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Zucchini, Gurke, Kürbis können Gifte enthalten


Juline

Empfohlene Beiträge

Das passiert auch durch Befruchtung der Blueten mit Pollen von Wildkuerbissorten, wenn z.B. am Komposthaufen vom Nachbarn Zierkuerbisse bluehen, der Samen alleine bringt keine garantiert ungiftigen Fruechte!!!

Bei Eigenzucht immer probieren!

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Ups :o  Man lernt nie aus

 

GsD "koche" ich meine Gurken/Zucchini immer noch nach Oma-Art. Anfang und Ende abschneiden und die Zunge dran und schmecken ...

Mache ich genau so. Bis jetzt hab ich mir noch keinen Gurkensalat durch Bitterstoffe versaut

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Das passiert auch durch Befruchtung der Blueten mit Pollen von Wildkuerbissorten, wenn z.B. am Komposthaufen vom Nachbarn Zierkuerbisse bluehen, der Samen alleine bringt keine garantiert ungiftigen Fruechte!!!

Du meinst, auch bei gekauftem Saatgut kann durch Fremdbefruchtung eine Bastardisierung der Früchte stattfinden? :think:

Ich war bisher der Meinung, dass das Fruchtfleisch die Gene der Mutterpflanze trägt und somit auch nur deren Eigenschaften enthält, während nur im Samenkorn die Gene gemischt werden.

Sonst wären ja z.B. auf einem Apfelbaum etliche verschiedene Äpfel drauf :)

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ja, das ist so! Das ist nicht anders wie beim Menschen, der Pollen ist der Samen, die Narbe ist quasi die Eizelle und wenn auf die Narbe Pollen von Wildkürbissen kommt, kommt ein Hybrid raus, der giftig sein kann. Zur Vermeidung im Freiland kann man selbst bestäuben und anschließend die Blüte zubinden oder eben probieren. Da bei reichlich Blüten normal nicht allzuweiter Polleneintrag erfolgt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Befruchtung durch die gewollte Bestäubung erfolgt wesentlich wahrscheinlicher, als die ungewollte. Bei Kürbisgewächsen ist das Problem erst wieder dadurch aktueller geworden, weil in letzter Zeit Zierkürbisse in Mode gekommen sind.

 

Beim Apfelbaum ist das nicht tragisch, da der ja nicht giftig ist und außerdem ist der Baum so voller Blüten und meist sind ja auch nur eine Sorte im Umfeld, so dass es auch kaum Hybriden gibt, wenn es aberzu Hybriden kommt, ist das oft ein gewolltes Ergebnis, und Basis für eine neue Sorte. 

 

Nur dadurch dass Polleneintrag von anderen verwandten Sorten Hybriden ergeben, ist die Vielfalt ja überhaupt erst möglich geworden. Das Samenkorn ist nicht der Samen, sondern die eigentliche Frucht, das was wir als Frucht bezeichnen ist das Fruchtfleisch! Das Samenkorn trägt also schon beide Erbinformationen, aber die sind eben nur zur Entwicklung der Pflanze selbst, das Blattgrün etc. verantwortlich, die dann um sich wiederzu vermehren Keimzellen bildet, Pollen und Narbe und die bilden dann wieder das Kind, sozusagen das Samenkorn mit mehr oder weniger Fruchtfleisch drumrum, als Schutz und Nahrung des Samenkorns, wie beim Ei sozusagen.

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Du meinst, auch bei gekauftem Saatgut kann durch Fremdbefruchtung eine Bastardisierung der Früchte stattfinden? :think:

Ich war bisher der Meinung, dass das Fruchtfleisch die Gene der Mutterpflanze trägt und somit auch nur deren Eigenschaften enthält, während nur im Samenkorn die Gene gemischt werden.

Sonst wären ja z.B. auf einem Apfelbaum etliche verschiedene Äpfel drauf :)

 

Deine Info ist richtig. Gekaufter Samen gehört (sauberes Arbeiten in der Gärtnerei vorausgesetzt) genau einer Sorte an und die Früchte sind dann auch diese Sorte.

Erst der Samen aus dieser Frucht könnte auch anderes Erbgut enthalten, und wenn man den wieder aussät, hat man nicht mehr garantiert diese Sorte, sondern eventuell eine Wildform eingekreuzt.

 

Beim Apfelbaum ist das nicht tragisch, da der ja nicht giftig ist und außerdem ist der Baum so voller Blüten und meist sind ja auch nur eine Sorte im Umfeld, so dass es auch kaum Hybriden gibt, wenn es aberzu Hybriden kommt, ist das oft ein gewolltes Ergebnis, und Basis für eine neue Sorte. 

 

 

 

Auf Streuobstwiesen, auf denen jeder Apfelbaum eine andere Sorte trägt, bleiben die Sorten trotzdem immer am selben Baum. Äpfel sind aber sowieso anders, die werden nicht aus Samen gezogen sondern müssen "veredelt" werden um überhaupt genießbare Äpfel hervorzubringen.

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Sehe ich wie iwri.

Das Fruchtgewebe (-fleisch) entwickelt sich bei "echten" Früchten aus dem Fruchtknoten und das ist "Muttergewebe". Sie umschließt den Samen (der als einziger Teil der Pflanze auch die Gene des "Vaters" trägt), schützt ihn, sorgt für seine Verbreitung.

Und Äpfel... auch wenn das eine Scheinfrucht ist, so gilt das Gleiche: das Fruchtfleisch entwickelt sich hier zwar aus dem Blütenboden, trägt aber ausschließlich die genetischen Informationen der Mutter. Sonst wären ja, wie schon gesagt, verschiedene Äppel an einem Baum. Sind sie aber nicht, die sind alle gleich. Ein "anderer" Apfel kann eine spontane Mutation sein, was zB durch bestimmte Viren verursacht werden kann, aber keine Folge von Kreuzung.

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FrauPresley

Ohne Biologin zu sein, ist es wohl so, dass iwri und Juline richtig liegen, zu Mutationen kommt es,(wenn überhaupt) erst bei der aus dem Saatgut gezüchteten Folgegeneration. Das Problem, das ich damit habe, ist nur, dass man sowohl bei der Gurke, wie auch bei der Zucchini meist den "Samen" d.h. die Kerne  mit isst. Es stellt sich mir daher die Frage, ob auch diese Kerne, sollte eine Fremdbefruchtung durch eine bereits mutierte oder veränderte Planze erfolgt sein, den Stoff Cucurbitacin enthalten. Davon gehe ich grundsätzlich aus, da dieser wenn, dann wohl in der gesamten Planze enthalten ist, fragt sich halt nur, in welcher Konzentration (ich geh davon aus, dass die Konzentration sehr gering sein wird). Bei Kürbissen entfernt man ja sowieso vor dem Verzehr die Kerne, so dass es da wohl eher weniger relevant ist. Frangen über Fragen.

Jedoch hab ich nochmal nachgelesen, es ist wohl so, dass die Bitterkeit solcher veränderten Gurken oder Zucchini (auch bei anderen Ursachen) so gravierend ist, dass sie kein gesunder Mensch freiwillig zu sich nimmt, auch nicht im "Alter". In der Sache des Rentners ermittelt wohl die Staatsanwaltschaft.

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