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Auslastung Labrador


Hokkaido

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segugiospinone

Wenn Euch die Ideen zur Auslastung fehlen: http://www.spass-mit-hund.de/spielefieber/

 

Ach ja, unsere Hunde würden früh auch durchaus bis 10 Uhr schlafen. Aber sie müssen eben vorher mit uns raus. Und nicht nur in den Garten. Gerade unser Rüde würde alleine im Garten seine Blase nie so leeren wie bei einem Spaziergang. Außerdem ist für ihn das Markieren natürlich besonders wichtig. Schließlich sollen die anderen Hunde ja wissen, dass er da war :-) Wir laufen daher zwar morgens zumeist den gleichen Weg, aber abends gerne unterschiedliche Strecken. Ist für uns und die Hunde abwechslungsreicher. Wobei wir eh nie nur um den Block laufen, sondern immer rausfahren ins Grüne, in den Wald. Gerade für Jagdhunde ist das viel schöner als in der Stadt zu laufen.

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segugiospinone

Emanuela, wir gehen sehr wohl spazieren und er ist 5 Jahre alt geworden, von daher würde ich sagen, dass er doch einigermaßen artgerecht gehalten worden ist.

 

Entschuldige, aber das ist ein total fades Argument. Bei uns zogen in den letzten Jahren einige Hunde im zweistelligen Alter ein, die zuvor ein echt mieses Leben hatten. Trotzdem sind sie alt geworden. Viele Hunde sind genügsam. Was bleibt ihnen denn auch anderes übrig.

Es sagt ja auch keiner hier, dass Euer Vierbeiner gar nicht artgerecht gehalten wird. Aber man sollte sich nie an Schlechtem orientieren. Und GUT ist das, was Du schreibst, wahrlich nicht. Es ist - um in Schulnoten zu sprechen - ausreichend bis mangelhaft. Also durchaus mit viel Luft bis zu einem sehr gut :-)!

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Emanuela

Ernsthaft, dein Hund ist 5 Jahre? Wow, unglaublich hohes Alter....

 

Mein Hund ist auch 5. Jahrgang 2010 und nun?

Meine vorherige Hündin wurde 13 Jahre. Der Hund meiner Mutter 18 und nun? Was willst du mir damit sagen? Das deine Haltung nict so schlecht sein kann, wenn er 5 Jahre geworden ist? Das ist keine Kunst. Fast jeder gesunde Hund wird 5 Jahre alt.

Ich kenne Hunde an der Kette, ihr Leben lang, die wurden 13, 14 Jahre und älter...

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Ich finde die halbe Stunde pro Gassigang recht wenig. Warum zieht ihr die 3x nicht zu einer 1,5 Stunderunde pro Tag zusammen auf der er schnüffeln rennen Hunde treffen kann ?

So machen wir das.

Ich bin auch niemand die um 4 aufstehen mag damit die Hunde raus kommen.

Hier steht morgens der Garten zur Verfügung bis wir alle weg zur Arbeit sind.

Sie sind dann 6 Stunden alleine.

Einkaufen und kochen teilen mein Mann und ich uns auf damit die Zeit für eine 2 Stundenrunde da ist.

Bei gutem Wetter steht den ganzen Tag die Terassentür auf und sie können in den Garten.

1x die Woche hat jeder Programm. Der eine trailt der andere macht Agi.

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GuidoFranz

Also ich lese da viel raus, weswegen ich grundsätzlich Labrador Halter meide :D

Man geht zum Feld um mit anderen zu plaudern, der Hund (der nach eigenen Angaben völlig distanzlos ist) springt mit irgendwelchen anderen Hunden durch die Gegend und keiner achtet richtig drauf. So entstehen gerne Beißereien bei denen am Ende wieder alle sagen " Die haben kurz vorher noch so schön gespielt".

Ich habe 2 Boston Terrier (Kurznasige Hunde) und einen Nackthund und die haben sich gestern über die 1 Stunde dauernde Runde duch den Wald im Regen gefreut wie Bolle. EIn Labrador hätte das sicherlich auch.

