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Wenn Kinder Tiere quälen


wauwaufsam

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wauwaufsam

Hallo liebe Foris,

soeben bin ich auf diesen Artikel http://www.rtl.de/cms/streichelzoo-schliesst-weil-kinder-tiere-quaelten-sind-unsere-kinder-schlecht-erzogen-2395518.html?c=9851&i=25 mit Video gestoßen

und das Thema beschäftigt mich aus eigenem Anlass schon länger.

Ich selber habe auch mehrfach erlebt, wie die Eltern den Kindern keine Grenzen setzen und das verstehe ich einfach nicht.

Ist es den Eltern egal, das ihre Kinder sowohl mit ihnen, als auch mit anderen, egal ob Erwachsener, Kind oder Tier, umgehen wie sie wollen?

Fürchten die Eltern, dass ihre Kinder sie weniger lieb haben? Oder haben sie einfach keine Lust sich zu bemühen, ihnen gewisse Dinge zu erklären und nahezubringen?

Meine Mutter mochte z.B. Tiere nie besonders, trotzdem habe ich immer gelernt und gewusst, das man andere Lebewesen respektiert und sie nicht quält.

Das gehört sich einfach nicht!

Und was mich besonders beschäftigt hat, ist die 2 Jährige Tochter (wird bald 3) meiner Nachbarin. Sie freut sich immer wahnsinnig wenn sie Sam sieht, ABER...

scheinbar hat sie auch riesen Freude daran, anderen weh zu tun, auch meinen Hund und da hört für mich der Spaß auf.

Mehrfach hat sie ihn gehauen, obwohl ich immer wieder gesagt habe sie soll das lassen. Manchmal hat sie sein komplettes Gesicht in ihre Hände genommen

und ihre Daumen in seine Augen drücken wollen. Es kam auch hin und wieder mal vor, das sie sich auf ihn drauf setzen wollte als er auf den Boden lag...

All solche Dinge und bei sowas werde ich echt fuchsig. Ich habe es mehrfach in einem ruhigen Ton versucht der kleinen zu erklären, dass das dem Hund weh tut

und sie das lassen soll. Aber sie ist so frech, das sie einen nur blöd angrinst und weiter macht. Und keiner kann mir erklären, dass es eine 2 jährige nicht versteht.

Meine Neffen wussten das mit 2 auch, das man sorgsam mit Tieren umgeht.

Am meisten regte mich aber meine Nachbarin auf, die das immer abgetan hat. Wenn sie sich auf ihn drauf setzen wollte, lachte sie nur und meinte

"Na ja, der is ja nun mal auch so groß wie ein Pony!"...Na und? Er ist aber keines. Ich habe ihr dann gesagt, das ich ihr dann die Tierarztrechnung schicke,

plötzlich musste sie nicht mehr lachen.

Irgendwann blieb mein Ton der kleinen gegenüber nicht mehr nur freundlich, wenn sie nicht aufgehört hatte mit Sam so umzugehen. Daraufhin war sie (also die Mutter),

sauer auf mich, weil sie das nicht in Ordnung findet wie ich mit ihrem Kind rede. Da habe ich ihr mehrfach klar gemacht, das bei mir der Spaß aufhört, wenn

mein Hund gequält wird, ich dabei nicht zusehen werde und ich es ihr außerdem mehrfach gesagt habe, das sie das Bitte lassen soll.

Da meinte sie nur "Aber sie ist erst 2...Die versteht das noch nicht."

Achja...und wann fängt sie an, dem Kind das zu erklären? Sie hat sich nämlich immer aus allem rausgehalten und NIE was zu ihrer Tochter gesagt.

Ich finde sowas unverschämt. Wenn die Kleine bei mir zu Hause was kaputt macht, ok...Ist zwar schade, aber kann man notfalls ersetzen.

Aber SO mit einem Tier umzugehen ist doch nicht normal?

Irgendwann war es mir zu bunt und ich habe das Mädchen immer weggeschoben und sozusagen blockiert wenn sie zu Sam wollte, aber da sie dabei nicht ihren

Willen bekommt, fing sie sofort an zu heulen.

