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Crashkurs in Zweihundehaltung


kaedschn

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KleinEmma

Also wir hatten ja bis vor einem Jahr immer 2 oder 3 Hunde. Ich fand es immer am wichtigsten, dass der Ersthund seinen sicheren Platz hat. D.h. Korb oder Decke in einem Raum / oder in einer Ecke, wo der andere Hund nix verloren hat. Später ergibt sich das eh meistens. Dann werden Körbchen geteilt oder getauscht. Ich rede jetzt nur vom Anfang, von den ersten Tagen.

 

Dann haben wir anfangs immer getrennt gefüttert, Futternäpfe weit genug auseinander gestellt oder halt in 2 Räumen gefüttert. Auch das ergibt sich dann mit der Zeit und später haben die Hunde stets nebeneinander gefressen.

 

Und der erste Hund bekam immer dieselbe Aufmerksamkeit, die er vorher auch bekam. Der neue Hund wurde nicht bevorzugt, sodass der "alte" Hund zurückstecken musste. 

 

Jo, das sind meine Tipps für die erste Zeit, wo sich alle neu sortieren müssen :)

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KleinEmma

Öhm, so wie ich das nun aus all deinen Kommentaren herauslese, steht dein Hund nicht so wirklich auf andere Hunde oder? Wenn das so ist: Warum dann einen zweiten Hund?

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kaedschn

Achja und wo schläft dann der neue Hund? Meiner jetzt schläft im Schlafzimmer... bleibt der neue zu Beginn draußen? Oder pack ich den auch ins Schlafzimmer?

Und hoffe das sie sich Nachts nicht auffressen?

 

Meiner hat ja in seinen ersten drei Lebensjahren zumindest mit seiner Hundefamilie in einer Wohnung zusammen gelebt.

 

Vielleicht mach ich mir auch zu viele Gedanken...

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kaedschn

Öhm, so wie ich das nun aus all deinen Kommentaren herauslese, steht dein Hund nicht so wirklich auf andere Hunde oder? Wenn das so ist: Warum dann einen zweiten Hund?

 

Ich wollte schon immer gerne zwei oder mehrere...

Und jetzt sind die Überlegungen...

 

Bezüglich des Alleinbleibens: Könnte es ihm dabei helfen, -warscheinlich weniger das einer da ist, als mehr das er eben nicht mehr der Prinz auf der Erbse ist um den sich alles dreht.

Hundebegegnungen: Wenn ich so noch einen dabei hab, ist er sehr viel entspannter und kann sich einiges dabei abschauen, und er hat einfach mehr Zeit einzuschätzen.

 

Ich hab das auch mit Hundetrainerin und Verhaltenstherapeutin besprochen, die meinten natürlich auch das es auch nach hinten losgehen kann.

aber wenn ich sowieso einen zweiten möchte und das funktioniert soll ich das doch probieren. Würde ich nur einen wollen damit der meinen unterstützt würden sie mir abraten.

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Ich geh vor meinen Hunden aus dem Haus weil ich der RUDELFŮHRER bin ..........Hihi schallendes Gelächter :) Tatsächlich mach es aber wirkliichich so .

Sitzt zb eine Katze vor der Haustür möchte ich gern es zuerst sehen.

Gibt noch viele Bsp. Die Hunde akzeptieren das immer so das ich den Eindruck habe eigentlich ist es ihnen egal .

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Auch auf die Gefahr hin, mich jetzt furchtbar unbeliebt zu machen... Einer meiner Grundsätze war immer, der zweite Hund kommt erst dann, wenn ich mit dem ersten keine größeren Baustellen mehr habe - und somit die Hände frei, um dem Neuzugang zu vermitteln wie das bei uns so ist. Und um Auseinandersetzungen habe ich mir schon deshalb weniger Gedanken gemacht, weil ich es super wichtig finde, dass sich die Hunde, die da zusammen leben sollen, auch sympathisch sind.

 

Deine Idee mit dem Prinz auf der Erbse lese ich mit ganz großen Bauchschmerzen. Wenn das der Plan ist, würde ich unbedingt darauf schauen, den Prinzen ERST ein wenig auf den Teppich zu holen, und DANN einen Kumpel einzuführen. Oder was denkst du, wie gut das wohl ankommt, wenn plötzlich ein neuer da ist und man bekommt prompt an seinen Privilegien gekratzt?

 

Und vor allem, gute Idee dass der andere Hund ihm Sicherheit geben soll. Aber meistens läuft es eher umgekehrt: Sie gucken sich eine Menge voneinander ab, und zwar mit unfehlbarer Sicherheit immer das, was du NICHT willst.

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Bezüglich des Alleinbleibens: Könnte es ihm dabei helfen, -warscheinlich weniger das einer da ist, als mehr das er eben nicht mehr der Prinz auf der Erbse ist um den sich alles dreht.

