kurzer" Lagebericht zu Sam`s Verhalten


Bonnita

Empfohlene Beiträge

Hier, ich freue mich mit, dass Sonja Erfolge erzielt hat.

 

Ich habe auch eine Wasserpistole genutzt um meinen Kater vom

Klettern auf den Küchentisch abzuhalten.

 

Erfolgreich.

 

Und wir leben fröhlich und munter zusammen.

 

Ich persönlich finde den Einsatz einer Wasserpistole nicht gar so verwerflich.

Das ist aber auch nochmal etwas ganz anderes! 

 

Das ist keine Situation, in der Dein Kater sich unsicher bis verängstigt versuchte, sich vor dem Angst-Auslöser auf den Küchentisch zu retten und dann mit Wasser erschreckt wurde, um sich in seiner Angst einen anderen Ausweichplatz zu suchen, wo er dann aber an Leine gehindert, auch wieder nicht flüchten kann, sondern lediglich für den Ausdruck seiner Angst/Unsicherheit weiter bespritzt, bzw. damit bedroht wurde?

 

Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen und ich staune echt, wie man das eine mit dem anderen vergleicht.....

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Natürlich ist jede Form von Druck/Ängstigen/Verunsichern bei einem änstlichen Hund fragwürdig,

allein, wir waren doch alle nicht dabei, um ganz genau beurteilen zu können,

wie Sonjas Hund sich benommen hat.

 

Ich hätte möglicherweise anders gehandelt,

aber ich kann mich mitfreuen und glaube einfach nicht,

dass zwei, drei  Wasserspritzer einen Hund in eine psychische Schieflage bringen.

 

Jetzt vergleiche ich nochmal Äpfel mit Birnen:

Mein Australian Cattle Dig Doggie ist auf vielen Reit-Turnieren

Menschen die einen Wassereimer geschleppt haben hinterher gelaufen,

die mich dann gefragt haben, "was will Dein Hund von mir?",

und ich habe wahrheitsgemäß geantwortet, "er möchte dass Du ihm den Eimer

über den Kopf schüttest, er findet das einfach weltklasse."

Das war das Ergebnis aus meiner Eimer-Wasser-Aktion, als ich mich so geärgert habe,

als der Hund wieder Katzenköttel im Garten gefressen hat. War augenscheinlich als Abschreckung untauglich.

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Eben, Käptn Körk. Du beschreibst ganz richtig, dass es auf Deinen Hund keine einschüchternde Wirkung hatte. Cool. Passt.

Aber aus dem anderen Thread über Sam geht doch schon hervor, dass das ein eher ängsticher Hund ist, der wahrscheinlich aus Unsicherheit/Angst usw. bei Hundebegegnungen in Abwehraggression geht UND hier im Thread wird deutlich: Zweimal Pistolen sprühen hatte intensivere Wirkungs als es zB leckerlies haben hätten können, weil er sich von denen nicht ablenken ließ. Heißt: Der Hund war im Stress - und ZU diesem Stress bespritzt man ihn noch (erschreckt man ihn), um ihn wieder ansprechbar zu machen. Das heißt jedoch nicht, der Hund ist aus dem Stress raus, sondern er zeigt ihn  nun nur nicht mehr in der deutlichen Art und Weise.

Wenn ein Hund schon auf ein "in die Tasche greifen" ein Verhalten unterdrückt, das er zuvor so intensiv zeigte, dass ihn Leckerlie nichtmal ablenkten, dann ist logisch, wie intensiv das Bespritzen wirkte.

Wasser ist schöööööööööön! Ja klar!

 Aber in anderer Anwendung...

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Glory

Wenn der Hund nicht mehr ansprechbar ist, ist der Stresspegel zu hoch und die Distanz zum anderen Hund zu klein. Anstatt einzusehen, dass man den Hund gerade im Verhältnis zum Trainingsstand überfordert, wird ein Strafreiz zur Unterdrückung eingesetzt, der das Problem vertuschen soll. Das hat nichts mit Haltern zu tun, die ihrem begeisterten Hund Wasser über den Kopf kippen.

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Findet ihr nicht anmaßend wie hier über Hund und Halterin geurteilt wird ohne jemals den Hund live und Aktion gesehen zu haben.

Schade das hier so gegen den Halter gemaßregelt wird, ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, weil man vielleicht Bilder von einem eingeschüchterten Hund im Kopf hat. Niemand weiß ob dieses Bild wirklich der Wahrheit entspricht. Schade und traurig finde ich so etwas.

Mein absoluter Lieblingstexter von deutsch Musik heißt Markus Wiebusch (kennen wahrscheinlich wenige oder niemand, egal) er hat letztes Jahr einen Song geschrieben über Menschen die Ihre Meinung im Internet kundtun, " Haters gonna hate". Es tut mir echt leid, aber an den Song musste ich schon öfter hier im Forum denken.

Nun hat die Halterin sich gewagt noch einmal zu schreiben, naja aber das Bild ist ja schon so festgesetzt in den Köpfen.

