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Lesenswerte Gedanken zur Mehrhundehaltung


dieDanij

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dieDanij

Ich lese gerade ein wenig quer, da unsere Madame akut wieder einen leichten Anflug von (Hunde-)Weltherrschaftsplänen hat ;)

 

Dabei fand ich dies:

http://www.hundefreud-hundeleid.de/DreiAffen/Warum/mehrhunde.htm

 

 

Sehr schön fand ich zB auch den Absatz darüber, dass das Kennenlernen auf neutralem Boden nicht das gelbe vom Ei ist, wenn man über eine Neuanschaffung entscheiden möchte. 

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Wir hatten hier 6 Hunde (3 haben wir freiwillig ausgewählt, die anderen 3 sind durch Zufall zu uns gekommen) und es passte sehr gut.
Mehr als 6 sollten es bei uns dann nicht werden, damit man noch jedem Hund die passende Aufmerksamkeit geben konnte bzw. mit jedem Einzelnen arbeiten konnte.

Denn bis auf 2 (vom Züchter) waren die restlichen 4 Tierschutzhunde/Angsthunde.

2 mussten uns dieses Jahr leider schon überraschenderweise verlassen :(

 

Aber wir haben auch für uns beschlossen das wir keine neuen Hunde mehr aufnehmen...es wird langsam mal wieder Zeit das wir auch an uns denken können.

Zumal man auch viel Ärger auf sich ziehen kann, von Neidern, Tiersch(m)ützern, etc.

Wir wollen die Zeit als Mehrhundehalter nicht missen, aber so langsam ist die Luft raus (gerade wo dann auch die Krankheiten und das Bangen anfingen).

Wir haben beschlossen das es bei uns irgendwann nicht mehr als 2 Hunde geben wird...

 

Man konnte mit so vielen Hunden (gerade wenn da Problemhunde dabei sind) nicht wirklich was unternehmen...es kostet Geld, Zeit, etc....es kommt vieles zu kurz, wenn man sein ganzes Herzblut in die Tiere steckt.

Da bei uns abzusehen ist, das demnächst wohl der nächste Hund auch gehen wird (Herzkrank, Leber-Nierenwerte schlecht, verdacht auf Tumor :( ) wird sich das Rudel auf natürliche Weise minimieren. (Hoffe aber noch das es etwas dauert bis es soweit ist)

 

Man sollte es sich WIRKLICH gut überlegen...jedes für und wieder durch gehen.

Bei uns standen keine Vereine hinter uns, alles war privat finanziert...man muss da sehr gut rechnen...

Passt es geldlich ?

Was ist, wenn ein Tier krank wird ?

Wenn was größeres kaputt geht ?

Wenn man (wenn es dumm läuft) den Job verliert ?

Wenn man selber krank wird ?

 

Bevor ein neuer Hund zu uns kam, wurde lange (auch manchmal Nächte lange) geredet, gerechnet... und nur wenn wir BEIDE der Meinung waren "das bekommen wir hin" dann konnte der Hund einziehen.

Aber so langsam werden wir wohl alt, sind ausgepowert...

Die Hunde die noch da sind bekommen weiterhin unsere ganze Aufmerksamkeit..aber wie gesagt, nach dieser Mehrhundehalter-Erfahrung müssen wir sagen, mit uns nicht mehr.

So schön die Zeit auch war, so schwierig war sie auch.

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Ich möchte einen Gedanken formulieren,

der mich schon sehr lange beschäftigt:

 

"Was ist der Grund/ sind die Gründe, mehrere Hunde zu halten?"

 

Ich hatte den Großteil meines Lebens zwei Hunde um mich.

Falsch formuliert, WIR, meine Frau und ich, hatten, bis auf die letzten Jahre immer zwei Hunde.

 

Den Wunsch nach einem dritten, vierten, x-ten Hund hatte ich nie.

Was micht selbstverständlich nicht zu einem besseren Menschen macht,

allein, ich habe nicht wirklich verstanden, wo der Reiz an der "Viel-Hunde-Haltung" liegt

und ich würde es doch gerne verstehen.

 

Es macht alles schwieriger, wenn man viele Hunde hält,

das habe ich selbst erlebt, als ich mal die zwei Hunde eines Freundes in Notlage für drei Wochen 

zu mir genommen habe.

 

Mit unseren zwei, so ich glaube, wohlerzogenen Vierbeinern, und den beiden Urlaubswuffs,

schlossen sich etliche Unternehmungen aus. Weder Freunden mit Hund, noch denen ohne,

mochte ich den Besuch von vier Hunden zumuten.

