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Ersthund Rottweiler


Wowa

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Danke erstmal für die vielen und schnellen Antworten :-D

Wie machten das denn die anderen mit der Zeit und dem Hund ?

Es sind doch bestimmt nicht alle Arbeitssuchend etc. ? Oder ?

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Bei mir kommt Hund mit ins Büro (bin allerdings selbstständig). Ohne diese Möglichkeit hätte ich mir keinen Hund genommen, da alleine lebend (gut, mein mittlerweile erwachsener Sohn lebt derzeit noch bei mir, aber der wird irgendwann ausziehen) und voll berufstätig.

 

Auch als Welpe kam Mücke schon mit ins Büro. Die Zeit war aber trotzdem anstrengend, weil der Welpe ja oft raus muss und bis ein einigermaßen normaler Arbeitsalltag eingekehrt ist, hat es 6 bis 8 Wochen gedauert. In der Zeit ist viel Arbeit liegen geblieben, die ich anschließend mühsam aufarbeiten musste.

 

Eine Freundin mit Hund nimmt ihn ebenfalls mit in die Arbeit.

 

Eine andere hat einen Lebensgefährten, die teilen sich die Arbeitszeit so ein, dass einer schon sehr zeitig zu arbeiten beginnt und früher wieder zu Hause ist. Der andere ist morgens länger zu Hause und arbeitet länger. So können sie die Zeit des alleine bleibens auf 5 bis 6 Stunden einschränken. Als der Hund im Welpenalter eingezogen ist, hat erst sie sich 4 Wochen Urlaub genommen, danach war er einige Wochen zu Hause. In diesen zwei Monaten haben sie intensiv das alleine bleiben geübt und danach haben sie noch einige Zeit so mit den Arbeitszeiten jongliert, dass der Hund immer max drei Stunden alleine war.

 

Bei mir ums Ecke wohnt eine junge Frau, die auch alleine stehend und berufstätig ist und sich einen Welpen geholt hat. Sie hat sich anfangs glaub ich vier Wochen Urlaub genommen, danach war der Zwuck den ganzen Tag alleine. Ich glaube, eine Nachbarin ist kurz zum Pipi-machen raus mit ihm. Der Hund hat sich die Seele aus dem Leib gewinselt und auch viel kaputt gemacht in der Zeit. Heute sagt sie selbst, dass sie sowas nicht mehr machen würde und das sie sich das alles viel zu leicht vorgestellt hatte.

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Bei mir zog erst ein Hund ein, als alles passte. Mein Freund arbeitet daheim in der Firma. Als mein Rüde (Welpe) damals einzog, war gewährleistet das er 24 Stunden jemanden um sich hat. Wenn mein Mann auf Geschäftsreise ging, waren da immer noch seine Eltern, die Hades jeden Tag gesehen hat und somit wirklich gut kannte.

 

Als ich mir Hund Nummer 2 anschaffte (eine Hündin mit 4,5 Jahren), habe ich nur noch offiziell 34 Stunden gearbeitet, wobei es eigentlich meist nur 28 Stunden ca waren. In der Mittagspause fuhr ich heim und ging mit den Hunden Gassi. Da ich sehr lange Mittagspause hatte, zwischen 3 und 4 Stunden, blieb auch immer noch Zeit zum kuscheln. Ich stand morgens um halb sechs auf, ging von 6-7 Uhr mit den Hunden Gassi, kam Mittags heim, wieder Gassi und Schmusen, nach der Arbeit, zwischen 18 und 19 Uhr auch wieder Gassi. Auch im Winter im dunklen. Ich arbeitete 4 Tage, hatte am Mittwoch frei.

Die Hündin konnte alleine bleiben und war stubenrein ;)

 

Im Moment bin ich aus gesundheitlichen Gründen daheim.

 

Und mein Mann ist natürlich auch noch da. Wobei ich das noch in ok finde, von der Zeitplanung her, für einen erwachsenen Hund. Ein Welpe brauch schon eher eine 24 Stunden Betreuung :) Na gut, so schlimm ist es nicht....

 

Ich würde dir wirklich in deiner Situation zu einem erwachsenen Hund raten, ich fürchte ein Welpe bleibt da auf der Strecke. Arbeit ist nun mal wichtig und man kann sich nicht ein halbes Jahr beurlauben lassen. Denk einfach in Ruhe mal drüber nach.

