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Knurren, ..... HILFE !


Saphirawolf

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Saphirawolf

Hallo ihr lieben,

 

Ich brauche dringend Hilfe. Seit ein paar Monaten, hat sich mein einjähriger Liebling verändert :mellow: . Er knurrt fremde an sobald sie sich bei mir zu Hause in seine nähe geben und stellt sein Nackenfell auf. Streichelt ihn jemand knurrt er und geht schnellst möglich weg. Selbst bei mir zeigt er Anzeichen.... :(

 

Seit wir in den Urlaub gefahren sind und ihn in ein Hundehotel gebracht haben ist er völlig zerstört.

 

Im Hundehotel gab es immer Zwingerhaltung.( Ein Rüde eine Hündin in einen großen Zwinger und nachts in ein Schlafhaus)

 

Zuhause hat er sich mit jedem Hund verstanden. Egal ob Welpe, Hündin oder Rüde.

Im Hundehotel Hat sobald er mit einer Hündin zusammenkam sie angeknurrt. Nach mehreren versuchen bei einer anderen Hündinnen, wurde er dann in ein Einzelgehege verfrachtet mit Nachbarn hinterm Zaun. Die Pfleger hat er laufend angeknurrt und sogar die Lefzen hochgezogen. Jetzt liegt er nur noch zuhause rum und verkriecht sich in die hintersten ecken, frisst kaum etwas und knurrt jeden an der in seine Nähe kommt.

 

Ich bin verzweifelt.

Kann mir jemand helfen??

 

Lg Sw.

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Harriet

Das klingt, als hätte dein Hund in der Hundepension ein Trauma erlitten. Wenn er dort kein Vertrauensverhältnis zu den Betreuern aufbauen konnte (wart ihr im Vorfeld zum Kennenlernen mal dort gewesen?), dann dürften dies für ihn furchtbare Tage gewesen sein. Die Tatsache, dass sich sein Verhalten seit Monaten nicht verbessert, zeigt deutlich, dass er Hilfe benötigt.

Ich würde an deiner Stelle zeitnah einen Tierarzt für Verhaltenstherapie einschalten - dieser kann klären, ob es medizinische oder psychische  Ursachen für das Verhalten deines Hundes gibt und mit dir einen Therapieplan erarbeiten.

Schau mal hierhttp://www.gtvt.de/10/verhaltenstieraerzte-in-ihrer-naehe.htm  -  vielleicht ist ja einer in deiner Nähe?

Ich wünsche dir sehr, dass es deinem Hund bald wieder besser geht.

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Oh, das ist traurig und ich sehe es wie Harriet.

Irgendein Erlebnis in diesem Tierhotel wird ihn erschreckt haben, aber diese Situation zu ändern, wird nur mit einem guten Trainer möglich sein, denn Du weißt ja nicht, was genau vorgefallen ist.

 

Hast Du mal Kontakt zu den Betreibern des Tierhotels aufgenommen, um ev zu erfahren, was passiert sein könnte?

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Saphirawolf

hallo ,

vielen dank schonmal fürs antworten ;)

Im Hundehotel wurde erzählt das nichts vorgefallen war.

Mir wurde erzählt das mein Hund wahrscheinlich Angst hat.

Allerdings weiß ich nicht wie ich die Angst meines Lieblings regulieren kann oder gar verschwinden lassen kann :(

lg Sw.

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Der ist ja jetzt 1 Jahr…

Eventuell steckt er jetzt in einer Angst-Sackgasse.

Der Hund macht ja ca bis zum 4. Lebensjahr verschiedene Hochs und Tiefs durch. Dazu gehört auch immer wieder eine Angstphase.

Gesträubtes Fell, Knurren und sich verziehen spricht dafür, dass da wohl Angst mit mischt.

Und dummerweise wahrt ihr beim Eintritt in diese Phase nicht da.

(shipt happens leider… ist kein Vorwurf an euch!!)

Jetzt müsst ihr euch überlegen, wie ihr eure Fellnase da wieder raus bekommt.

Was er auf jeden Fall nicht lernen sollte ist mit der Abwehr (knurren, evtl Schnappen) "durch" kommt.

Also wenn er in dieses Verhalten zu fallen droht, schnell einen anderen Weg suchen, dass er nicht in diese Abwehr rutscht.

Ebenso das mit dem Flüchten, dass er sich verkriecht. Schon raum geben, aber nicht in Watte packen.

Achte auch auf deine Körpersprache. Beugst du dich nach vorne? Bist du angespannt?

Versuche eine entspannte, dennoch aufrechte Haltung zu bewahren.

Und vielleicht sucht ihr euch einen guten Trainer, der euch da mit Rat und Tat zur Seite steht.

Via Internet ist das einfach zu schwer was genaues zu sagen. Man sieht das Tier nicht, man sieht die Umstände nicht.

Toi toi toi, dass ihr schnell euren Weg findet.

Auf jeden Fall nicht den Kopf in den Sand stecken!

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Gast Fangmich

Es kann/muss aber nichts von menschlicher Seite vorgefallen sein. Es kann daran liegen, dass ihm eine Hündin vorgesetzt wurde, die ihn "untergebuttert" hat o.Ä.

 

Struktur hineinbringen, indem wieder mit viel Geduld Sicherheit vermittelt wird. Rituale können dabei helfen.

 

Erste Notmassnahmen:

 

Rituale wieder einüben: ins Platz/Sitz schicken, Pfote geben oder was weiss ich, was er kennt, Leckerlie.

Alles im bekannten Umfeld.

Dann erst mit Reizen etwas mehr "verunsichern" (Fremder klingelt, Hund wird in ein Ritual geschickt, Leckerlie), Fremder taucht NICHT auf.

Wenn das sicher klappt, mal jemand in die Bude kommen lassen, der Abstand bewahrt und ihn sicherlich NICHT anfässt.

 

Mit Hunden dasselbe Spiel. Abstand halten, Bogen laufen - und mit bekannten Hunden wieder zusammenbringen. 

 

Da es müssig ist, darüber zu spekulieren, ob nun etwas in puncto menschlichem Umgang vorgefallen ist oder im Innerartlichem, würde ich mit viiiel Geduld an seiner Sicherheit arbeiten. 

 

Grob gesehen heisst das erstmal, ihn nicht allein zu lassen sondern durch schrittweise Anpassung an ihm früher Vertrautes wieder sicher zu machen.

 

Zeigt er Anzeichen von Abwehr oder Stress, bist Du bereits zu weit gegangen. Also voraus denken und ihn durch Rituale und positive Erfahrungen wieder aufbauen.

 

Zu dem Punkt "Tierhotel" noch nebenbei:

Nur nach längerer Kenntnis und schrittweiser Gewöhnung würde das wieder Sinn machen. Vielleicht kannst Du besser einen Hundesitter mit ihm vertraut machen in Zukunft oder sehr viel Verständnis + die adäquaten Umgangsformen seitens der Pension/Hotel sind gegeben.

 

Mehr kann ich Dir gerade nicht schreiben...ich hoffe, Du kannst ein bisschen was damit anfangen. Wenn nicht, frag einfach nach. 

 

Niemand kennt hier das VH des Hundes und Deines - insofern nur ein "Fernkommentar"  :knuddel .

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