 

Im Gegenzug schränkte sich auch die Zahl der Gäste bei uns drastisch ein.

 

Die anderen Einschränkungen will ich gar nicht aufzählen,

das kennt Ihr oder könnt es Euch ausmalen.

 

Ich fand es immer toll, zwei Hunde zu halten,

auch weil meine Frau und ich gerne und oft allein etwas unternommen haben und jeder einen Hund mitgenommen hat.

 

Jetzt und mit einem Hund, auch die letzten Jahre mit Doggie,  finde ich das Verhältnis zum Vierbeiner intensiver.

und auch noch einfacher,

Für mich hat die Einzelhundehaltung an Reiz gewonnen.

 

Für mich wäre das wohl nichts, die viel-Hunde-Sache.

 

Aber ich kenne auch eine Dame mit 5 eigenen Pferden, 

also keine Zuchtstuten oder so,

und das wäre auch nichts für mich.

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Naja, die Einschränkung fiel uns auch nie auf, wir waren Glücklich so...bis es jetzt bei 2en gesundheitlich schlimmer wurde, das Auto ständig kaputt ging, etc. und man wirklich mal ins rotieren kam, erst da fiel uns die Einschränkungen wirklich auf..

....als unsere eigene Energie verbraucht war.

 

Wie man dazu kommt mehr Hunde aufzunehmen ?

Also bei uns fing es mit einem an, sie kam als Welpe zu uns...nach einer gewissen Zeit hatte man das Gefühl das man ihr nicht genug bieten konnte und man fand keinen geeigneten Spielkameraden (wegen Sozialkontakte) und so entschieden wir uns ein halbes Jahr später ihren Bruder auch noch aufzunehmen. 

Dann wurden wir als Notlösung für einen anderen Hund gebraucht (eine Frau war überfordert mit Scheidung, Kinder und Hund und musste sich erst neu organisieren).

Der Hund blieb eine Weile (sollte eigentlich dann für immer sein, aber er suchte sich sozusagen selber eine neue Familie)

Dann verliebte sich mein Mann in einen großen Hund, dieser zog dann bei uns ein..super ängstlich und wenn mein Mann nicht die Ausdauer/Geduld gehabt hätte..ich hätte sie alleine nicht gehabt. Und er hätte wieder gehen müssen.

Tja dann wollte man einen Spielkameraden für diesen Hund, fand man auch erstmal in einem Hundesportverein...bis wieder ein Notfall auftauchte....die Großen kam gut klar, aber diese Hündin attackierte die Kleinen Hunde und die Katzen also musste sie wieder gehen.

Dann hatte an mal einen zu Pflege, auf den ich allerdings allergisch reagierte, aber der war ja nur kurz da.

Und als man meinte die 3 sind alles was wir brauchen es reicht...

Kam wieder ein Notruf...also kam diese Hündin zu uns...am Anfang lief ich bei der auch auf dem Zahnfleisch, 3/4 Jahr hatte es gebraucht bis sie Stubenrein war...und alles mögliche wurde zerlegt...man könnte sagen es war kompliziert,aber mit den anderen Tieren passte es. Also biss man sich da durch...

Nach einer gewissen Zeit, kam wieder ein Notruf eine ältere Hündin, sollte sozusagen zum sterben ein schönes zuhause haben und eine Patin wollte für die kosten aufkommen, wenn wir den Hund nehmen würden, also breitschlagen lassen...das die Patin nach einer gewissen Zeit ihr versprechen natürlich nicht einhielt war blöd...aber man liebte den Hund schon also blieb diese. Fast 4 Jahre lebte sie noch bei uns bis sie anfang des Jahres ging. :(

Da es sich unter den Orgas rumsprach das wir mit Angsthunden gut konnten kamen natürlich anfragen und dann wieder ein Notruf, ein nicht mal 1jähriger Hund sollte getötet werden... :(
Das Bild gesehen und es war um mich geschehen... 

Mit diesem Hund haben wir lange was zutun...selbst jetzt noch obwohl er bald 4 jahre bei uns ist...es ist alles besser geworden, aber er ist besonders zu meinem Mann sehr scheu...und das zerrt natürlich auch an der Psyche...

