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Aiden ich bin Schuld


Rudel6

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Es tut mir leid, was da passiert ist  :(

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Fusselnase

Das ist wirklich ganz furchtbar, ich glaube, jeder hier würde sich jetzt schrecklich fühlen. :(

Aber es ist wahr, manche Dinge passieren einfach, man kann nicht immer und zu jeder Zeit 100% aufmerksam sein. Es war ein Unfall! Ganz, ganz traurig, aber ein Unfall.

 

Ich würde mich an deiner Stelle allerdings zwingen, erst einige Zeit verstreichen zu lassen, bevor du dir das Tattoo stechen lässt. Vielleicht hilft es dir, auch später, aber vielleicht ist es auch kontraproduktiv. Wenn du das in sagen wir mal 3 Monaten immmer noch machen willst, dann kannst du das ja tun... Ist nur so meine Überlegung dazu, ich denke, wenn man unter Schock steht, sollte man keine Entscheidungen treffen.

 

Und das gilt natürlich auch für das Brüderchen. Ich würde ihn auf gar keinen Fall nehmen. Stell dir vor, es passiert wieder. In dem Fall könnte man dir schon Fahrlässigkeit unterstellen, weil es ja schon einmal geschehen ist. Und ich möchte nicht wissen, welche Vorwürfe du dir dann machen würdest!

Ich würde mir den Kleinen auch nicht ansehen, wozu?

 

Ich hoffe, dass du mit der Zeit etwas gnädiger mit dir selbst umgehst und es annehmen kannst, dass es ein tragischer Unfall war.

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vielleicht will Deine Hündin einfach keinen weiteren Hund im Rudel. Das solltest Du auch akzeptieren, finde ich.

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Ihr habt eine Katastrophe erlebt. Ein Unfall, der sich in deinem Kopf nicht einfach löschen lässt.

Ich finde es gut, dass du dich bemühst, mit deiner Hündin wieder näher Kontakt aufbaust. Denn auch das hängt im Kopf fest, dass sie die Auslöserin war. Aber es WAR ein Unfall und du trägst da keine Schuld. Selbst, wenn du daneben gestanden hättest, hätte das passieren können. Das geht ja oft so schnell, dass da kaum Zeit zum Reagieren bleibt. Darum würde ich - zumindest jetzt - auch das Brüderchen nicht nehmen.

 

Damit du die Bilder im Kopf verarbeiten kannst, ist es gut, dass du in Therapie bist und dort Hilfe bekommst.

 

Fühl dich mal ganz lieb gedrückt.

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herzblatt

Du trägst keine Schuld,genauso wenig, wie deine Hündin. So etwas kann immer und überall passieren. Im eigenen Rudel,genauso wie mit fremden Hunden. Mein Croutie hat einmal einen fremden Hund gerügt,weil er ihm seinen Ball wegnehmen wollte. Er war nie ein Beisser und und hat ihn aber mit dem Zahn so am Kopf getroffen, dass der andere gleich geblutet hat. Der fremde Hund war auch viel kleiner als meiner. Croutie hat es sicher nicht mit Absicht getan,nur halt eine Ader getroffen. Es war glücklicherweise nicht lebensbedrohlich.

Ich würde mir an deiner Stelle den Bruder von Aiden gar nicht erst ansehen. Du machst ihn damit nicht wieder lebendig und du bekommst auch nicht 100% den gleichen Hund wieder.

Croutie war mein Seelenverwandter und ich hatte Zeit mich auf seinen Tod vorzubereiten. Ich wollte es aber nicht wahr haben und,als der Tag ran war,wollte ich die Tierärztin am liebsten bitten mir auch eine Spritze zu geben. 3 Monate später bekam ich einen neuen Mali geschenkt. Er sollte mich trösten. Ich habe damals geglaubt, mit derselben Rasse würde ich auch wieder genau solch einen Hund wie meinen Croutie bekommen. Aragon ist aber das genaue Gegenteil von ihm. Es hat Jahre gedauert, bis ich Croutie's Tod verarbeitet hatte und ich habe lange gebraucht, um zu akzeptieren, dass ich niemals mehr den gleichen Hund wieder bekommen werde. Aragon und ich haben lange gebraucht, um zusammen zu wachsen.

Kümmere dich um deine Hunde. Sie brauchen dich und sind es genauso viel Wert geliebt zu werden. Jeder auf seine eigene Art. Deine Hündin wollte Aiden ganz sicher nicht schaden. Größe und Kraftunterschied sind einfach zu groß. Wie soll sie das richtig einschätzen?

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Andrea und ER

Oh Gott, wie schrecklich! Das tut mir sehr leid für den kleinen Aiden und für Dich!

Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie Du Dich fühlen musst!

 

Aber Dich trifft keine Schuld! Viele Chis haben eine offene Fontanelle, bei den meisten schließt sie sich spätestens bis zum dritten Lebensjahr, bei manchen nie.

Inzwischen ist die Zucht nur noch mit Hunden erlaubt, die eine geschlossene Fontanelle haben (früher galt die offene Fontanelle sogar als erwünschtes Rassemerkmal).

Eben wegen der großen Verletzungsgefahr, das Gehirn liegt ja quasi frei und ungeschützt unter der Kopfhaut.

Übrigens ist mittlerweile auch die Zucht mit Merle- Hunden bei den Chis von der FCI verboten. Auch aus gesundheitlichen Gründen. Gut so.

 

Insofern trifft Dich doppelt keine Schuld, falls man das so sagen kann. Denn 1. kannst Du nicht jede Sekunde Deinen Zwerg bewachen und ein Abschnappen eines anderen, größeren Hundes kommt eben mal vor und ist normales Hundeverhalten. Und 2. würde auch ein kleiner Hund mit einer normal geschlossenen Schädeldecke einen versehentlich auftreffenden Zahn von einem anderen Hund in den meisten Fällen überstehen, so keine ernste Beschädigungsabsicht bestand. Und davon ist bei Deiner Hündin ja auszugehen, dass sie ihn eigentlich nicht beschädigen wollte, sondern nur warnen und abwehren. Ein tragischer Unfall, der für einen Zwerghund eben schnell lebensbedrohlich wird.

 

Die einzig vernünftige Konsequenz aus dieser Tragödie wäre für mich, mir keinen so winzigen Hund mehr anzuschaffen, wenigstens solange noch größere Hunde bei mir leben, oder, wenn es denn unbedingt sein müsste, mir einen zu suchen, der ganz sicher einen geschlossenen Schädel hat und keine Merle- Färbung zeigt. Wenn schon Zwerg, dann wenigstens keine zusätzlichen Risiken eingehen! Aber ich würde wohl sowieso vor Sorge verrückt werden um so ein kleines zerbrechliches Geschöpfchen und von daher schon Abstand nehmen. Erst recht nach so einem traurigen Verlust.  

 

Ich wünsche Dir, dass die schrecklichen Bilder bald verblassen und Du mit Deinen anderen Hunden wieder aktiv und zufrieden leben kannst!

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