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Was schleppt ihr eigentlich mit?


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Gudrun, beneidenswert deine Einstellung. Ich schaffe das leider nicht, ich weiß, dass viele sowas unter Shit happens abhaken können, ich kann es nicht. Denn mir wären die 5 sehr ernsthaften Vorfälle einfach schon zu viel. Wenn ich nur die Hundetötungsabsicht zähle, komm ich auf einen ähnlichen Schnitt, nämlich auf 3 in 20 Jahren.

 

 Aber genau darum geht es ja eben gerade nicht, wie ich oben schon ausführlich versucht habe zu erklären. Denn nicht nur tatsächliche schwere Verletzungen mit Tötungsabsicht sind ein Problem, sondern auch starke Verängstigungen durch Hetzen, Packen, Mobben, etc. ohne oder mit leichten Verletzungen!

 

Bei meinen kommt noch hinzu, dass manche Vorfälle für größere Hunde nicht lebensbedrohlich sind, du also in gleicher Situation gar keinen Handlungsbedarf sieht, für meine eben schon, am Ende spielt es nämlich keine Rolle, ob meine Hunde durch einen Biss getötet wurden, weil der Hund vor hatte totzubeißen, oder ob sie durch einen Pfotenhieb ins Genick oder ein Packen/Festhalten so gequetscht werden (grad die älteren oder Welpen!), dass sie daran versterben oder schwer verletzt sind und für die Hunde ist es in jedem Fall auch ein extremer psychischer Stress, jedesmal in so eine Situation zu kommen, wenn ich nicht vertreiben würde.

 

Und was auch hinzukommt, dass meine in ganz andere Situationen kommen, z.B. dass sie als Beute angesehen werden und entsprechend gepackt, gehetzt, geschüttelt werden, was Euch mit größeren Hunden eben nicht vorkommt. Da hat man eher Konkurrenzkämpfe, wo die Kräfte auch einigermaßen fair verteilt sind. Wie ich auch schon schrieb, bei euch werden rüpelige, distanzlose Hunde von ihren HH angeleint, weil sie befürchten müssen, dass ihrer dann auch mal gezeigt bekommen, wo der Hammer hängt. Bei meinen ist es den HH egal, es kann ihrem Hund von meinen nichts passieren, deshalb lassen sie sie gewähren. Was glaubst du, wie oft es mir passiert, dass bei mir abgeleint wird, sobald aber hinter oder vor mir jemand mit einem großen völlig normalen Hund läuft, wird angeleint, kaum sind die mit dem Hund weg, leinen sie ab, ich bin ja nicht vorhanden! Oder ich geh in Gesellschaft mit größeren Hunden spazieren, da passiert mir auch nie, dass ein Hund reinbrettert.  Da könnt ihr mit Husky und Co. leicht reden, dass euch kaum heftige Vorfälle passieren, mir eben schon, zwar nicht jeden Tag, auch nicht jede Woche, auch nicht jeden Monat, aber eben so oft, dass es mir einfach reicht! Und das alles nur, weil HH keine Rücksicht nehmen, aber ich soll Rücksicht nehmen auf diese Rüpel?

 

Somit sind es einige paar mehr Shit-Erlebnisse für meine Hunde. Und dann darfst du bitte nicht vergessen, solange du keinen traumatisierten Hund hast, musst du freilich nichts weiter beachten, bei Hundebegegnungen, die nur etwas energiegeladen sind und evtl. Geplänkel gibt, aber ohne Tötungsabsicht. Aber wenn du einen traumatisierten Hund hast, der bei energiegeladenen Hunden in Panik kommt, oder einen alten gebrechlichen, bist du verpflichtet abzublocken, solange die Situation für diesen Hund so stressgeladen ist!

 

Natürlich liegt meine Sicht auch daran, dass ich Chis habe und jedesmal bei sowas wirklich um das Leben meiner Hunde bange und nicht nur hoffen kann, dass es mit ein paar blauen Flecken oder Stichen beim Tierarzt getan ist, dass ich die großen Shit-Begegnungen mit Tötungsabsicht, aber auch die, die einfach unter Unfall abgehakt werden können, weil meine so klein sind, nachhaltiger bewerte. Für mich ist nach jedem dieser erlebten Vorfälle klar gewesen, sowas darf nie wieder passieren, denn jedesmal kann das letzte Mal sein.