 

Die 2 ersten Hunde sind/waren (einer ist am Freitag erlöst wurden :( ) krank. Und bei dem anderen ist es halt nur noch eine Frage der Zeit :(

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Ich glaube, die letztendliche Zahl ist nicht das wirklich entscheidende, hier waren es zeitweise 5 Hunde und dazu noch der Spagat zwischen den Bedürfnissen alter und den Wünschen junger Hunde. Entscheidend ist, ob die eigene Hundegruppe mit rudelähnlichen Strukturen sich wirklich mag oder nicht. Auch wenn es etwas verpönt ist (weil sich manche gleich auf den Schlips getreten fühlen), denke ich das es verschiedene Hundeschläge (oder artifizielle Rassen) gibt, bei denen es mit der sozialen Kompetenz höher gestellt hergeht als bei anderen. Ich mache dafür vorallem auch das Ausdrucksvermögen verantwortlich, was immense Unterschiede haben kann. 

 

Ich finde übrigens kaum etwas grauseliger als eine Mehrhundehaltung mit Hunden, die sich nicht grün sind. Für mich ist es das wichtigste für eine gute Hundehaltung, daß Hunde zuhause in absoluter Streßfreiheit und Geborgenheit leben. Wenn man sein Domizil jedoch mit einem Kollegen teilen muss, den man nicht mag, ist genau das nicht mehr gegeben. 

Wenn man als Halter wirklich zu Managmentkonzepten greifen muss, damit es irgendwie funktioniert - finde ich es schon befremdlich. Nichts gegen ein Management in der Zeit des Kennenlernens - aber irgendwann nach einigen Wochen muss man damit aufhören können. (Erfahrungsgemäss ist nach 4 Wochen der Drops gelutscht und spätestens nach 6 Monaten wird sich im Leben der Gruppe strukturell erstmal nix mehr verändern.)

Vielleicht gibts wirklich viele überforderte Mehrhundehalter - ich halt Mehrhundehaltung für eine gewisse Modewelle. Es erklärt auch, warum Rattenfänger wie Ertel und Co so einen Boom erlebten. Ich weiß es aber nicht, ob es wirklich viele überforderte Mehrhundehalter gibt. In der Regel beteuern fast alle Mehrhundehalter ja gern, wie toll und nett es im Grunde ja doch läuft. Denn wer gibt schon gern zu überfordert zu sein und sich zuviel zugemutet zu haben? Gibt ja im Internet kaum "I Like" dafür. 

 

so weit

Maico

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Die Sorge gilt aber eher meiner emotionalen Verfassung  

 

Die spielt keine Rolle! smilie_frech_020.gif

 

so weit

Maico

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dieDanij

 Entscheidend ist, ob die eigene Hundegruppe mit rudelähnlichen Strukturen sich wirklich mag oder nicht. Auch wenn es etwas verpönt ist (weil sich manche gleich auf den Schlips getreten fühlen), denke ich das es verschiedene Hundeschläge (oder artifizielle Rassen) gibt, bei denen es mit der sozialen Kompetenz höher gestellt hergeht als bei anderen. Ich mache dafür vorallem auch das Ausdrucksvermögen verantwortlich, was immense Unterschiede haben kann. 

 

 

Wie findet man denn vorher heraus, ob die Hunde sich nachher grün sein werden?

 

Ist es da legitim/sinnvoll/empfehlenswert, den neuen Hund zeitnah doch wieder abzugeben, wenn es anfänglich mal rummst? 

Und was, wenn es später krieselt?

 

Mit den Hundeschlägen - k.A. ob man das so sagen kann. Ich würde eher formulieren, dass einige Hundetypen sich leichter vergesellschaften lassen als andere.

 

"Mein" Hundeschlag zB wäre ja prädestiniert für Mehrhundehaltung, weil darauf selektiert, dass sie im Rudel ihre Arbeit leisten. Aber da eigentlich alle territorial und auf Ressourcen bedacht sind, braucht es vor allem Platz und auch eine gewisse Zeit und Geduld, bis die Hunde wirklich gut miteinander leben können. 

Die stecken erstmal ihre Grenzen ab und das kann dauern, bis "Harmonie" einkehrt.

 

Wäre dann ja auch die Frage, woran erkennt man eine gelungene Vergesellschaftung?

Wenn es keinen Streit gibt - wäre mir zu wenig, zu undifferenziert.

Wird ein Hund vom Menschen unbemerkt gedeckelt, dann passt es ja auch nicht wirklich, oder?

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Sehr schön fand ich zB auch den Absatz darüber, dass das Kennenlernen auf neutralem Boden nicht das gelbe vom Ei ist, wenn man über eine Neuanschaffung entscheiden möchte. 