Die hatten sich dann irgendwann eine Katze angeschafft. Total niedlich der kleine, aber er muss auch wahnsinnig leiden. Eine ganze zeitlang, hat das Mädchen

ihn am Hals gepackt und so in der Luft schwebend rumgeschleppt. Mir wurde immer schlecht wenn ich das gesehen habe.

 

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie würdet ihr damit umgehen?

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segugiospinone

Und was mich besonders beschäftigt hat, ist die 2 Jährige Tochter (wird bald 3) meiner Nachbarin. Sie freut sich immer wahnsinnig wenn sie Sam sieht, ABER...

scheinbar hat sie auch riesen Freude daran, anderen weh zu tun, auch meinen Hund und da hört für mich der Spaß auf.

Mehrfach hat sie ihn gehauen, obwohl ich immer wieder gesagt habe sie soll das lassen. Manchmal hat sie sein komplettes Gesicht in ihre Hände genommen

und ihre Daumen in seine Augen drücken wollen. Es kam auch hin und wieder mal vor, das sie sich auf ihn drauf setzen wollte als er auf den Boden lag...

All solche Dinge und bei sowas werde ich echt fuchsig. Ich habe es mehrfach in einem ruhigen Ton versucht der kleinen zu erklären, dass das dem Hund weh tut

und sie das lassen soll. Aber sie ist so frech, das sie einen nur blöd angrinst und weiter macht.

 

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie würdet ihr damit umgehen?

 

Mal ganz abgesehen davon, dass die Eltern ihrem Kind vermutlich nicht vermitteln, dass ein Tier nicht geärgert werden darf, verstehe ich da DICH nicht.

Wieso lässt Du zu, dass Dein Hund MEHRFACH von dem Kleinkind getriezt wird? Warum schützt Du Deinen Hund nicht?

Meine Zampa liebt Kinder, ebenso wie Nonna. Aber genau wegen dieses Risikos, dass ein Kind einem meiner Hund weh tut, darf sich kein Kind einem unserer Hunde nähern. Da bin ich rigoros. Zu viele schlechte Erfahrungen vor vielen Jahren mit einem Rotzlöffel in der Nachbarschaft haben mich da geprägt. Er hat immer und immer wieder VERSUCHT, meinen Hunden weh zu tun oder sie zu nerven. Das Nerven hat er geschafft, außen am Zaun. Aber in die Nähe meiner Hunde kam er nicht. Dann flogen halt Sachen über den Zaun. Bis die Nachbarn plötzlich eine 2 Meter hohe, geschlossene Bretterwand vor sich sahen. Da war endlich Ruhe :-)

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MartinaR

Ich mach auch immer wieder die Erfahrung, dass Kinder erziehen aus der Mode kommt!

Nachbars Tochter (damals noch Freundin meiner Kleinen) wollte unsere Schildkröten stapeln....

Als ich das sah, sagt ich nur: Terrarium zu xx hat an den Schildkröten nichts mehr zu suchen.

Dummerweise hat das Mädchen wohl nicht nur zu Tieren ein seltsames Verhältnis. Seit sie meine Tochter auf dem Schulweg über die Straße geschoben hat, obwohl diese das heranfahrende Auto noch vorbeilassen wollte, sind sie keine Freundinnen mehr und laufen auch nicht mehr zusammen zum Bus. Die Mutter des Mädchens meinte übrigens zu meiner Tochter, als sie ihr erklärte, warum sie nicht mehr zusammen laufen:"Gib ihr halt noch eine Chance!" Ganz klar also, dass das Problem bei der Mutter liegt.

Ich würde an Deiner stelle das Kind nicht mehr zum Hund lassen und der Mutter auf Nachfrage kurz erklären, warm. Erwarte aber bitte nicht, dass sie Dich auch versteht.

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wauwaufsam

Natürlich schütze ich meinen Hund. Wieso bekommt immer gleich solche Sachen unterstellt?

Warst du dabei? Kannst du die Situation einschätzen? Nein, weil du es nicht gesehen hast!

