Zum Inhalt springen
Registrieren

Hund stürmt auf fremde Hunde zu


Mergie

Empfohlene Beiträge

Sorry dass ich erst jetzt antworte, unser Datenvolumen war aufgebraucht.

@LuisasMami:

Ich weiß nur dass der Vorbesitzer schon bewusst darauf geachtet hat, der Diego genügend Hundekontakt hatte. Allerdings weiß ich nicht ob er in der Welpenschule war. Es wirkt schon so als wüsste er keine Alternative als sie so "unhöflich" zu verhalten. Der Vorbesitzer meinte noch zu mir, dass er Diego bei Hundebegnungen immer selber hat ausmachen lassen wer der Chef ist. Für mich heißt das, er hat Diego wahrscheinlich einfach rüber geschickt, ihm also die Verantwortung gegeben.

Mich irritiert am meisten das Fieben, weil er genauso fiebt wenn er zum Beispiel unbedingt Besuch begrüßen will aber eben noch warten muss. Wobei Fieben ja auch nicht gleich Fieben ist.

Wenn ich seine Aufmerksamkeit wieder auf einen bereits bekannten Hund lenke interessiert er sich meistens trotzdem eher für anderes, auf jeden fall stürmt er nicht rüber.

@ acerino:

Ja es ist schon nervig. Vorallem wenn wir bei Leuten eingeladen sind die selber einen Hund haben, wie hier praktisch jeder. Dann müssen unseren, in deren Augen total verrückten, Hund erstmal 10 bis 15 Minuten bändigen, bis er dann halbswegs klar kommt und mit dem anderen Hund durch die Gegend zieht. Außerdem hätten wir eben momentan viel Zeit und Motivation mit Diego zu üben.Zuhause ist wieder Alltagsstress, ich denke reisen ist perfekt um Dinge mit Hunden zu üben, weil wir 24/7 aufeinander hängen ;-).

@ chimbambola:

Er ist nicht entspannt an der Leine, wenn wir auf einen Hund treffen. Nur haben wir das schon besser geübt, sprich er läuft hinter mir, kriegt keine Verantwortung. Ich achte auf eine lockere Leine und entferne mich eher vom anderen Hund. Kommt ein fremder Hund auf uns zu gesprungen dann gehen entweder ich oder meine Frau auf ihn zu um ihn abzublocken. Diego soll merken dass er nicht zuständig ist. Das klappt ganz gut, fieben tut er allerdings trotzdem. Aber ich fände es eben sehr wünschenswert wenn er auch im Freilauf bei einer Hundebegnungen zu uns zurück kommt und bei uns quasi Schutz sucht.

Ja er bekommt ein Kommando zum losziehen, sehr guter Punkt, wir werden das aufhören. Auch die Übung mit der "unsichtbaren" Leine werden wir probieren, vielen Dank.

Nein er muss nicht mit jedem Dorfhund Freund werden, aber bei seinem momentanen Verhalten hat er überhaupt keine positive Hundbegegnung und das ist auf Dauer auch nicht gesund, denke ich.

Ich denke Zeigen und Benennen werden wir als nächstes ausprobieren. Habt ihr persönlich Erfahrungen damit gemacht? Für klingt die Methode sehr logisch.

Vielen Dank für die Antworten, ihr gebt uns gute neue Impulse. Nächste Woche werden wir nach China einreisen, dann wird wieder alles anders sein. Aber ab dann reisen wir mit mehreren Womos und eine Familie ist mit einer 7 jährigen Riesenschnauzer Hündin unterwegs. Der Hundekontakt wieder sich also definitiv erweitern ;-)

Link zu diesem Kommentar

Dann würde ich erstmal daran arbeiten, dass er an der Leine entspannt bleiben kann, ggf. mehr Distanz und erst noch hinter dir lassen und Freilauf halt dann nur, wenn die Gegend übersichtlich ist ohne Hunde zu sichten (aber ohne Kommando, "lauf" oder ähnliches, einfach nur beiläufig Ableinen oder die Leine fallen lassen, bei manchen Hunden ist leider das Leinenklicken schon so konditioniert, dass es wie ein Freilaufkommando wirkt,  da ist Leine fallen lassen oft besser und eben anfangs erstmal 1 mBereich. Wichtig ist auch, dass du beim Loben nicht gerade dann lobst, wenn er immer noch angespannt ist! D.h. auf die Körpersprache achten, steifer Gang, hohe Rutenhaltung etc., dann nicht loben! Die innere Haltung sollte entspannt sein, bevor gelobt wird. Oft wird gelobt, weil der Hund aufhört zu ziehen oder zu bellen oder zu fiepen, im Inneren ist er aber evtl. immer noch mit der fokusierten Haltung, ich will da hin oder ich will da weg, damit lobst du dann die falsche Haltung. Du musst halt herausfinden, welche Distanz er braucht, um entspannt zu bleiben, dann kannst du auch loben, im Grunde ist für den Hund aber schon allein, dass er zur Entspannung kommen kann, eine positive Erfahrung, von der er lernt.

 

Bei zwangsläufigen Kontakten wie Besuchen, würd ich versuchen, erstmal mit dem anderen Hund zusammen einen kontrollierten angeleinten Gassigang  auf neutralem Gebiet (also nicht grade Garten des Besucherhundes) zu machen, Menschen zwischen den Hunden laufend, bevor die Hunde in Räumen zusammen kommen, kein frontales aufeinander zulaufen, sondern sich von hinten anschließen oder selber vorauslaufen und den anderen von hinten anschließen lassen, nicht stehen bleiben, sondern immer im Fluß laufen, lockere Leine, ggf. mehr Distanz halten, bis die Hunde entspannt sind, vorher keinen Schnupperkontakt, Schnuppern an Markierstellen ist erlaubt, aber nicht beide gleichzeitig an derselben Stelle. 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...