 

Meine Hunde kommunizieren sehr klar und deutlich, wer die nicht versteht, will nicht verstehen, das hab ich von mehreren Trainern auch bestätigt bekommen, die brauchen auch nichts dazu lernen, sondern es liegt an den anderen Hunden, die keine Rücksicht gelernt haben, die beigebracht bekommen, Katzen, Kaninchen etc. zu jagen, wo die HH stolz sind, wenn sie einen Hund haben, der sich gegen andere durchsetzen kann und andere Hunde unterbuttert. Da ich nie sicher weiß, ob der, der da ranbrettert am Ende nicht doch zupackt, auf Beutetripp ist, drüberrumpelt oder hetzt, und zudem meine Hunde bei sowas enormen Stress haben, zieh ich es vor nichts zu risikeren und geh aus dem Weg, oder blocke ab/vertreibe, auch mit Hilfsmitteln wie Tannenzapfen,Steinen, Stock etc., wenn Ausweichen nicht mehr möglich ist.

 

Immerhin hab ich schon drei mal geschafft, dass meine Dunja aus der völlig traumatischen panischen Phase, die mehrere Monate anhielt, wieder in eine relativ normale Phase gekommen ist, und jetzt höchstens noch grummelt, wenn ihr ein Hund nicht koscher vorkommt, sie kann sogar wieder neue (ausgewählte) Hundebekanntschaften machen und mit Hunden spielen, wo ich dachte, dass das nach dem dritten Mal nun für immer erledigt ist. Sie ist aber noch weit weg von souveränem Verhalten, wird sie vermutlich auch nie sein.

 

Die 1. panische Phase war als Junghund mit der ShitzuHündin, die mehrmals sie und mein Rudel attakiert hat und einmal sich verbissen hat in Dunjas Hinterteil, die hing quasi an ihr dran, als ich Dunja hochgenommen hab und baumelte in der Luft.

 

Das 2. Mal dann als sie ca. 3 Jahre alt war, da kam ein Rottweiler-Mix in Tötungsabsicht über die Straße geschossen und nur weil er nicht wusste, wen er als erstes packen sollte und ich mit meiner Schwester unterwegs war (was eine Ausnahme ist, denn zu 90 % bin ich alleine unterwegs), die mir halt, und die HH auch sofort gerannt kam und ihn wegzerrte [die wusste auch, dass dem Hund nicht zu trauen ist, sie hat ihn hernach verprügelt (was ich nicht gut finde) und sich bei meiner Schwester entschuldigt, die in der Nachbarschaft wohnt], war es uns gemeinsam möglich den Hund am Zupacken zu hindern, mit Tritten, Schreien und wegzerren der Hunde, ich hatte sie zum Glück alle angeleint. Danach hab ich fast 2 Jahre gebraucht, bis sie von dem Tripp runterkam, sie hat ab da wieder bei allen kleinen weißen und wuscheligen Hunden Schreianfälle bekommen von mehreren Minuten, das ging soweit, dass ich das Haus nicht verlassen konnte, wenn sie draußen einen Hund laufen sah, und zusätzlich bei allen Hunden, die angerannt kamen oder sie fixierten. Und natürlich wird so ein Hund erst Recht zum Opfer, d.h. die zieht dann distanzlose rüpelige Hunde wie ein Magnet an.

 