Hab ich da was falsch verstanden? Ich hab das so aufgefasst, dass ein Zusammenführen auf neutralem Gebiet nicht unbedingt immer eine zuverlässige Dauerprognose sein kann, also die Aussagekraft , ob die Hunde auf Dauer im Alltag zurecht kommen, ist nicht sicher, auch wenn sie sich auf neutralem Gebiet erstbegegnen.

 

Nicht mehr und nicht weniger. 

Meiner Erfahrung nach ist es aber schon aussagekräftig, ob man gute Chancen auf ein harmonisches Miteinander hat - denn wenn sie sich schon nicht auf neutralem Gebiet ohne Konfliktpotential in Anwesenheit des anderen entspannen können, dann wird von Anfang an viel mehr Konfliktmanagement erforderlich sein, als wenn sie sich gleich grün sind.

 

Ich sehe das wie Maico. Mehrhundehaltung sollte eine entspannte Sache sein, für alle Beteiligten. Alles andere ist sonst für mindestens ein Individuum oder sogar alle Beteiligten unzumutbarer Dauerstress. So will kein Mensch, aber auch kein Hund leben.

 

Mir gefiel das Buch zu dem Thema gut: Hundereich von Mirjiam Cordt.

 

Wenn meine Ömmi mal nicht mehr sein wird, wird Nicky als Einzelhund weiter leben.

Ausser, es würde sich so ergeben, dass er und ein anderer Hund deutlich zeigen würden, dass sie perfekt harmonieren, wie das Laika und Snoopy getan hatten und auch andere Konstellationen, die ich in Mehrhundehaltung hatte.

Anders kommt Mehrhundehaltung für mich nicht in Frage.  Zwischen Nicky und Laika klappts auch ohne Stress für einen der Zweie, wenn man den Altersunterschiedvon 11 Jahren  und die unterschiedlichen Bedürfnisse ausreichend beachtet und erfüllt - mit der Hündin meiner Tochter dazu sieht das ganz anders aus.

Die wäre ebenso ein glücklicher Einzelhund, weil ganz einfach Hund durch fehlende Sozialisierung, nicht wirklich etwas sind, womit sie stressfrei klar kommt. Sie kommt deshal nur stundenweise zu uns, aber nie ganztags, weil das eben Management erfordert und einen gewissen Stresspegel nicht überschreiten soll.

 

Wie soll man denn das verstehen, Dani, dass die Madame wieder einen Anflug von Hundeweltherrschaftsplänen hat?

Die kommt oder ist grad in der Pupsität, oder?

Zeigt sie nun vermehrt intensiv rassespezifisches Normalverhalten , das zum Problem wird, oder zeigt sie Verhaltensstörungen, die evtl. auf mangelnde oder unzureichende Sozialisierung / Fehlprägungen/ falsch erlernte Strategien im Welpenalter zurück zu führen sind?

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ja ja, die Mehrhundehaltung :D

 

wir haben ja 3 + eben immer wieder Gasthunde und ja... ganz ehrlich? 3 werden es wahrscheinlich nicht mehr werden, allein schon, weil mein Mann da ganz vehement Veto einlegen wird...

 

eigentlich hatten wir uns auf 2 geeinigt, allerdings waren wir letztes Wochenende bei meiner Schwester zum grillen und das Wetter war nicht so pralle und die haben so einen empfindlichen Parkettboden in der Mietswohnung... da hatten wir dann nur Finn mit drinnen... und wie wir da so gemütlich in der Küche lümmelten, Finn ganz entspannt irgendwo im hintersten Eck liegend, seufzt mein Mann plötzlich tief und sagt: also einer ist schon auch echt nett :kaffee:

 

tjaaaa... da besteht dann vielleicht doch irgendwann noch Diskussionsbedarf B)

 

aber ja, es ist schon teilweise anstrengend... wobei der Opi eigentlich nicht so richtig ins Gewicht fällt, weil er in letzter Zeit einfach absolut glücklich und zufrieden durchs leben tapert, nicht wirklich krank ist (der Rücken fängt allerdings wohl grad wieder an, aber da wissen wir ja bereits, was zu tun ist) und einfach nur genießt dabei zu sein, sich ansonsten so gut wie aus allem raus hält und eben einfach da ist...

 

Miro und Finn sind inzwischen echt klasse zusammen! die Kastration hat in unserem Fall echt Wunder gewirkt ;) ABER: es sind 2 Hunde, die ausgelastet werden wollen... immer einfach nur spazieren gehen ist ihnen auf Dauer einfach zu laaaaaaaaaangweilig :D und das muss man eben auch leisten können und wollen... Seit bei Finn jetzt auch offiziell der Rücken kaputt ist, ist er IPO-mäßig in Rente, soll heißen, da muss ich mir echt was einfallen lassen, was man mit ihm machen kann...

