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Aggressiv gegenüber kleineren Hündinnen und Welpen


Theresaa

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Und Maulkorb dann wohl eh nur im Freilauf, solange du verhindern kannst, dass dein Hund an der Leine an andere Hunde rankommt (wenn die aber ungeleint ankommen, ist das meiner Ansicht nach nicht deine Verantwortung).

 

 

Das ist so nicht richtig. Auch wenn ein unangeleinter Hund kommt ist man als HH (mit eigenem Hund an der Leine) dafür verantwortlich dass der eigene Hund dem anderen keinen Schaden zufügt. Sollte das passieren, wird man entsprechend in die Pflicht genommen.

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 Da muss ich leider sagen, dass mein Hund schon zickfach gebissen worden ist, gerade von kleineren Hunden.

 

Dein Hund ist keine zwei Jahre und wurde schon x-mal gebissen :o :o :o. Wie kann sowas so häufig passieren?  Das ist ja nicht gerade als normal zu bezeichnen :blink:.  

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MissWuff

Das ist so nicht richtig. Auch wenn ein unangeleinter Hund kommt ist man als HH (mit eigenem Hund an der Leine) dafür verantwortlich dass der eigene Hund dem anderen keinen Schaden zufügt. Sollte das passieren, wird man entsprechend in die Pflicht genommen.

 

Echt, in allen Bundesländern? Ich habe immer vom genauen Gegenteil gehört, aber vll. waren das auch alles beidseitige Beißereien, wo es dann Aussage gegen Aussage stand... kann man das irgendwo nachlesen? Fänd ich echt gut zu wissen. Habe jetzt nur gefunden, dass bei einer Beißerei anscheinend der Halter des unangeleinten Hundes die Kosten alleine trägt, sofern diese Seite richtigliegt: http://www.emsbachdalmis.de/html/p_gerichtsurteile_rund_um_den_.html

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Lucy_Lou

 

Dabei brach sie der Kleinen den Kiefer. Der Vorfall ereignete sich auf einem Hundeplatz. Da dort zwei Rüden eine Auseinandersetzung hatten, wandten wir uns diesen zu und hatten meinen Pitbull und den Welpen für vlt. 10 Sekunden nicht im Blick. Ich vermute, dass sie den Hund getötet hätte, wenn ich sie nicht gleich weggezogen hätte. 

 

Ich gehe  gern in Parks und Hundezonen und möchte ungern darauf verzichten. Ich kann ein solches Verhalten bei meinem Hund nicht tolerieren und auch nicht meine Gewohnheiten ändern, indem ich den Kontakt zu Welpen und kleineren Hunden komplett einstelle, da ich das als stillschweigendes Einverständnis mit ihrem Verhalten sehe.

 

Sorry, aber du spielst mit dem Leben anderer Hunde! Völlig komplett egal was du für Gründe hast, das Risiko, dass dein Hund einen anderen tötet, einfach bloß weil er jung ist, wie um alles in der Welt kannst du das mit deinem Gewissen vereinbaren? Stell dir mal vor, dein Hund schnüffelt fröhlich vor sich hin und da stürzt sich ein anderer, 4x mal schwerer mit Tötungsabsicht drauf. Und erzählt dir dann, sorry, aber wir werden hier weiter Leinen- und Maulkorblos unterwegs sein, weil das einfach nicht meine Sicht von Hundehaltung ist... Das geht gar nicht! Ich habe selbst einen Hund, der nicht mit allen kann und sich auch mit entsprechenden Kandidaten ernsthaft prügelt, niemals würde ich den auf einer Hundewiese auf arglose andere Hunde loslassen. Ich bin gerade wirklich richtig fassungslos und hoffe nur, dir niemals zu begegnen! Zieh deinem Hund einen Maulkorb an such dir einen kompetenten Trainer. Oder spring über deinen Schatten und ändere "Gewohnheiten"... mehr fällt mir da wirklich nicht zu ein...