Es gibt sicherlich Hunde die Regen total doof finden, aber da würde mir jetzt kein Labbi einfallen, bei dem das zutrifft :D

Eure Gassigewohnheiten finde ich auch eher nicht so gut. Ein Labbi ist im grunde ein aktiver Hund, der aber durch sein naturell sich oftmals an seine Menschen anpasst. Auch wenn es für ihn anders cooler wäre.

Ich gehe auch Vollzeit arbeiten und vor der Arbeit geht's 20 Minuten raus, in der Mittagspause 30 Minuten und wenn wir dann nachhause Fahren (Hunde sind mit im Büro) halten wir auf dem Rückweg immer irgendwo am Wald und gehen unsere 1 - 1,5 Stunden spazieren. Abends dann noch mal die final Pipi Runde von 5-10 Minuten.

Ich denke so in etwa sollte das bei euch mindestens auch mal aussehen. Light Futter ist eher schädlich für HUnde. Vielleicht sucht ihr hier im Forum mal bissl rum, da gibt's viele tolle Tipps für artgerechtes hochwertiges Futter. Ob ma njetzt barft oder hochwertig trocken oder nass füttert , sei jedem selbst überlassen, aber Futter bei dem an erster Stelle bei den Zutaten Getreide steht und als Fleisch Anteil tierische Nebenerzeugnisse, das würde ich nicht füttern.

Ihr müsst ja keinen Hunde Sport machen, auch wenn -wie schon gesagt- richtiges Apportiertraining für die meisten Labbis das schönste ist :) Aber auf jeden fall müsst ihr was am Gewicht machen. Ein normal großer schlanker Labrador wiegt meist um die 28 Kilo. Und wie ebenfalls schon erwähnt, im Alter rächt sich das. Dann könnt ihr noch für tolle Arthrose Medikamente arbeiten gehen :(

5 Jahre isr zwar nicht alt, aber defintiv zu alt für fehlenden Grundgehorsam.

Und ich meine das nicht böse aber ich bekomme das Kotzen bei Aussagen à la "Der tut ja keiner Fliege was zu leide".

Ich habe einen etwas unfreundlichen Rüden, wenn so ein "Tut-nix" dem zu nahe kommt hängt der Rüde ganz schnell mal in der Kehle und beißt sich fest. Wir sind im Training zwar mittlerweile sehr weit gekommen sodass ich , wenn ich es auf mich zukommen sehe (also der Hund von vorne oder seitlich kommt) , rechtzeitig reagiere und meinen Hund schütze und den anderen wegschicke. Lässt er sich nicht wegschicken, kann ich auch richtig bösartig werden. Also bitte erzieht euren Hund, lastet ihn ordentlich aus, verschafft ihm mehr Bewegung und füttert hochwertig :) Und nein Hi**s und Ro**l Ca**n ist nicht hochwertig auch wenns beim Tierarzt rumsteht :)

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Hallo,

 Schön, dass Ihr Euch Gedanken macht. 

Ich stimme den anderen zu. Es hört sich auch für mich nach zu wenig Anregung, Beschäftigung, Auslastung an.

Ein Hund muss nicht unbedingt nach aussen hin sichtbar zeigen, wenn er Leidet. Es gibt auch Hunde die depressiv werden und sich dann in diesem Zustand nur schwer motivieren lassen, wieder "aus sich raus zu gehen". Damit möchte ich nicht sagen, dass das bei Eurem der Fall ist, nur als Hinweis, weil Du geschrieben hattest" Ich denke mir, solange er nicht merklich leidet, anfängt selbst zu verletzen oder dergleichen, ist er mit dem jetzigen Pensum zufrieden.

Gerne stiften gehen kann zB ein Zeichen dafür sein, dass er Euch signalisiert: Mir ist stinkelangweilig und wenn Ihr mich nicht ausreichend beschäftigt, mache ich das alleine". Das muss nicht unbedingt ein Gehorsamsproblem sein, bzw. fällt der Gehorsam um unendlich viel leichter, wenn das Rundumpaket der Bedürfnisbefriedigung für den Hund passt.

