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Tierheim als "Pflegestelle"?!


Hanuta

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Hanuta

Nein meine Eltern müssen auch arbeiten. Zur zeit ist meine Mutter arbeitssuchend. Deswegen geht das jetzt aber sie wollen auch keinen Hund mehr. Sie bekommen das nervlich nicht mehr auf die Reihe da sie sehr schlechte Erfahrungen mit Hunden auch mit ihren damaligen eignen machen mussten

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Gast Fangmich

Hmm...wenn Du ohnehin bereit warst/bist, den Hund komplett abzugeben, sieht das Tierheim augenscheinlich nach der besten Lösung aus. Damit sie dort ganz normal weitervermittelt werden kann.

 

Ob das nun über eine Pflegestelle läuft, die Du vielleicht noch bis Anfang August findest oder nicht, ist theoretisch egal...bzw. baut sie dort wieder eine Bindung auf um dann weitervermittelt zu werden. Da ist ein ordentlich geführtes Tierheim in meinen Augen die bessere Wahl.

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Da du sowieso jetzt schon 1/2 Jahr ohne den Hund bist, würde ich ihn auch ins Tierheim geben, aber zum vermitteln.

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segugiospinone

Wie stellt ihr euch das vor? soll ich einfach klingeln und sagen "Hallo, ich bin der neue Nachbar, könnten Sie bitte auf mein Hund aufpasssen, wenn ich auf Arbeit bin?"

 

 

Das wäre durchaus eine Möglichkeit, die ich in Betracht ziehen würde.

Für mich klingt das so, als würdest Du keine andere Person für fähig genug halten, sich um Deinen Hund zu kümmern. Und genau das glaube ich nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass Dein Hund, der derzeit ja mal hier und mal da lebt, dann auch mal vermittelt wurde und wieder zurückkam, bei Dir einfach nicht genügend Gleichmäßigkeit im Leben hat.

Warum nimmst Du nicht das Geld, dass Du für die Betreuung aufwenden würdest, und bittest einen guten Hundetrainer, mit dem Vierbeiner zu trainieren. Dann steigen auch die Chancen, schneller vom Tierheim aus eine Familie zu finden. Bei uns im Tierheim ist ein Hundetrainer tätig, der genau solche Aufgaben übernimmt und auch den neuen Besitzern mit Rat und Tat zur Seite steht.

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Wie sieht das denn mit Sitting-Gemeinschaften aus? D.h. man sittet gegenseitig die Hunde des anderen, wenn dieser arbeiten ist. 

 

So habe ich mir während der Uni-Zeit oft beholfen. Gerade wenn man ungewöhnliche Arbeitszeiten hat, passt man da oft gut rein und der Vorteil ist der, dass man anhand des anderen Hundes auch einen Einblick in die Qualität der Betreuung hat. Gerade, wenn Du im Plattenbau wohnst, sind da bestimmt noch andere Hundehalter, die vermutlich auch arbeiten müssen. 

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Übrigens habe ich meine super tollen Hundesitter genau mit Klingeln gefunden. Sie sind ein sehr nettes Ehepaar, die nach dem Tod des eigenen Hundes keinen eigenen mehr aufnehmen wollen, weil sie selbst nicht mehr die Jüngsten sind.

Sie sind so glücklich, dass Tom täglich bei ihnen sein kann, dass sie dafür gar nichts haben möchten. Ganz im Gegenteil - sie kaufen Leckerlies und Toms geliebten Käse.

Täglich gehen sie morgens mit Tom spazieren und wenn es nicht zu warm ist, fahren sie mit Tom jeden Mittag eine große Runde mit dem Rad.

Klingeln und fragen, ob sie jemanden wüssten kostet nichts, kann aber zum Erfolg führen.

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LuisasMami

Häng doch im Erdgeschoss einen Zettel aus mit einer sehr genauen Beschreibung des Problems und tollen Fotos vom Hund, einen Versuch ist es wert :)

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lacrima

Ich finde ja, du hast genau zwei Möglichkeiten:

 

1) dich dafür zu entscheiden, dass deine Lebensumstände definitiv nicht dafür sprechen, einen Hund zu halten und dich (auch innerlich) von deinem Hund zu verabschieden. Das heißt nicht, ihn einfach abzuschieben, sondern auch Verantwortung zu übernehen dafür, dass sein weiteres Leben ein lebenswertes und ausgefülltes Leben sein kann. Mehrere Jahre irgendwo in einer Warteschleife abzuhängen, bis du (vielleicht) wieder Zeit für ihn hast, ist ein Unding. Das geht gar nicht, umso weniger wenn man bedenkt, wie schnell Hunde dazu in der Lage sein können, sich in einem neuen Zuhause einzugewöhnen. Es geht auch nicht, weil Tierheime ja darauf angewiesen sind, Platz für neue Tiere / Notfälle zu haben und keine Verwahranstalt für Hunde sind, deren Besitzer nicht den Mut dazu haben, einen endgültigen Schritt zu gehen. Diese Form der Lösung macht ja für niemanden Sinn (ich bezweifle auch, dass ich ein seriöses TH darauf einließe). Du kannst deinen Hund aber in das Terheim ganz regulär zur Vermittlung geben. Oder dir einen vertrauenswürdigen Tierschutzverein suchen, wo der Hund vielleicht sogar in einer Pflegestelle bis zur weiteren Vermittlung leben kann.