Anfangs wusste ich doch nicht, das die Kleine so drauf ist und habe damit nicht gerechnet. Beim 1. mal

habe ich was gesagt, beim 2. mal auch. Danach hat sie es mehrfach weiter versucht und ich habe sie abgewehrt...aber auch

das habe ich bereits geschrieben, aber es wird ja immer nur das schlechte rausgefiltert und jedem nur schlechtes unterstellt,

weil alle anderen ganz schlechte Menschen sind, außer man selber... Verstehe solche Reaktionen einfach nicht, tut mir leid!

Ich war nach diesen Vorfällen schlauer und habe solche Situationen weitestgehend gemieden, so das da nichts mehr zustande kam.

Nachdem mir es dann auch zu blöd wurde, weil sich nie etwas geändert hat, habe ich Sam dann auch immer zu Hause gelassen

und ihn nie wieder dort mit hin gebracht. Davor habe ich ständig das Kind im Auge behalten und geguckt was sie macht und bin

jedes mal sofort aufgesprungen wenn wieder was war. (Hin und wieder hat sie ihn ja auch einfach nur gestreichelt und das ist ja ok!)

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LuisasMami

Ja, viele Eltern erkennen ihren Erziehungsauftrag leider nicht. Es gab doch letztens eine riesige Aufregung wegen eines Restaurants, das ein Kinderverbot eingeführt hat, weil die immer meisten so unglaublich laut waren, und unkontrolliert jeden belästigten, sodass niemand dort in Ruhe essen konnte :think:  Ich finde es nichtmehr.

Ich habe viele Situationen in der Bahn erlebt, wo der Zugbegleiter mehrfach (!) die Eltern darauf hinweisen musste, dass sie ihre Kinder vielleicht dazu auffordern könnten, wenigstens etwas leiser herumzubrüllen... Dabei ging es immer um mindestens 8-Jährige.

Ich will gar nicht darüber nachdenken, was mit den eigenen Haustierchen so alles passiert... :no:

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Fusselnase

Ein 2-jähriges Kind kann das tatsächlich noch nicht verstehen, jedenfalls nicht in dem Sinne, dass es sich in jemand anderen hineinversetzen kann.

Aber sie lernen am Modell, deshalb macht es mehr Sinn, es richtig vorzumachen: Schau mal so streichelt man einen Hund, ganz vorsichtig... oder so ähnlich.

Wer weiß, warum dieses Kind das tut, vielleicht wird es selbst grob behandelt, und sei es nur im Spaß.

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segugiospinone

Natürlich schütze ich meinen Hund. Wieso bekommt immer gleich solche Sachen unterstellt?

 

Wenn Du schreibst, dass sie Deinen Hund "mehrfach gehauen hat", scheint es an Deinem Schutz zu mangeln. Ich lese und antworte auf das, was DU schreibst. Nicht mehr und nicht weniger. Dass Du Deine eigenen Worte nun abschwächst, konnte ich bei meiner Antwort nicht wissen.

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Menschen die kein Mitgefühl für Tiere haben, haben auch keines für Menschen.

 

Hab mal einen Bericht darüber gelesen, daß alle Psychopathen und Menschen die andere zu Tode quälen, als Kinder Tiere gequält haben.

 

Und später kommen dann noch all die brutalen Spiele dazu.

 

Da braucht man sich nicht wundern, über extremes Mobbing, filmen und weiterleiten von Prügelattaken unter Jugendlichen usw.

 

Das wird immer schlimmer, weil Menschen die so aufgewachsen sind, jetzt selbst Eltern sind,

die Spiele spielen und den Kindern nichts beibringen.

 

Ich werde auch  nie verstehen, wie erwachsene Menschen Freude an Horrofilmen oder anderen Filmen haben, wo andere gequält und grausam getötet werden.