 

zum Glück verstehen die beiden sich inzwischen so gut, dass man echt gut auch parallel mit ihnen was machen kann auf dem Spaziergang... aber auf Dauer werden wir uns wieder was Hundesportliches suchen... für beide... da bin ich einfach faul... lieber 2 oder 3 Mal die Woche auf dem Platz Programm und dafür ruhige Spaziergänge ohne bettelnden Cattle am Zipfel, der soooo gerne schon wieder was tun würde... mal schauen...

 

ein einzelner Hund hat eben den Vorteil, dass man ihn viel mehr mitnehmen kann... je mehr Hunde umso mehr Zeit zu Hause oder im Auto... ganz einfach deswegen, weil man nicht wirklich viele Menschen kennt, bei denen man stressfrei mit 3 Hunden einfallen kann :kaffee:

 

auch ein Stadtbummel mit 3 großen Hunden ist ne ganz andere Hausnummer als wenn man nur einen unter dem Tisch im Cafe verstauen muss etc.

 

Dafür hat man mit mehreren Hunden auch ganz andere Erlebnisse :D ich mag das sehr! ein Spaziergang mit nur einem Hund ist mir irgendwie inzwischen echt zu langweilig... so abgelegen, wie wir hier wohnen, treffen wir ja auch nie andere Hunde... da müsste ich mir echt was einfallen lassen, wenns plötzlich nur noch einer wäre...

 

in Freiburg war das noch anders, da hab ich mich oft zum Gassi verabredet... oder unterwegs zufällig jemanden getroffen mit dem wir dann eben mitgelaufen sind oder so... jetzt laufe ich halt zu Unzeiten... da sind die ganzen Berufstätigen eben schon nicht mehr bzw. noch nicht wieder unterwegs...

 

was man definitiv nicht unterschätzen darf bei mehreren Hunden ist die Rudeldynamik! da kann man schon mal ins schleudern kommen, wenn die Herren Hund beschließen, dass sie zusammen agieren ;) Man ist da einfach (zumindest meiner Erfahrung nach) viel mehr gefragt, muss viel mehr eingreifen und regeln...

 

1 Hund darf mal betteln... bei 3en wirds dann halt doch schnell sehr penetrant... vor allem, weil ja einer dem anderen nix gönnt und jeder noch näher dran sitzen mag als die anderen... bei einem Hund kann man vielleicht mal noch abwarten bis er fertig ist mit pinkeln, wenn man gerufen hat, bei 3en kommt dann irgendwann eben keiner mehr aufs erste Kommando... da muss man eben in vielen Momenten schon einfach anders auf Dinge bestehen als bei einem... das muss man schon mögen...

 

Ich mags :D

 

Helena

 

PS: wie das allerdings aussieht, wenn ich in 1-2 Jahren dann gleich 2 kleine, mobile Kinder im Schlepptau habe? hm... vielleicht bin ich dann auch irgendwann bereit Abstriche zu machen und es erstmal bei nur einem Hund zu belassen... (soll heißen, keine neuen mehr einziehen zu lassen, klar werden die vorhandenen nicht einfach abgegeben!)

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Bei Lumi und Amy ist es mit der Mehrhundehaltung im Moment echt anstrengend. Mit Amy und Charly, Charly und Pflegehunden oder Amy und Pflegehunden gab es nie ein Problem. Keine Auseinandersetzung etc. Lumi will zur Zeit unbedinge die Weltherrschaft und ist außerdem die ''Prinzessin auf der Erbse''. Eine Zeit lang war es gut zwischen den Beiden und im Moment teilweise echt zum verrückt werden. Gemeinsame Spaziergänge sind hier wieder Seltenheit und Zuhause muss ich Lumi immer wieder ermahnen Amy in Ruhe zu lassen und sich nicht überall zwischen zu drängeln. Amy erträgt alles wehmütig. Ich hoffe sehr, dass sich das hier bald wieder legt. Mein Freund behauptet, dass alles gut wird. Schließlich haben die Hunde sich ja teilweise auch wirklich gern.

Ich hatte immer gerne viele Hunde um mich rum.. mittlerweile überlege ich immer öfter ob ich, wenn irgendwann in 15 jahren, nur noch einer übrig ist dann auch für immer bei einem bleibe.

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