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Echt, in allen Bundesländern? Ich habe immer vom genauen Gegenteil gehört, aber vll. waren das auch alles beidseitige Beißereien, wo es dann Aussage gegen Aussage stand... kann man das irgendwo nachlesen? Fänd ich echt gut zu wissen. Habe jetzt nur gefunden, dass bei einer Beißerei anscheinend der Halter des unangeleinten Hundes die Kosten alleine trägt, sofern diese Seite richtigliegt: http://www.emsbachdalmis.de/html/p_gerichtsurteile_rund_um_den_.html

Leider sind bei diesen Urteilen nicht so viele Infos beigefügt, dass man sich ein Bild machen könnte ob dieses Urteil auf genau diesen speziellen Fall ausgerichtet ist, oder ob man das als Grundsatzurteil verstehen soll. 

 

Soweit ich weiß ist es so dass der Hundehalter dessen Hund einen Schaden anrichtet (dabei ist egal aus welchem Grund) für diesen Schaden haftbar ist. Also ganz platt gesagt,.....wer beißt,.....der zahlt.

 

Mal so gesehen, ich kann ja auch mit meinem unangeleinten Hund ganz normal gehen, dann kommt mir ein HH mit angeleintem Hund entgegen. Dieser Hund wechselt ruckartig die Seite um zu meinem Hund zu kommen, reiß seinen HH mit..... und beißt. Warum sollte ich jetzt aufkommen müssen? 

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Es ist ja auch im Bereich des Möglichen, dass sie nur reagiert hat. 

 

 

 

 

Auch wenn sie "nur" reagiert hat - das war eindeutig zu viel.

Ich habe hier selbst eine alte Dame, die früher mit (unbekannten) Welpen viel zu grob umging. Ich sage immer: die hält sich für die geborene Welpenerzieherin. Leider sind ihre Erziehungsmethoden nicht gewaltfrei. Und deshalb habe ich immer dafür gesorgt, dass sie gar nicht erst in die Situation kommt, an fremden Welpen rumerziehen zu müssen.

 

Aber das was du oben beschreibst, das hätte meine alte Rohrstock-Lehrerin nie gebracht. Das ist weit jenseits von allem was man akzeptabel finden kann.

 

 

Da muss ich leider sagen, dass mein Hund schon zickfach gebissen worden ist, gerade von kleineren Hunden.

 

Deine 20-monatige Hündin wurde schon zigfach gebissen? Dann hast du jetzt zwei Baustellen: erstens musst du deine Hündin vor aggressiven anderen Hunden schützen und zweitens musst du alle anderen Hunde vor deiner Hündin schützen.

 

Tu das bitte! Die zweite Baustelle wäre vielleicht vermeidbar gewesen, wenn du die erste rechtzeitig bearbeitet hättest.

 

Was dein Studium betrifft: es mag sein, dass du einem Hundetrainer in Sachen Lernpsychologie was erzählen kannst. Aber erstens ist die Anwendung der Theorie auch etwas das man lernen muss und zweitens gibt es noch viel mehr zu wissen und vor allem zu üben. Angefangen von Körpersprache (was lernt ihr im Studium über die Gesichtsausdrücke eines Hundes? Meine Hündin warnt ausschließlich mit Blicken und durch  Aufstellen der Vibrissen. Ich bin ziemlich sicher, dass ihr das im Psycho-Studium nicht behandelt. Im Lehramtsstudium jedenfalls kam es nicht vor, was daran liegen könnte, dass selbst die biestigsten Lehrer keine Vibrissen haben mit denen sie die Schüler zu Raisson rufen könnten. :D)

 

Soll heißen: komm runter vom Elfenbeinturm und stürz dich zwischendurch mal in das nur scheinbar unwissenschaftliche Dickicht des Praxis-Waldes. Ein Trainer kann dabei gute Orientierungshilfe leisten. ;)

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...  bin nur der Meinung, dass ich mit einem Kontaktabbruch eher das aggressive Verhalten eher noch bestärke. Sie mag keine Welpen >> wird aggressiv, sieht keine Welpen mehr. Wenn sie das auf andere Dinge überträgt, wäre doch fatal.

