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Was schleppt ihr eigentlich mit?


gast

Empfohlene Beiträge

@Joeyfrauchen:

Du hast eine Möglichkeit vergessen:

Den eigenen, nicht zu großen Hund hochnehmen.

Gibt da zwar auch ne Menge Gegenargumente, aber ich hab das in der Zeit, in der meine Hündin ungehemmt zugebissen hätte, auch mehrmals getan, um den rankommenden Hund vor IHR zu schützen, bzw. hab ich den Hund hochgenommen, der leichter war. (Meine Hündin wiegt 20kg).

 

Würde ich in einer Gegend wohnen, in der soviele unhöfliche HH mit so derart schlimmen Hunden rumlaufen, wie man das hier in manchen Beiträgen liest, dann würde ich mir sogar einen Umzug überlegen - oder auch weitere Fahrten in Kauf nehmen, um ungestörter Gassi gehen zu können.

Hier bei uns sind ja auch ne Unmenge von unkontrolliert freilaufenden Rüpeln unterwegs. Angeleint durch die Siedlung kann da zu einem Spießrutenlauf ausarten. Auch wegen der Fleximotzern, die man trotz Bitte, den Hund nicht ranzulassen, dann doch reingebrettert kriegt.

 

Wie letztens, als ich von weitem darum bat, bitte die Hunde nicht ranzulassen, weil meine Bandscheibenprobleme und Gleichgewichtsstörungen hat.

Und was passiert einen halben Meter nach dem Passieren in vermeintlich genug Abstand? Flexi wurde wieder lose gestellt und keifender Hund schießt von hinten an die Ömmi ran, bzw. donnert gegen meine Beine, als ich meiner Hündin Rückendeckung gab.

Und?

Hätte ich mich da nun mordsmässig aufgeregt und hätte den aggressiv vertrieben, dann hätte ich meine Ömmi mit angesteckt und die kann Aufregung grad gar nicht gebrauchen.

Also bin ich  in die Hocke und hab den anderen zu mir gelockt. Der und seine Leute haben vielleicht doof geguckt. Auch deren Zweithund, der sich von sich aus zurückgezogen hatte. Hund war sofort irritiert und erstmal mit mir beschäftigt, Ömmi torkelte eine Wendung und die Beiden beschnüffelten sich. Der andere deutlich unsicher - meine Ömmi trotz gesundheitlicher Probleme gelassen und aufgeschlossen.

Da machte sich dann doch das positive Training bezahlt, das sich tiefgreifend und nachhaltig stabil auf sowohl meine Hunde, als auch mich ausgewirkt hat. ;)

 

 

 

Und was David gegen Goliath -Situationen betrifft: Ey, da kommt einer auf den Arm und fertig.

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Das ist auch nicht so...schrieb ich bereits gefühlte 150 mal.

Womit man seinen Hund verteidigen kann außer mit Knallern, muss nicht ich dir beantworten. Glaube Muck ist die einzige Person im Forum die darauf zurück greift.

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LuisasMami

@Joeyfrauchen:

Du hast eine Möglichkeit vergessen:

Den eigenen, nicht zu großen Hund hochnehmen.

[...]

Dazu ist auch nicht jeder in der Lage, und ebenso unmöglich ist es, wenn man mehr als 2 Hunde hat...

Und wenn ich an den ängstlichen Irish Setter mit seinem 50KG-Frauchen denke und mir vorstelle, da brettert ein Schäfi rein...

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Hocheben - na gut, sind 13 kg und 40 cm - aber so hoch hebe ich die nicht, dass ein Pharaonenhund oder Berner Sennenhund nicht dran käme! ;) Beim Jacky ginge das vielleicht, nur kommt der aus dem Hinterhalt, da ist keine Zeit mehr! ;) Und diese Terrier können oft auch gut springen!