Hunde denken nicht in solchen menschlichen Bahnen. Was sollte er denn auch "denken": weil da jetzt noch einer ist, bin ich nicht mehr so wichtig, brauch ich mich also nicht mehr so aufzuführen...?

Nein, Hunde haben durchaus ihre Vorteile im Blick. Und wenn einer dieser Vorteile bislang deine ungeteilte Aufmerksamkeit war, was soll er dann von einem Zweithund halten.

Ich glaube auch, dass es schwer nach hinten losgehen kann, wenn er jahrelang der "Prinz" ist mit allen Rechten und Freiheiten, und nun plötzlich setzt du ihm einen Konkurrenten in`s Nest.

Zum "Prinz auf der Erbse, um den sich alles dreht" machst ja allein du ihn, ist nicht bös gemeint, aber vielleicht sollte zuerst eine gesunde Beziehung und Haltung im Vordergrund stehen, bevor über so eine (evtl. heikle) Sache wie Mehrhundehaltung nachgedacht wird :)

Was macht ihn den zum "Prinzen"? Es scheint dir ja bewusst zu sein.

edit Alwine, wir Gärtner sagen: zwei Fräsen, ein Gedanke :)

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kaedschn

 

Deine Idee mit dem Prinz auf der Erbse lese ich mit ganz großen Bauchschmerzen. Wenn das der Plan ist, würde ich unbedingt darauf schauen, den Prinzen ERST ein wenig auf den Teppich zu holen, und DANN einen Kumpel einzuführen. Oder was denkst du, wie gut das wohl ankommt, wenn plötzlich ein neuer da ist und man bekommt prompt an seinen Privilegien gekratzt?

 

Und vor allem, gute Idee dass der andere Hund ihm Sicherheit geben soll. Aber meistens läuft es eher umgekehrt: Sie gucken sich eine Menge voneinander ab, und zwar mit unfehlbarer Sicherheit immer das, was du NICHT willst.

 

Das mit den Baustellen war auch mein Problem.... ich wollte das erst erledigt haben, das ist jetzt 2 Jahre her... aber das sind jetzt zwei Baustellen, eigentlich will ich es garnicht als Baustellen bezeichnen... Die wir nicht wegbekommen... auch nach 2 Jahren nicht.

 

Also zu dem Prinz auf der Erbe... Vielleicht ist das falsch ausgedrückt, ich weiß aber auch nicht wie ich es anders sagen soll... er ist halt der einzige Hund im Haus... Wenn er zur Mama läuft dreht sich aller nur um ihn... Nici hier Nici da... das gleiche beim Papa und auch bei der Oma, bei mir hier oben ist das nicht so... er ist halt da...

 

Unarten machen halt einfach mehr spaß, das lernt sich besser ;)

Das ist mir durchaus bewusst. Meiner macht ja auch keinen Blödsin mehr, er pöbelt nicht oder zieht an der Leine oder sonst was er läuft halt an dem anderen vorbei. Da kann man sich nichts schlechtes abschauen, würde ich mal behaupten ;) Aber wie gesagt wenn ich einen zweiten dabei habe, preschen zum einen mal nicht mehr alle auf meinen kleinen zu sondern idR haben erst die beiden gutsozialisierten Hunde kontakt, und das allein hilft meinem schon wahnsinnig und dann hat er auch weniger Prbleme wenn ihm einer auf die Pelle rückt.

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kaedschn

Hunde denken nicht in solchen menschlichen Bahnen. Was sollte er denn auch "denken": weil da jetzt noch einer ist, bin ich nicht mehr so wichtig, brauch ich mich also nicht mehr so aufzuführen...?

Nein, Hunde haben durchaus ihre Vorteile im Blick. Und wenn einer dieser Vorteile bislang deine ungeteilte Aufmerksamkeit war, was soll er dann von einem Zweithund halten.

 

Das ist mir bewusst... aber die "Idee" war ja das er vielleicht nicht mehr so auf mich fixiert ist wenn ein anderes Hundchen da ist, als eben auch und dass er seine "Ansprüche" mir gegenüber runterfährt...

 

Also das Kontrolettidasein ist entstanden weil er gelernt hat das ich ihm Sicherheit gebe... wenn er die Sicherheit durch einen anderen Hund hat (hoffentlich) bin ich nicht mehr überlebenswichtig..

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Das ist eine fromme Hoffnung - es kann aber genauso gut sein, dass er um so mehr Notwendigkeit sieht, dich mit Beschlag zu belegen, wo nun auch Konkurrenz im Haus ist.

 

Was mich aber noch viel mehr interessiert: Dein Plan setzt voraus, dass du einen gut sozialisierten, souveränen und stabilen Zweithund bekommst. Hast du da schon einen im Blick? Ich meine, solche Hunde bekommt man ja nicht an jeder Ecke?

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