Kaum ein Hund ist so kompliziert, dass es niemanden gäbe, der nicht mit ihm klar kommen würde. Wenn du dich richtig reinhägst udn dir Tierschutzprofis mit ins Boot holst, wird es sicher möglich sein, deinem Hund ein gutes neues Zuhause zu finden.

 

2) du entscheidest dich dafür, deinen Hund trotz widriger Umstände zu behalten. Das heißt aber, dass du alle, und damit meine ich wirklich ALLE Hebel in Bewegung setzt, damit er eine gute Zeit bei dir hat. Sprich: mit Nachdruck einen Hundesitter suchen. Das muss nicht zwingend der superteure Profi, sondern kann auch die frau von nebenan sein, sofern sie mit Hunden umgehen kann. Einfach nur sagen: ich kenne meine Nachbarn nicht... das ist kein gesteigertes Engagement in meinen Augen. Manchmal kann man hudne mit ins Büro nehmen. Man kann versuchen, Arbeitszeiten mit dem Partner / der Familie so zu kombinieren, dass der HUnd nicht lange allein sein muss. Es gibt viele Möglichkeiten. Die erfordern aber oft Geld, Kreativität und viel Einsatz. Und man hat keine Garantie dafür, die Superlösung zu finden, schon gar nicht auf einem Silbertablett präsentiert.

 

Ich verstehe, dass das keine einfache Situation ist. Ich bin aber überzeugt davon, dass sie klare Entscheidungen deinerseits erfordert. Mit "nicht Fisch nicht Fleisch" wirst du ja weder deinen Bedürfnissen noch denen des Hundes gerecht. Oder?

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wauwaufsam

Ich habe jetzt nicht alle Posts gelesen, nur den wichtigsten, worum es geht.
Wäre es denn nicht eine Möglichkeit, die Hündin trotzdem zu behalten und mit zu nehmen, wenn du jemanden hättest, der mit ihr rausgehen kann und sich in der Zeit um sie kümmert?

Es müssen ja nicht die vollen 10 Stunden, oder wie lange das wäre, sein. Ein paar Stunden kann ein Hund ja auch alleine sein (wenn es denn bei deiner soweit geht).

Als ich damals noch in der Schule war, habe ich von einer guten Bekannten immer auf den Hund aufgepasst. Sie war auch immer sehr lange arbeiten (9-10 Stunden weg) und ich bin immer sofort nach

der Schule zu ihr nach Hause, hab den Hund geschnappt und bin viel mit ihr Gassi gewesen und auch lange. Zu Hause habe ich ihr dann Futter gegeben und ihr noch Gesellschaft geleistet.

Meine Hausaufgaben konnte ich auch dort machen, also musste sich auch meine Mutter keine Sorgen um meine schulischen Leistungen machen.

Dafür habe ich dann natürlich immer einen kleinen Obolus bekommen, was für eine Schülerin, die sonst kein Taschengeld bekommen hat, natürlich toll ist :-)

Die Bekannte wusste wie sehr ich Hunde liebe und hat mir vertraut und war auch immer sehr zufrieden. Ich habe immer mindestens 2-3 Stunden mit der Hündin verbracht, wenn ich ging,

hat sie dann eh geschlafen, bis ihr Frauchen wieder kam.

Vielleicht kannst du ja bei dir in der neuen Wohngegend jemanden finden, der das tun würde. Es gibt auch viele ältere Leute, die immer Hunde hatten, aber im Alter keine mehr wollen,

aber trotzdem den Kontakt suchen und daher solche Gassirunden anbieten.

Bei Ebay-Kleinanzeigen sehe ich das häufig das Leute Hundebetreuung anbieten oder auch in der Zeitung. Wenn das tatsächlich so klappen könnte, wäre euch beiden viel mehr geholfen.

Immerhin willst du sie ungern weggeben und dir ist sicherlich auch klar, wie stark die Bindung von Hund zu Mensch sein kann und wie schwer es dementsprechend für deine Hündin wäre.

Ein Tier kann sich zwar immer wieder an andere Menschen gewöhnen, aber das dauert und in dieser ganzen Zeit, wird es ihr nicht gut gehen :(

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