Das 3. Mal mit 9 Jahren, als der Husky im Dezember letztes Jahr ihre Schwester gepackt und gebissen hat und sie dabei war, diesmal hat es nur ein paar Wochen gedauert (auch ihre Schwester hat es einigermaßen verdaut, aber so gelassen wie vorher ist sie auch nicht mehr, sie ist jetzt unsicher bei Hundebegegnungen, das merkt man ihr schon an),  weil ich heute auch anders damit umgehen kann. Beim Husky war ich chancenlos. Beim Shitzu war ich nicht drauf gefasst, dass die so aggressiv reagiert, später konnte ich mich vorsehen, weil ich ja wusste, wie sie drauf ist, hätte sie nochmal attakiert, wäre sie vermutlich beim TA gelandet, weil ich ihr dann wirklich einen Tritt auf den Mond verpasst hätte. Beim Rotti war viel Glück dabei. Ich würde aber wagen zu behaupten, dass ich zumindest den Shitzu und den Rotti mit einem Stock hätte davon abhalten können, den Husky hab ich zu spät bemerkt, konnte ihn aber so erschrecken, dass er abließ und abhaute, der hat aber vermutlich auch im letzten Moment noch gemerkt, dass er Hunde vor sich hat, sonst hätte er nachgegfasst oder totgeschüttelt, so hat er losgelassen. Entscheidend ist, dass man nicht erst anfängt einzugreifen, wenn der Hund bereits zugepackt hat, sondern schon vorher, sobald man sieht, dass er heranstürmt, und da man ja nicht weiß, ob er zupackt oder nicht, bleibt es eben dabei, dass man sich entscheiden muss, ob man das Risiko eingeht oder nicht und ich geh es bei meinen Hunden definitiv nicht ein. Ich kann bei meinen Hunden nicht abwarten und mal sehn, ob es ernst wird, dann ist es nämlich zu spät!

 

Dann bei den anderen Hunden:

Mit Bambi 3 x, einmal auf dem Hundeplatz Colli (Hetzen und Packen), wo ich nur hin bin, um das 1. Erlebnis auszubügeln (zwei mittelgroße Mischlinge, die sie in die Zange genommen, von mir und Chiqui abgedrängt und gehetzt haben, sie konnte sich durch Weglaufen und Verstecken in Sicherheit bringen, aber ich musste sie eine halbe Stunde suchen).

 

Mit Anika ging es mir genauso, da war ich auch auf dem Hundeplatz (anderer) Schäferhund (Biss), um das vorher auszubügeln, davor  4 x JRT (Biss), Briard (Hetzen), Bernersennenhund (Hetzen), Boxer (Packen), Dogge (Hetzen), etc. davor hat Anika auch mit großen Hunden gespielt, war mit Rottis befreundet etc. aber danach hat sie alles attakiert, was mit ihr spielen wollte oder gerannt kam. Wie man sieht, war ich bei Anika noch sehr unvorsichtig, ich war damals der Meinung, sie müsste viele Hundebegnungen haben und mit großen Hunden spielen, damit sie keine Problem mit Hunden bekommt. Genau das Gegenteil hab ich damit erreicht. Sie hatte zwar sehr viele Hundefreunde auch unter großen, aber sie hatte oft großes Glück, auch weil sie sehr muskulös, geradezu athletisch war, sie war auch die einzige meiner Hunde, die wirklich zugebissen hätte, wenn sie in Streit geriet, auch das hat sie damit gelernt.

 

Mit Chiqui als Welpe 1 x Dalmatiner + Mischling wie bei Bambi (Mobben/Hetzen), und dann erst wieder im hohen Alter 2x Husky (Pfote draufhauen, dass sie tierärztlich behandelt werden musste 3 Wochen lang), 1 x Jagdhund (draufhauen, Hetzen), scheinbar hat sie da bei Hunden was ausgelöst (Beutereflex), Chiqui war immer friedlich, sehr sozial und ist ihr Lebenlang ohne Leine gelaufen, genau wie Bambi und Anika bis zum Alter von 5 Jahren.  

 

Mit Judy 2 x Pinschermix (Tötungsabsicht, ich konnte sie im letzten Moment hochreißen) und ein Sheltie (Zurechtweisung/Konkurrenzverhalten, keine Ahnung, der trat sehr massiv auf).

 

Eine Hündin, die ich mit 8 Monaten abgegeben habe, wurde auch von der ShitzuHündin attakiert (Tötungsabsicht) und einmal JRT, da wurde die spätere HH gebissen, die sie schützen wollte. Das war im Wurf vor Dunja.