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Bei uns (wir haben gerade zwei junge Hunde) ist zurzeit rund um die Uhr jemand zuhause. Die große (7 monate) kann auch mal 2-3 Stunden alleine bleiben aber der Zwerg ist noch nicht so weit (4 Monate). Das mag bei anderen schneller gehen mit dem alleine bleiben, aber ich würde immer einen Plan B haben. Meine Schwester und ich gehen noch beide zur Schule und unsere Eltern sind voll Berufstätig. Trotzdem sind die beiden wenn sie erwachsen sind nie mehr als 4 oder 5 Stunden alleine und das auch nur 3 Tage die Woche. Das ist zwar Luxus und ein Hund kann auch mal 8 Stunden alleine Verbringen, aber jeden Tag finde ich schon heftig.

Meine Schwester wollte auch unbedingt einen kleinen Welpen einer recht anspruchsvollen Rasse (Kooikerhondje), wäre aber ohne Hilfe meiner Meinung nach kläglich gescheitert. Die Arbeit, die so ein kleines Wesen macht, ist deutlich mehr als man normalerweise erwartet. Ein Welpe ist nun mal keine Maschine, bei der man vorhersagen kann, wie sie sich entwickelt oder verhält. Manche Hunde können z. B. schon nach wenigen Tagen alleine bleiben, andere brauchen länger. Manche sind sehr schnell stubenrein, andere brauchen Monate.

Ich hatte das Glück durch eine schulische Beurlaubung fast 5 monate zuhause zu sein. Davon habe ich drei Monate fast ausschließlich auf die Hunde verwendet. Trotzdem kann der Zwerg nicht mal zehn Minuten alleine bleiben, obwohl wir sehr viel geübt haben. Und dafür braucht man einen Plan B. Seins die Eltern oder eine Pension.

Ich denke es ist schwer umsetzbar bei deinen Voraussetzungen einen Hund zu halten, selbst wenn er schon älter wäre. Ich muss leider zugeben, dass ich ein großer Gegner von Zwingerhaltung bin und dies auch nicht für artgerecht halte. Machbar ist es schon aber deine Eltern sollten schon mitspielen und 3 Wochen ist definitiv zu kurz zum einleben. Wir haben sehr lange darüber nachgedacht, ob es passt jetzt Hunde zu haben, und es kam auch von vielen Seiten Kritik, aber richtig durchdacht geht es sehr wohl. Auch bei uns war es ein Thema "was macht ihr wenn..." wegs Uni, Job und anderen Einflüssen, doch auch dafür haben wir mehrere Lösungen. Denn hat man den Hund mal und es läuft anders als gedacht, sollte die Lösung nicht das Tierheim sein.

Ich will dir nicht partout abraten einen Hund zu halten, doch sollte man alle erdenkbaren Szenarien durchspielen und Grade in so einer Situation wie deiner vor allem das Wohl des Hundes im Auge behalten. Der Hund kann sich die Familie nicht aussuchen.

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Danke erstmal für die vielen und schnellen Antworten :-D

Wie machten das denn die anderen mit der Zeit und dem Hund ?

Es sind doch bestimmt nicht alle Arbeitssuchend etc. ? Oder ?

Als ich noch Vollzeit angestellt in einem abhängigen Arbeitsverhältnis war - hatte ich keinen Hund.

Ganz einfach.

Seit einigen Jahren bin ich selbstständig und arbeite teilweise daheim, oder mein Mann ist daheim (auch selbstständig).

Mein Hund kann alleine bleiben, er ist erwachsen und hat das gelernt. Aber er muss es i.d.R. nur 2x pro Woche für max. 4 Stunden.

Bis zu 6 Stunden wären für ihn sicher ok, aber für mich nicht.

Ich finde die Vorstellung ihn 6 Stunden alleine zu lassen nicht schön: so ein Hund kann ja weder lesen, noch fernsehen gucken, noch nicht einmal telefonieren oder was noch wichtiger sein kann: aufs Klo gehen.

Der liegt dann einfach nur rum...

Wir Menschen setzen manchmal einfach voraus, dass ein Hund glücklich und zufrieden ist, wenn man sich 2-3 Stunden am Tag mit ihm beschäftigt.

Aber ist das wirklich so???

Mein Hund KÖNNTE länger alleine sein, der würde nichts kaputt machen, und auch nicht bellen.

Aber er wäre nicht glücklich, das weiß ich genau.

Was willst du???

Mit guter!!! Planung kann man sicher auch einem Hund bei Vollzeit-Beschäftigung ein gutes, erfülltes und glückliches Leben bieten.

Es gibt solche Menschen.