Ich habe selbst momentan zwei Hunde und täglich die Hündin meiner Tochter zu Gast, weil sie auch hier wohnen, in separaten Räumen. Obwohl dann hier drei Hunde tägliche Sozialkontakte haben, auch mal im Garten spielen und rennen können,ist für jeden einzelnen das tägliche Spazierengehen genauso wichtig, als würden sie alleine leben. Sogar die 13jährige Hündin ist noch gerne bei passendem Wetter täglich 1-2 Stunden am Stück unterwegs, zwar mit langsamen Phasen, aber sie braucht das ebenso wie die Jüngeren, um fit zu bleiben, in Kopf und Körper.

 

Wieiviel konkrete Auslastung ein Hund braucht, ist individuell. Aber ich kenne keinen Labi, der mit so wenig wirklich ausreichend gefordert und ausgelastet ist.

Wobei auch das Gegenteil, nämlich ein zuviel an Bespassungsprogramm ungesund werden kann und das kenne ich eher bei den Labis. Dass sie nie Ruhe gelernt haben und total hibbelig beschäftigt werden. So gesehen ist die Ruhe, die Euer Hund zuhause ausstrahlt möglicherweise auch EIN gutes Zeichen dafür, dass er nicht ständig unter Strom steht, weil er Beschäftigung erwartet und nicht zur Ruhe käme.

 

Viele Möglichkeiten wurden schon genannt. Mir fiele dazu noch Futterbeutelarbeit ein. Evtl im Sommer schwimmen.

Auf alle Fälle aber Kopfarbeit und Nasenarbeit.

 

Was Bewegung betrifft: Bewegung ist wichtig für die Durchblutung der Gelenke, Muskeln usw., jedoch schadet Überbelastung mehr , als dass sie nutzt. Mir erklärte ein Orthopäde, dass die Gelenke bei regelmässiger, gleichbleibender Bewegung am besten mit allem Möglichen versorgt werden, nicht jedoch bei Bewegungen, die zu oft Höchstleistungen der Gelenke erfordern und das wären dann Stopps und abrupte Wendungen, wo bei auch die, bei einem gut durchbewegten Hund mit ausreichend gekräftigter Muskulatur und gutem Bindegewebe, keine Probleme bedeuten, wenn mans nicht übertreibt.

 

Gerade Spaziergänge bei jedem Wetter bieten die willkommene Abwechslung für den Hund  Klar - hat man Garten, kann man eher mal bei Extrem-Wetter einen Spaziergang ausfallen lassen und auch den Garten zum Beschäftigen nutzen, aber für die Hunde ist es wichtig, ihre Reviere regelmässig zu inspizieren, zu riechen , wer sich da aufhält, was da lost ist, was sich verändert usw.

 

Auf dieser Seite findest Du viele Anregung, um den Hundealltag bunter zu gestalten: http://www.spass-mit-hund.de/

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piper1981

Ich finde auch, dass das, was und wie ihr es macht, nicht ausreichend ist..

Ja, man kann es auch übertreiben mit der Bespaßung, aber bei euch findet ja eigentlich gar nix statt(sorry).

Morgens in den Garten, dann stundenlang alleine und dann ne halbe Stunde "spielen", während Herrchen quatscht?

Labradore waren mal Arbeitstiere die bei JEDEM Wetter die geschossene Ente ausm Teich geholt haben...Die zur Zusammenarbeit mit dem Jäger selektiert wurden- bei euch gibt es gar nix : weder Arbeit, noch zusammen....

Tipps was ihr dagegen machen könnt, hast du ja schon bekommen..

An eurer Stelle würde ich mir einen Verein oder Hundeschule suchen, die Retrievergerechte Auslastung anbietet: Dummytraining, ZOS , Apportieren usw . Einmal gelernt kann man das auch ohne Hundeschule unterwegs machen, ZOS sogar zuhause....

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Hallo

 

Ich bin ja durchaus der Meinung, dass auch Hunde mit weniger als 3 Stunden Spaziergang am Tag zufrieden leben können - aber wenn es NUR die Spaziergänge sind, die dieser Hund dann macht, ist das schon ziemlich wenig.