 

Von diesen Erlebnissen waren alle traumatisierend für meine Hunde. In der Absicht einen Hund zu töten war aber nur der Shitzu, der Rottimix, der Pinschermix. Die anderen waren meiner Ansicht nach entweder meistens auf Beutetripp, am Mobben, Zurechtweisen oder rüpeliges überzogenes Spielen (was eben bei der Größe auch lebensgefährlich ist). Und ein paar nicht traumatisierende Erlebnisse, weil ich sie vorher energischer vertrieben habe, hatten wir natürlich auch, aber die lass ich mal weg, sind ungefähr 10, vielleicht auch mehr, keine Ahnung. Einer von einigen ähnlichen Fällen z.B. ein Schäferhund, der ins Platz gelegt wurde (andere Hunde werden ins Sitz gebracht), wir sind dran vorbei, war ein enger Weg und als wir fast vorbei fahren, hat er nach  Bambi geschnappt, die immer als letzte hinter mir lief, da sie aber noch rechtzeitig weggesprungen ist, ist er nicht mehr an sie rangekommen, der HH hat ihn dann  am Halsband festgehalten. Das hat sie aber gut weggesteckt und ich hab gelernt, dass ich mich nicht drauf verlassen kann, wenn Hunde abgelegt oder ins Platz gelegt werde. Hätt ich also bei den anderen Fällen, die keine Hundetötungsabsicht waren einfach zuschauen sollen? Ich mein, teils hab ich das damals aus Unkenntnis sogar gemacht, könnt mich heute noch dafür Ohrfeigen, grad bei Anika.

 

Im Schnitt würd ich sagen, dass Hunde mit Hundetötungsabsicht wirklich selten sind und hätt ich einen großen Hund könnt ich mich jetzt auch entspannen. Aber Hunde, die gerne Zwerghunde jagen, gibt es grad in letzter Zeit relativ viele. Ich würd sagen im Schnitt begegne ich alle 3-4 Monate so einem Hund und wenn ich oder zum kleinen Teil auch die HH nicht so umsichtig wäre, vermutlich noch öfter. Dass so wenig dabei getötet wird, liegt teils daran, dass die Hunde, die auf Beutetripp sind nicht immer den letzten Schritt des Totbeissens/Schüttelns im Repertoir haben, die haben dann nur die Sequenzen Hetzen, Festhalten, und teils, weil man ja doch sofort eingreift, wenn man so eine Gefahr erkennt. Dass es aber so oft zu solchen Begegnungen kommt, liegt daran, dass es in manchen Regionen scheinbar zum Volkssport geworden ist, dass man Hunde zur Auslastung nach Feierabend Kaninchen etc. jagen lässt bzw. sie sogar dazu animiert! Ich treff auch nie Vormittags auf solche Hunde, nur nach Feierabend ab ca. 4 Uhr oder am Wochenende.

 

Ich blocke/vertreibe keine Hunde, die sich höflich und respektvoll nähern und schon gar nicht Hunde, die sich uninteressiert zeigen. Es trifft nur solche, die sich nicht benehmen können und dann auch immer angepasst, je nachdem, wie die sich verhalten und reagieren, manche reagieren ja schon, wenn man die Hand ausstreckt, mit den Fingern schnippt oder ihnen die Richtung weist, oder LAAANGSAM sagt und da kann man dann teils sogar Kontakt zulassen, bei anderen eben nicht und bei 0 Reaktion, werd ich dann massiver.

 

Ich treff am Tag an die 10 Hunde, mal mehr mal weniger, wir haben hier auch viele mit 2 und 3 Hunden, je nach Wetter und Uhrzeit. Ich geh ca. am Tag 2-3 Stunden mit den Hunden raus, am Wochendenden auch mal den ganzen Tag zum Wandern (wobei ich da weniger Hunde treffe und wenn dann meisten keine Probleme damit habe). Zu panischen Zeiten hab ich auch das Auto genommen und bin überwiegend im Wald oder auf Wiesen spazieren gegangen, wo man selten jemanden trifft, nie jemanden treffen gibt es hier im Umkreis sowieso nicht, höchstens bei Sturm und Glatteis, da müsst ich schon mindestens 100 km fahren. Ich bin auch umgezogen! Hat aber  nicht viel gebracht, weil es nunmal alles Einzugsgebiet München ist und ich einem Job nachgehen muss.

 

Das sind schon mal mehr Gelegenheiten als sie jemand hat, der 1 x am Tag für 30 Minuten rausgeht, in der Pampa wohnt und einen Garten hat.

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Karla_K

Was ich öfters mitschleppe sind rotierende Gedanken... die versuche ich dann unauffällig irgendwo im Wald zu entsorgen...