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Junikind

Ein Junge (ca. 5 Jahre alt damals schätze ich) hat Skrollan mal mit 'nem großen Gummi "angeschneppert", sie war ja sehr kinder- und menschenfreundlich - hat in dem Moment glaube ich die Welt nicht mehr verstanden. Ich habe erst was zum Kind und dann zur Mutter gesagt. Ihre Reaktion war ein sehr, sehr langsames, leises "du sollst sowas nicht machen, lass das"  :[ Am liebsten hätte ich ehrlich gesagt zurückgeschneppt. Wobei ich da wohl eher die Mutter hätte treffen sollen.

 

Ich hatte das Gefühl, der war einfach alles zuviel, alles zuuuu stressig, bloooss mit nichts auseinandersetzten............... Kostet ja Energie. Vielleicht war sie wirklich überfordert?! 

 

Das kleine Kinder erst ein Gefühl entwickeln müssen, finde ich dagegen normal. Die können ja nicht schon wissen, daß Finger im Auge nicht schön ist. Da muß man das halt erklären. In der Regel wird das ja auch Recht schnell verstanden. Aber ausgetestet wird da schon mal.......  Ist aber wie gesagt, für mich in der Form nicht unnormal. Ein Gefühl für schlecht & gut etc. wird ja erlernt - und das oft aus Erfahrung! Wobei das ja dann nichts mit quälen zu tun hat.

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wauwaufsam

@ Fusselnase, die Kinder werden tatsächlich grob behandelt und das tut mir auch leid, aber das Mädchen weiß, was es heißt einen Hund zu streicheln.

Ich habe ihr halt oft gesagt, das sie nicht hauen, sondern streicheln soll, hab es auch nochmal gezeigt, dann auch sanft ihre Hand genommen und es ihr

so vorgemacht. Ich kenne es halt nur von meinen Neffen,die ganz anders mit Tieren umgehen und hab mit sowas nicht gerechnet.

 

@segugiospinone, ich habe eher das Gefühl, das du nicht auf etwas antwortest, sondern einfach nur einen Menschen vorschnell verurteilst.

Aber wenn dir das alles zu undeutlich war, dann erkläre ich es nochmal gerne für dich, und zwar mit kleiner Vorgeschichte:

Ich wohne seit ca. 1 Jahr nun hier und kannte also noch nicht viele Leute in der Umgebung. Nachdem ich Sam hatte, und ich viel mehr im Dorf

unterwegs war, kam ich mit den einen oder anderen dann doch mehr ins Gespräch. Die besagte Nachbarin hat mich dann auch angequatscht,

ob ihre Tochter meinen Hund Bitte mal streicheln darf, weil sie so auf ihn abfährt. Natürlich sage ich dann ja, weil ich damit kein Problem habe und

er liebt Kinder sowieso. Sie kam also und das Kind war wirklich sehr lieb zu ihm, hat sich gefreut und ihn lieb gestreichelt.

Man kommt also ins Gespräch, bis es zur gegenseitigen Einladung kommt, weil man sich erstmal Sympathisch geworden ist.

"Klar kannst du auch den Hund mitbringen!" hieß es...Da ich das Gefühl hatte, bei der ersten Begegnung, das es keine Probleme zu geben scheint,

kam Sam also mit. Und dann ging es nach und nach los, das die kleinen meinen Hund immer wieder genervt hat und ihn anfangs gehauen hat und danach

immer wieder versucht, welches ich dann (nach meiner Lernphase), schnell verhindern konnte. Ich schrieb "mehrfach", weil es 2x vorgekommen ist,

und das ist für mich schon mehrfach. Beim 1. mal denkt man sich, das sie es nicht besser weiß und erklärt es ihr also.

Tut mir leid, aber ich schreie nich sofort ein Kind an und habe ja nicht gedacht, das sie daran Spaß zu haben scheint. Beim 2. mal war es dann für

mich vorbei, wo ich dann nur noch ganz genau geschaut habe, was da um meinen Hund herum passiert.

Ich schwäche meine Worte auch nicht ab, sondern erkläre nur nochmal haargenau, was du nicht verstehst. Es ist nicht mein Fehler, das du

direkt jemanden verurteilst, den du nicht kennst.

Aber wenn du meinst, ich schütze meinen Hund mangelhaft, dann soll es so sein. Solange ich das besser weiß, ist alles in Ordnung :)

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