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Das sehe ich ganz anders, lies bitte mal ihren Einstiegsthread.
Hier hatten sich viele Leute Mühe gegeben und versucht zu helfen.
Offenbar hat sie alle gut gemeinten Ratschläge in den Wind geschlagen...

Und Hassbeiträge habe ich hier keine gelesen, eher gab es Unverständnis und Kritik an der Methodik und das halte ich für angemessen.

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Hmmmm,

Habe den Beitrag damals verfolgt und gerade nochmal überflogen.

So unterschiedlich sind die Meinungen. Meine ist anders als deine benno0815. Geschriebene Worte bieten viel Interpretationsspielraum......meine Meinung. Andere Menschen wiederum lesen Worte und räumen vielleicht nicht soviel Spielraum ein. Unsere digitale Welt.....

Leben und Leben lassen

Ich habe nicht geschrieben das jemand Hass Beiträge verfasst hat. Nur meiner Meinung nach Bilder in Köpfen existieren die nicht real sind.

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So unterschiedlich sind die Meinungen. Meine ist anders als deine benno0815.

 

Das kann ich voll akzeptieren ;)

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Ich kann etwas zur Diskussion stellen:

 

Unser Minihund neigte natürlich zum Bellen. Polizistenmäßig wurde alles verbellt, was sich zeigte. Bei Situationen, die für sie wirklich beängstigend waren, konnte ein stundenlanges Gegrummel, Nervosität, ewig neues Gebelle folgen.

 

Nachdem wir uns gebildet hatten - mit Kursen und auch hier - haben wir das nervöse Gebelle bei angsteinflössenden Situationen durch andere Hunde und Menschen mit Koffern oder Rücksäcken und ungewöhnlichen Geräuschen und und und........

ziemlich gut im Griff, weil wir Sicherheit geben.

Es zumindest versuchen.

Z.B. versuchen wir bestimmte Situationen überhaupt nicht geschehen zu lassen. ich biete ihr bei angsteinflössenden Situationen meine Hand knapp über dem Boden an, wenn sie will, schiebt sie sich drüber und ich nehme sie hoch. Danach wird sie sehr viel ruhiger.

es funktioniert auch, wenn man sie am Körper festhält und ein wenig drückt.

Verbieten, sich aufzuregen und zu bellen, hilft natürlich überhaupt nicht.

 

Jetzt hatte dieser Hund auch die Angewohnheit, am Ende unseres Winzgartens auf ca. 2m Breite am Jägerzaun zu stehen und zu warten, ob hier etwas Interessantes passiert, dabei alles und jeden anzubellen, auch die, die freudig begrüßt mit Leckerli vorbeikamen (Horror). Auch durch den Garten zu sprinten und dabei die Brüllsirene einzuschalten.

Wir hatten immer das Gefühl, dass dieses Verhalten im Garten und am Zaun einen hohen Unterhaltungswert für den Hund hatte und nicht wirklich auf Angst bzw. Unsicherheit  beruhte. 

Wir haben vom Nachbarn eine sehr futuristische Megawasserpistole bekommen, die bis zu 11m weit schiesst. Die haben wir eingesetzt.

Da Büsche am Zaun stehen, wurde der Hund eigentlich nie getroffen, eher hat es auf die Blätter um ihn herum geprasselt.

Vor Jahren an 1 - bis 3 Sommertagen auf der Terrasse eingesetzt, hält der Effekt eigentlich bis heute an.

Fährt sie trotzdem mal hoch und rennt keifend an den Zaun, genügt ein Ruf und sie kommt zurück - meistens.

 

Abgesehen davon haben wir dieses Jahr durchaus das Gefühl, wieder einmal durch den Hund konditioniert zu werden, denn wenn wir alle im Garten sind und sie will eigentlich lieber drinnen unter dem Sofa liegen, rennt sie kurz schreiend an den Zaun und steht da, zurückschauend, in der Hoffnung, dass sie als "Strafe" rein muss.

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Ja, danke gatil,

Genau das meine ich, jeder denkt direkt an Angstagression. Meine knurrt und bellt auch ab und an bei anderen Hunden, bei ganz kurzer Leine wirkt es sehr angsteinflössend für die anderen Hundehalter, lasse ich ihr einen Meter sieht jeder das sie spielhaltung eingenommen hat und deshalb knurrt. Beides Unsicherheit und für mich nicht ok, das steht ja nicht zur Diskussion. Bei der 2. Version lachen meist die anderen Halter weil sie das süß finden, ich weniger und versuche weiter mit clicker und käse usw.. Aber muss ein Hund gleich in die große Angstschiene eingeordnet werden, womit dann der Hund bei Strafe wohl völlig überfordert ist. Hat doch niemand gesehen. Vielleicht sollte man einfach mal der Verfasserin Glauben schenken das ihr Hund nun entspannter ist und sich mit ihr freuen.

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