 

 

 

 

Und wenn es von den vielen Hundehaltern hier im Forum nur eine dabei ist, die Knallfrösche als Mittel ihrer Wahl hat, dann ist die Chance, dass es Euch erspart bleibt, ja schon recht hoch! ;) (Jaaaaaaaaaaaaa, man muss aber andere warnen, dass die das nicht nachmachen! :Oo ) Aber dann warnt auch vor Schreien oder oder anderen Geräuschen! ;)

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Albern.

Warte noch nach 22 Seiten auf ein Argument, was Knallfrösche unersetzlich macht.

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Tina+Sammy

Irgendwie hab ich den Eindruck, dass du gar nicht kapierst, um was es Eva,mir und manch anderen hier geht, Ute :think:

Ich hab überhaupt keine Scheu, nem Hund eine zu klatschen, oder auch nach ihm zu treten, wenn der meinen Hunden (oder einem davon) was böses will.

In dem Moment gehen meine Hunde vor allen anderen auf der Welt.

Aber ich gehe nicht von Haus aus davon aus, dass ich mich bewaffnen muss, um uns alle vier heile wieder heim zu bringen.

Und ich wage mal die Behauptung, dass meine Hunde und ich weit mehr Begegnungen mit wildfremden Hunden haben als die meisten hier.

Benny ist auch so ein kleiner Sack, der anderen Rüden gerne die Welt erklären möchte. Die gehört nämlich ihm! :so

Dabei ist es ihm völlig egal, welche Größe Hund ihm dafür gegenüber steht.

Und ich denke wir sind uns einig, dass 4kg Hund sich dabei von Zeit zu Zeit in Lebensgefahr begeben...

Zweimal hat er Löcher kassiert.

Sammy ist, bis er zwei Jahre alt war, mehrfach gebissen worden. Zweimal so heftig, dass er in Narkose genäht werden musste.

Trotzdem gehe ich spazieren! Und ziehe nicht in den Krieg.

Ich find per se die Einstellung merkwürdig, sich was zum Abwehren direkt mitzunehmen.

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Ich schrieb das dich als EINE Möglichkeit.  :rolleyes:

Es gibt halt nie eine Pauschallösung für ALLE Situationen, Konstellationen usw.

 

Meinen Schäferhovawartmix  (45kg)konnte ich (damals 58kg) auch nicht aufn Arm nehmen, als er frisch kreuzbandoperiert an der Straße von einer Grundstücksbewachenden Schäferhündin angegriffen wurde, die zuvor schon zwei Hunde totgebissen hatte - und später erschossen wurde.

Da wurde ich zur Furie und die hat danach  aus der Nase geblutet und Probleme beim Luft holen gehabt. Soetwas passiert!

 

Als ich den Pflegekrümel frisch hatte - leinenaggro - ging ich mit dem erstmal EINZELN, bis er soweit war, Hundebegegnungen tollerieren zu können und kontrollierbar wurde. Danach waren auch ranstürmende Hunde mit Dreien gemeinsam kein Problem mehr. Alle drei sitz - ich die anderen abfangend und dann geguckt, wer darf als erster Kontakt aufnehmen oder gehts, dass sich alle gemeinsam miteinander befassen.

 

Ich gestehe meinen zu, dass sie, wenn ich es nicht schaffe, selbst kommunizieren dürfen. 

 

Ich bin aber auch dafür, dass man sich die Hunde genau überlegt, die man zu sich holt - ob man denen auch gerecht werden kann........

Oder, dass man sich qualifizierte Hilfe holt, für Probleme, die man selber nicht im Stande ist, zu lösen.

..oder man kauft sich einen Fahradanhänger und fährt erstmal durchs Krisengebiet durch, um in freiere Gegenden zu kommen.........

 

  • Zitat aus:http://www.frankdopatka.de/zitate.php
  • Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe.
    (Götz Werner, Gründer und Aufsichtsratmitglied von dm-drogerie markt, *1944)
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LuisasMami

Und ich finde es unglaublich, dass Menschen mit Handycap hier ständig boshafte Unfähigkeit unterstellt wird. Ja, wenn mein Körper es nicht hergibt, den Hund ohne weitere Mittel zu verteidige, dann brauch ich eben eine Art Abschreckmittel. Ein Stock hilft auch nur als Barriere, wenn ich die Reflexfähigkeit mitbringe. Um den Hund hochzuheben, muss ich stabil genug stehen. Anbrüllen muss gelernt sein. Und um einem großen Hund, der anrast, entgegenzutreten, wenn man körperlich eingeschränkt ist, gehört mMn mindestens Lebensmüdigkeit dazu.