Wobei mir gerade im Moment das Wort 'Entsorgen' sehr gefällt

 

Das ist jetzt mal wirklich schön gesagt. :)

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Lorena, was soll ich dazu sagen?
Eine Lösung scheint es da nicht zu geben...

 

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Die Lösung ist, dass ich Hunde, die aus meiner Sicht nicht zu meinen Hunden passen bzw. wo ich es nicht sicher einschätzen kann, nicht an sie ran lasse, egal ob das den HH gefällt oder nicht und dabei bin ich notfalls auch nicht zimperlich, und ich der Ansicht bin, dass jeder für sich entscheiden muss, wie er das am besten gebacken bekommt, weil sowas nur klappt, wenn man es autentisch machen kann, aber natürlich muss ich auch mit allen Konsequenzen leben, die dieses Abwehren mit sich bringt. Ich geh da auch nicht immer gleich vor, je nach Situation und Möglichkeiten eben. Ich hab auch schon einen Rucksack vor einen angreifenden Hund geworfen, oder auch einen Schlüssel, oder einen Schneeball etc. Ich hab aber auch schon Hunde zu mir gelockt und sie mit Leckerlie ein Stück des Weges mitlaufen lassen, ich streichle Hunde auch demonstrativ vor meinen Hunden, und lass meine Hunde dann erst an dieser Hand schnuppern, dann nehmen sie meist auch Kontakt auf, aber das mach ich eben nur bei Hunden, die mir adäquat erscheinen.

 

Ich wollte damit auch keine Allheilmethode, sondern lediglich darstellen, wie die Realtität im Leben von Zwerghunden aussieht, die das Pech hatten, traumatisiert zu werden und dann ein schwerer Weg vor einem liegt, das wieder einigermaßen auszubügeln, weil man nicht mit der Rücksichtnahme oder Einsicht von anderen HH rechnen kann, wie gesagt, mit den ersten beiden bin ich ihr ganzes Leben ohne Leine unterwegs gewesen, mit Anika auch ihr halbes Leben. Weil hier immer wieder durchklingt, dass es das so ja kaum geben kann (klingt für mich immer so als würde man maßlos übertreiben oder die Dinge hysterisch großreden oder einer sein, der pansiche Angst vor jedem Hund hat, das hab ich mit Sicherheit nicht, ich hab eigentlich nie Angst vor Hunden, nicht mal vor dem Rotti, der wollte mir ja nicht ans Leder, ich hab nur Angst um meine Hunde), weil man selber selten oder nie solche Probleme hat. Das ist dasselbe wie das Jagdthema, da gibt es eben auch regionale sehr große Unterschiede und die einen können kaum glauben, dass es bei den anderen ganz anders ist.

 

Und vielleicht etwas mehr Verständnis, statt abgeurteilt zu werden!

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  • 3 Wochen später...
dieDanij

Ich hol das mal hoch, musste die letzten Tage daran denken.

 

Normalerweise nehme ich mit:

 

- Leine, Kotbeutel, Leckerli (eigentlich immer, siehe aber unten)

- Hausschlüssel oder Handy je nachdem, wo es hingeht und ob jemand daheim ist

- Handschuhe ganz oft, weil Schlepp-in-der-Hand

 

Wenn ich mit Hund rausgeh, klick ich also immer meine Gürteltasche ein, in der das Hundezeugs ist.

Eigentlich immer...

 

Aber in letzter Zeit ist es sehr heiß. Tagsüber lümmeln die Hunde im Haus oder schlafen im Garten unter den Büschen.

Und dann ist "Tourisaison", heißt ich arbeite an vielen Tagen abends.

 

Und da hab ich angefangen, Yeliz manchmal noch einfach "so" kurz rauszulassen, wenn ich von der Arbeit heimkomm.

Haustür auf, Hund ab in die Nacht. 10m gelaufen, kurz gespielt, wieder rein.

 

Heute bin ich um viertel vor eins sogar nen km mit ihr gelaufen.

Nichts am Hund, nichts dabei (außer Schlüssel). 

 

Herrlich...

 

Mit dem Hund sogar durch die Ortschaft gelaufen (12 Häuser, 8 bewohnt).

 

Heute auch null Vollmond, in 10m hab ich sie nicht mehr gesehen.

