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Tierärzte und das liebe Geld


gast

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segugiospinone

Ich störe mich am Begriff "unnötig", gerade bei Röntgenbildern. Selbst meine Zahnärztin hat letzthin auf einen Hinweis der Arzthelferin hin eine bestimmte Stelle meines Kiefers geröntgt. Trotzdem war ein zweites Röntgenbild nötig. Auch da sah man das Löchlein nicht, dass die Arzthelferin aber bei der Reinigung bemerkt hatte (und das auch da war). Waren die beiden Röntgenbilder nun unnötig? Wer weiß, wie  viele nötig gewesen wären, um das zu sehen, was vermutet wurde. Und das geht doch Tierärzten nicht anders. Hund zeigt Schmerzen im Kniegelenk, in der Schulter nicht. Also wird das Kniegelenk geröntgt. Da ist aber nichts zu sehen, sondern tatsächlich erst auf dem Röntgenbild der Schulter. So war es letzthin bei Morando. Manche würden nun sagen, das Kniegelenk-Bild war unnötig, ich weiß nun aber auch dank dieses Bildes, wo genau die Probleme liegen. Von daher fand ich das Bild nicht unnötig.

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LuisasMami

Das ist doch gar nicht mit unötig gemeint! Wenn Gelenkschmerzen da sind, sollte natürlich geröngt werden, und zwar umfassend genug. Es geht eher um Fälle wie den der Katze (?) im Beitrag, wo trotz bekanntem Riesentumor, der inoperabel ist, noch Ultraschall, Röntgen und CT durchgeführt wurden, statt das Tier gleich zu erlösen. Eins davon wäre okay gewesen, um sich rückzuversichern, aber das leidende Tier muss doch nicht zum Einschläfern nochmal durch 3 Geräte gejagt werden, um eine Diagnose zu festigen?

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segugiospinone

Das ist doch gar nicht mit unötig gemeint! Wenn Gelenkschmerzen da sind, sollte natürlich geröngt werden, und zwar umfassend genug. Es geht eher um Fälle wie den der Katze (?) im Beitrag, wo trotz bekanntem Riesentumor, der inoperabel ist, noch Ultraschall, Röntgen und CT durchgeführt wurden, statt das Tier gleich zu erlösen. Eins davon wäre okay gewesen, um sich rückzuversichern, aber das leidende Tier muss doch nicht zum Einschläfern nochmal durch 3 Geräte gejagt werden, um eine Diagnose zu festigen?

 

Ich kenne Besitzer, die das möchten. Mag ich das nicht, sage ich das deutlich und verweigere danach auch di Zahlung.

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Fusselnase

Ich sag ja: Schön für die, die die Fähigkeit haben, das beurteilen zu können.

Und für die, die gewissenhafte Tierärzte haben.

Hat aber nicht jeder, und genau davon handelt der Bericht.

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piper1981

Kerstin wenn dein TA das macht dann such dir nen besseren

Meiner tut das nicht. Als Sunny die Gebärmutter vereitert hatte und es schlecht um sie stand sagte er klipp und klar was sache ist.

Meinte dann das er sofort operieren kann öde er lieber noch US und R machen soll.

Wäre aber nicht nötig.

In der Klink stellt einem keiner die Wahl da wird das gemacht sonst kann man gehen.

Mein TA macht nie was unnötiges

Rät mit oft auch davon ab, wenn er es für unnötig hält

Jeder geht halt anders mit Sachen um.

Ich hab zB lieber vorab ne vernünftige Diagnostik und bin auch bereit die Geräte mit abzubezahlen ;-) , wenn ich dafür dann weiß, was genau Sache ist und mich der Ta über unsere Möglichkeiten aufklärt.

Ich hasse es dagegen, wenn einfach operiert wird oder noch schlimmer: erstmal verschiedene Medikamente ausprobiert werden.

 

 

In der Klink stellt einem keiner die Wahl da wird das gemacht sonst kann man gehen.

Hab ich noch nie gehabt, dass eine Klinik das einfach macht....
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Ninchen0_15

Hab nachgelesen,......macht die Argumente aber nicht weniger richtig.  ;)

 

 

Klar wäre das toll wenn der Tierarzt immer, absolut immer, das Wohl des Tieres und den Geldbeutel seines Besitzers hätte. Klar da stimme ich zu.

 

Es wäre auch toll wenn man sein Auto in die Werkstatt bringen würde und man sicher sein könnte dass nur Reparaturen gemacht würden die auch wichtig sind, dass Wasser nur dann in die Wisch/Waschanlage gefüllt würde wenn welches gebraucht würde etc.. Es wäre toll wenn man den Handy Tarif angeboten bekäme der wirklich der preiswerteste mit den meisten Leistungen ist. So ist es aber nicht. Ich als Konsument, als Kunde, als Patient muss darauf achten nicht übervorteilt zu werden. 