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Und ich finde es unglaublich, dass Menschen mit Handycap hier ständig boshafte Unfähigkeit unterstellt wird. Ja, wenn mein Körper es nicht hergibt, den Hund ohne weitere Mittel zu verteidige, dann brauch ich eben eine Art Abschreckmittel. Ein Stock hilft auch nur als Barriere, wenn ich die Reflexfähigkeit mitbringe. Um den Hund hochzuheben, muss ich stabil genug stehen. Anbrüllen muss gelernt sein. Und um einem großen Hund, der anrast, entgegenzutreten, wenn man körperlich eingeschränkt ist, gehört mMn mindestens Lebensmüdigkeit dazu.

Nein, das unterstelle ich keinesfalls!

Das sind für mich AUSNAHMEN und keinesfalls die alltägliche Regel!

Nach einer Knie-op war ich auf Krücken unterwegs und hätte sich eine Situation ergeben, in der es nötig geworden wäre - hätte ich diese auch benutzt. Da war ich froh, dass meine Hunde sehr gut kontrollierbar und gut erzogen waren.

 

Ich finde aber, ein Handycap ist kein Freibrief.

Ein Blinder wird nie den Führerschein machen dürfen.

Die Kids, die ich betreue, werden gaaanz viele Dinge im Leben auch nicht tun können, weil gehandicapt.

Vieles geht mit dem Annehmen von Hilfe.....aber dazu muss man erstmal akzeptieren, dass man Hilfe braucht....

 

Was macht es für einen Sinn, so wackelig auf den Beinen zu sein, dass man einen Kleinsthund oder auch Kleinhund nicht hochnehmen kann und dann in Gegenden alleine Gassi geht, in denen man aus Erfahrung WEIß was man erleben wird?

 

Wieso dürfen per Gesetz kleine Kinder nicht alleine mit Hunden spazieren gehen?

Hier in der Nachbarschaft gehen zwei 10-12 jährige, sehr "zarte" Mädels mit zwei halbwüchsigen Neufundländern regelmässig Gassi. Die können die NICHT halten, gehen immer um den Block, wo sie keine Strasse überqueren müssen, lassen die Leinen fallen, bevor SIE zu Fall gebracht werden. Da regt sich JEDER auf, der die schonmal reingebrettert bekam.

Wo ist da der Unterschied? Wer seinen Hund nicht halten kann - der braucht Hilfe oder einen anderen Hund. Egal ob Kind oder gehandicapter Erwachsener oder Erwachsener mit unüberlegt angeschafftem Vierbeiner.

Ich bin im Grunde ein absolut sozial eingestellter Mensch. Investiere auch viel Freizeit in Hunde-Hundehaltergespanne, die gehandicapt sind und/oder Hilfe brauchen.

Nicht nur Nichtgehandicapte Menschen haben eine Verantwortung, sondern auch die Gehandicapten.

Wenns bei Muck mit den Knallfröschen klappt - prima.

Wenn sie dadurch mal Probleme bekommt, weil sie einen anderen Hundehalter damit wütend macht - siht happens - da muss man dann halt durch. Allen Recht machen kann mans nie.

 

 

Künftig wird zu meiner Standardausrüstung für Gassigänge übrigens noch DAS HIER dazugepackt: 

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LuisasMami

Ich kenne keinen HH mit Handycap, der ein Kalb hält. Ich finde aber nicht, dass man, wenn man sich für einen kleinen Hund entscheidet, gleich die körperliche Kraft und Reaktionsfähigkeit mitbringen muss, eine fremde überdrehte Dogge im Griff zu haben. Dann dürfte fast niemand einen Hund halten...

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