 

Aber gehört und "gefühlt". Ein leises Schnalzen, sie hält an und lauscht nach mir.

 

Am Wendepunkt lief sie gute 30m vor mir, ich drehte wortlos um und ging zurück. Hörte, wie sie innehielt und dann freudig zur Verfolgungsjagd ansetzte.

Es folgte ein kurzes, wildes Spiel. Aber es war immer noch zu heiß und so liefen wir einträchtig in Ruhe nach Hause.

 

 

Zukünftig werde ich versuchen, meinen inneren Kontrollfreak daheim zu lassen.

Mir scheint, der stört manchmal mehr, als er nutzt.

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Bärchen

Bei meinen Eltern auf dem Dorf hab ich es früher auch immer so gemacht... Nichts dabei nur Kleidung und den Hund...

 

Traumhaft!

 

Hier kann ich das so leider nicht mehr machen weil ich immer damit rechnen muss die Nachbarn mit ihren Italienischen "Kampfhunden" zu treffen (5 Kurze, leider überhaupt nicht erzogen und immer im Freilauf oder Flexi ausgerollt) 

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  • 3 Monate später...
velvetypoison

*hochhol*

 

Ich hab den Hund bei.  :D

Der hat n BG an und da hängt kurz ne Leine dran.

Dann zieh ich ihm immer alles aus und häng es mir um den Hals.

 

Meinen Schlüssel.

Manchmal Geld.

Handy.

Manchmal Leckerchen, wenn ich dran denke und wenn ich mal ne Jacke anhabe.

Manchmal noch einen Ball.

Niemals Taschen oder Geldbörsen.

Kulli, falls wir nen Cache finden.

 

Bewaffnet (Messer) bin ich immer, aber nicht zur Hundeabwehr.

 

Kommt dem Lou ein Hund dumm, hebe ich ihn auch hoch wenn es die Situation verlangt und schütze ihn.

Wer nicht geht und weiterhin meinem Hund was tun möchte, bekommt einen Tritt.

Da mach ich weder Aufhebens drum, noch rechtfertige ich das.
Kommt mir der Besitzer blöde, kassiert der den nächsten wenn er übertreibt.

Da bin ich ganz schnell fertig. Diskutier ich gar nicht.

(Und ich kann sehr gut zwischen Beschädigungsabsicht oder nicht unterscheiden)

 

Erlebnisse dieser Art mit dem Kleinen bisher: 0.

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  • 2 Wochen später...

Also bei "normalen" Spaziergängen habe ich natürlich Leinen dabei, ein paar Leckerlies, Hundepfeife und mein Handy, das mir gleichzeitig als Foto dient. Für mich noch Traubenzucker, falls ich unterzuckere.

Wenn´s warm ist natürlich noch Wasser für die Hunde und mich. Je nach Wetterlage noch so einen Einweg-Regenponcho, der passt in die Gürteltasche. Wen es von vornherein nach Regen aussieht, natürlich die richtige Regenjacke.

Bei längeren Wanderungen kommt noch Proviant für alle und ein Microfaserhandtuch mit - ganz klein faltbar, aber trocknet riesig gut. Ich habe halt Wasserratten.

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  • 1 Monat später...

Neben den Humaner Klimperkram:

 

Auf Scheißhaufentouren:

- Kotbeutel

- Taschenlampe

- Normale Leine + KF

- Leckerlies in der Jackentasche

- Klicker

 

Dabei auf Spaßtouren:

 

- Schleppleine + Kurzführer  (den KF eigentlich nur für Engstellen. Ist wesentlich angenehmer als die Paracordschnur :rolleyes:  Für den Mercedes unter den Schleppleinen fehlt gerade das nötige Kleingeld.. aber wer gerade zufällig...) 

- Normale Leine + Kurzführer (KF falls die Normale Leine aufgibt)

- Leckerliebeutel

- Kotbeutel

- Klicker

- Taschenlampe

- Mütze falls es mir doch zu kalt und windig um die Ohren wird - auch im Sommer ("mimimi")

- Je nach Zielort gibt's was zum Werfen. 

 

Je nach Dauer auch die Fressportion und trinken. 

 

 

Im Auto: 
- Handtuch

- Wechselkleidung

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