 

Als Verbraucher, Kunde, Patient muss ich mir einfach den Dienstleister suchen der eben so handelt wie ich mir das vorstelle. Wenn das alle machen, könnten solche Ärzte (also die die übervorteilen), Werkstätten etc. auf lange Sicht dicht machen weil niemand mehr hin geht.

Ich möchte keinen TA, der mein Tier so behandelt, wie der Mechaniker mein Auto!

Für mich gibt es einen grossen Unterschied zwischen Ärzten (Veterinär - oder Humanmedizinern) und anderen Dienstleistern!

Ich meine, dass ein Arzt, der Arzt ist, weil sein Nummerus Clausus für ein Medizinstudium gereicht hat und der sich damit lediglich einen (relativ) guten Lebensstandard sichern will, seinen Beruf verfehlt hat.

Und leider gibt es das häufiger als man glaubt!

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, um sich rückzuversichern, aber das leidende Tier muss doch nicht zum Einschläfern nochmal durch 3 Geräte gejagt werden, um eine Diagnose zu festigen?

 

Ist da nicht auch der Tierhalter mit Schuld? Wenn mein Tier einen unoperablen Riesentumor hat ... was erwarte ich da von den Ärzten? Da muss man sich selber an die Nase fassen und sagen "Schluss" - zum Wohle seines Tieres.

 

Ich hätte Rusty auch noch einige Wochen "durch ziehen" können. ... auch wenn mir an dem Tag das Herz gebrochen ist ... es war meine Pflicht, mich für die RGB Brücke zu entscheiden.

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Ich meine, dass ein Arzt, der Arzt ist, weil sein Nummerus Clausus für ein Medizinstudium gereicht hat und der sich damit lediglich einen (relativ) guten Lebensstandard sichern will, seinen Beruf verfehlt hat.

Und leider gibt es das häufiger als man glaubt!

 

Mag sein, dass es die auch gibt, Christiane. Ich bin froh, dass meine TÄ anders ist, wie weiter vorne schon gesagt.

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Und gerade das ist eine Situation, in der selbst ich als überzeugter Verfechter der Selbstverantwortung von Tierhaltern der Meinung bin: In so einer Situation MUSS ich mich auf den TA verlassen können! Denn da darf man nicht vergessen, wie sehr emotional aufgewühlt man ist, und wenn dann noch ein TA kommt, kompetent-bestimmend auftritt, natürlich auch meist mit wenig Zeit und sofort und schnell eine Entscheidung will - kann man da einen Tierhalter wirklich verurteilen, weil er überfordert ist und sich überrollen lässt?

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Seid froh, wenn ihr medizinisch so versiert seid, dass ihr das immer richtig beurteilen und entsprechend reagieren könnt. Ich bin es nicht! Und ich glaube, dass es vielen so geht mir.

 

Ich bin nicht medizinisch versiert - nur neugierig.

Und das sage ich auch jedem TA, bevor ich ihm das nächste Loch in den Bauch frage. Ich frage immer! Schließlich muss ich ja so manche Entscheidung treffen, für die ich bestimmte Informationen brauche.

 

Vielleicht ist es auch eine Sichtweise: ich habe einige der Negativ-Beispiele im Beitrag nicht wirklich verstanden. Also ich habe nicht verstanden, wie das passieren kann, dass z.B. ein Hund geröntgt, geschallt und ins CT geschoben wird, ohne dass mit den Besitzern zwischendurch irgendwas ausgewertet wird. Inzwischen ist mir klar geworden: ich habe eine andere Sicht auf den TA-Besuch. Wenn ich mit meinem Hund zum TA gehe, dann sehe ich alles was der TA machen will als "Vorschlag", dem ich zustimmen kann aber nicht muss. Ich treffe jede Entscheidung die meinen Hund betrifft, auch beim TA. Deshalb muss der TA seine Vorschläge begründen. Meiner macht das von allein.

Ich möchte keinen TA, der mein Tier so behandelt, wie der Mechaniker mein Auto!

Für mich gibt es einen grossen Unterschied zwischen Ärzten (Veterinär - oder Humanmedizinern) und anderen Dienstleistern!

Ich meine, dass ein Arzt, der Arzt ist, weil sein Nummerus Clausus für ein Medizinstudium gereicht hat und der sich damit lediglich einen (relativ) guten Lebensstandard sichern will, seinen Beruf verfehlt hat.

Und leider gibt es das häufiger als man glaubt!

 

Wenn ein Mensch Tiermedizin studiert hat, um sich einen hohen Lebensstandard zu sichern, dann wäre er besser Automechaniker geworden.

 

Kürzere Arbeitszeiten, besseres Geld. ;)

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