Du studierst Psychologie.

Mich würde interessieren, wie du das aggressive Verhalten deiner Hündin einordnest, als was du es interpretierst, und vor allem: zu welchem Zweck es deiner Ansicht nach gezeigt wird.

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segugiospinone

Leider sind bei diesen Urteilen nicht so viele Infos beigefügt, dass man sich ein Bild machen könnte ob dieses Urteil auf genau diesen speziellen Fall ausgerichtet ist, oder ob man das als Grundsatzurteil verstehen soll. 

 

Soweit ich weiß ist es so dass der Hundehalter dessen Hund einen Schaden anrichtet (dabei ist egal aus welchem Grund) für diesen Schaden haftbar ist. Also ganz platt gesagt,.....wer beißt,.....der zahlt.

 

Mal so gesehen, ich kann ja auch mit meinem unangeleinten Hund ganz normal gehen, dann kommt mir ein HH mit angeleintem Hund entgegen. Dieser Hund wechselt ruckartig die Seite um zu meinem Hund zu kommen, reiß seinen HH mit..... und beißt. Warum sollte ich jetzt aufkommen müssen? 

 

Die Gefährdungshaftung gegenüber Personen und anderen Sachen ist in § 833 BGB genannt. Ich hafte also auch, wenn mein Hund angeleint ist und ein Fremdhund auf meinen zukommt und von meinem Vierbeiner gebissen wird: http://www.hunderecht.eu/hundegesetz/deutsches-hunderecht/17-die-haftung-des-tierhalters

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Mir fällt auf:

 

Wenn deine Hündin bisher oft gebissen wurde, läuft da etwas eindeutig schief. Wurde auch schon von anderen festgestellt.

 

Zudem gehst du am Liebsten in Hundefreilaufzonen. Und dort wird gespielt - wie du sagst, manchmal etwas rauer.

 

Ich denke, dass du vielleicht nicht genug weisst über Hundeausdruck, Hundesprache, denn dann könntest du beurteilen, wie die anderen Hunde drauf sind und wie es deiner damit geht.

Eine Situation, in der mein Hund gebissen wird, lasse ich möglichst nicht erst aufkommen. Man beobachte den Ausdruck und stoppe möglichst das Geschehen, bevor etwas geschieht. Spiel unterbrechen, andere Hunde abblocken etc.

Auch kann dein Hund mit der rauen Spielerei durchaus überfordert sein, wenn du dann nur rumstehst, wie es alle auf solchen Plätzen tun, fühlt sie sich alleine gelassen und regelt die Sache mit anderen lästigen Viechern, die sich dann nicht wehren können, selbst.

 

Gute Konditionierung ist die eine Sache, ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Halter und Hund das andere, welches es möglichst gar nicht erst nötig macht, dass deine Hündin überreagiert

 

Stehe nicht auf Hundewiesen herum - das ist nur vermeintlich gut für den Hund und seine Sozialisierung. Hier ist es viel zu unruhig und zu wild, um eine gute Hundesprache zu lernen.

 

Gehe mit ihr spazieren, auch da wo andere Hunde sind und lerne sie und die anderen zu lesen.

 

Und dann kannst du mit einem Hundetrainer an den Baustellen arbeiten.

.

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Luxushundehalter und deren Haftung
Bei § 833 S.1 BGB handelt es sich um eine reine Gefährdungshaftung. Das heißt im konkreten Fall, dass der Hundehalter unabhängig von seinem Verschulden für alle von seinem Hund beziehungsweise auch von ihm mit verursachten Schäden haftet.

 

 

Sag ich doch......wer beißt....zahlt......  ;) 

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