 

Denk dich doch mal in den Hund hinein:

zweimal am Tag (eventuell auch dreimal) 30 Minuten soziale Kontakte + Bewegung außer Haus sind dir erlaubt. Das beinhaltet dann sowohl Internet als auch Telefon, persönliche Gespräche, aber eben auch Einkaufen, spazieren gehen, ein Bierchen trinken gehen, Parties, Sportverein und all das, was einem als Mensch so gut tut. Ebenfalls sind in diesen maximal 1,5 Stunden auch Kontakte zu und mit deinem Lebensparnter inbegriffen.

 

Nun kann man sagen "Och... ich brauch auch nur ne Stunde Internet am Tag, Telefonieren muss ich nicht, hab eh keine Freunde, und der Fernseher reicht mir als Fenster zur Welt. Lebensmittel bestell ich online und mit dem Pizzaboten sprech ich ja auch nicht..." Daran kann sich Mensch durchaus gewöhnen und auch relativ zufrieden wirken.

Aber mal ehrlich: hält irgendwer das für gesund oder menschengerecht?

 

Sport mache mit Hund MUSS nicht sein, aber es hat durchaus den interessanten Nebeneffekt, dass Mensch neue Menschen kennen lernt, eventuell sogar Freunde fürs Leben. Der Hund freut sich, wenn ihr mit ihm etwas unternehmt und vielleicht zeigt er euch ja mal, dass er keineswegs "treudoof" ist, sondern in Wirklichkeit ziemlich schlau (muss nicht sein - gibt auch wirklich treudoofe Hunde :D )

 

Wenn ihr wirklich so wenig Zeit habt, was ja sein kann, dann versucht doch, diese Zeit die ihr dem Hund wirklich bieten könnt etwas interessanter zu gestalten. Nicht nur Hundekontakte nach dem Motto "viel hilft viel" - um wieder bei meinem Vergleich zu landen, ein Besuch in einer Disko ist auch kein wirksames Mittel um seine sozialen Bedürfnisse zu befriedigen ;) - sondern auch mal etwas für den Kopf von Herrn Hund.

 

Mein eigener Hund kam mit 6 Jahren zu mir. (Labbi-Mischling aus dem Tierheim) Er ist kastriert, ich habe IMMER sehr auf seine Figur geachtet (reicht ja, wenn einer von uns beiden nicht ganz schlank ist  :huh:^_^ ) und jetzt ist er 14 Jahre alt und fit wie ein Turnschuh.
Euer Hund, wenn er denn gesund bleibt, hat noch locker  die Hälfte seines Lebens noch vor sich, vermutlich sogar noch mehr.

 

Unsere Runden sind auch nicht wirklich lang - vermutlich kommen wir so im Schnitt auf 2 Stunden/Tag, da wir auch noch den knochenkaputten Butch mitnehmen und der kann nicht mehr so weit.

Higgins, der jetzt 5 ist, läuft daher deutlich unter seinem Potenzial - und unglücklich sieht auch er nicht aus ;) Aber wir machen auch immer noch ein bis zweimal die Woche Mantrailing, sowohl mit Higgins als auch Lemmy. Das ist Kopfarbeit und anstrengend, und er hat wirklich Spaß dran.

Viele Hundeschul-und Spaßkurse finden an Wochenenden statt oder (beim Mantrailing sogar meistens) abends, so dass auch Menschen die einen Vollzeit-Job haben mitmachen können.

 

 

Das schöne ist: Er wird es euch niemals übel nehmen, wenn er die ersten 5 Jahre seines Lebens nicht optimal ausgelastet wurde. Er wird es euch aber trotzdem weitere 5 Jahre lang danken, wenn er jetzt mehr machen darf mit euch :)

 

Nehmt ein gesteigertes Programm für den Hund nicht als "Strafe", sondern als eine Erweiterung eures eigenen Lebens. Auch ihr werdet im Kopf fit gehalten, wenn ihr euch neue Dinge einfallen lasst, die eurem Hund Spaß machen :)

 

 

 

PS: @piper: ich kenne sowohl einen Labbi-Mix, einen Labrador und zwei Golden-Retriever die bei Regen lieber drinnen bleiben würden :D  Wasser von UNTEN ist dagegen super :P

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