Aber die halten ihre Hunde eher nicht im Zwinger, sondern haben eine private Tagesstelle, eine Hundepension für die Tagesbetreuung, oder mindestens jemanden, der Mittags eine große, unterhaltsame Runde mit dem Hund geht.

Das erfordert Geld, Planung, und einen Plan B, und für den Fall dass die Tagesbetreuung mal ausfällt, noch einen Plan C...

Überleg nochmal, ob du einem Hund mit 2 Stunden Gassi und einmal in der Woche Hundeplatz wirklich gerecht werden kannst.

Stell dir vor, du hättest nur ein, zwei Stunden pro Tag Kontakt zu der Außenwelt und anderen Menschen (kein Telefon, Smartphon, TV, Internet...!!!) und darfst EINMAL in der Woche Sport machen.

Tierliebe heißt auch: ggf. warten zu können, bis die Lebensumstände passen.

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Ich hab es jetzt erst mal nicht so verstanden, dass sich am Tag mit dem Hund nur 2h insgesamt beschäftigt werden kann, sondern dass es da echt rein ums Gassi geht... ansonsten fänd ich es auch viel zu wenig. Hunde schlafen viel, aber wenn sie das tun, wenn keiner zuhause ist, wollen sie danach auch ihre Action bzw. Aufmerksamkeit (meistens).

 

Und kann nur unterschreiben, dass man immer einen Plan B braucht.

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Also bei 8 Stunden Arbeit am Tag würde ich dir zu gar keinem Hund raten.

 

Der Rottweiler ist in Niedersachsen ein ganz normaler Hund.

 

Und ja es ist schlimm für einen Hund, wenn er draußen leben muss. Vor allem für einen so menschenbezogenen Hund und vor allem, wenn du eh schon den ganzen Tag weg bist.

 

Wenn du mich fragst wirst du bei der geplanten Haltung schnell einen Hund haben, der sich langweilt und sich dann selbst eine Beschäftigung sucht in Form von Grundstücksverteidigung.

 

Und wenn du einen seriösen Züchter willst: Kein seriöser Züchter würde dir unter den Bedingungen einen Hund verkaufen.

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Flusentrude

Ganz abgesehen von der Hunderasse:ein Hund braucht ZEIT - und wenn man die selber nicht investieren kann,muß man sich eine Vertretung für diese Zeit suchen.

Und:überlege es dir gut,ob dein Hund dir noch Spaß macht,wenn du außer Arbeit und Hund nix weiter hast,denn darauf läuft es hinaus.

Ich habe mal einen Hund abgegeben,weil sich meine Lebensumstände sehr geändert hatten (allerdings kam der Hund als Notfall zu mir,war keine geplante Anschaffung)

Als der Hund kam,hatte ich Zeit,der Hund war eigentlich immer bei mir,auch auf der Arbeit.

Tja - und plötzlich 10 Stunden allein(kommt ja schnell zusammen mir Arbeit,Pause,Fahrtzeit,Besorgungen machen)...und ich war ziemlich kaputt,wenn ich nach Hause kam,konnte dem Hund nicht mehr gerecht werden,hatte manchmal nur noch Lust auf Sofa und Beine hoch...und dann ist das Wetter auch mal schlecht,und es ist dunkel,ich bin krank...keine Lust mehr auf Hund und ein schlechtes Gewissen.

Ich habe dann den Hund tagsüber bei meinem Ex-Arbeitgeber gelassen und ihn Abends geholt,aber das war auch nicht so befriedigend.

So blieb er dann letztendlich ganz dort...und der nächste Hund kam erst,als ich zeitlich flexibler war.

In der Zwischenzeit war ich gern als Hundesitter tätig - teils bei mir daheim,teils hab ich "beim Hund" gewohnt....hat Spaß gemacht,aber oft wußte ich dann nach drei Wochen,warum ich gerade KEINEN eigenen Hund hatte... ;)

Und wenn du trotzdem unbedingt einen Hund möchtest:nimm nicht unbedingt einen Rotti(nicht,daß ich dir das nicht zutrauen würde),sondern einen kleineren,der überall hin mitkann,meist auch gern gesehen ist,der keine Angst auslöst und für den du auch immer mal eine Vertretung findest - denn Plan B brauche sogar ich,obwohl ich genügend Zeit für Hunde habe!

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Hi,

Hmm überlegen werd ich mir die ganze Sache sowieso noch ist ja auch erst nächstes Jahr wo ich einen haben möchte...

@misswuff bei den 2h handelt es sich auch ausschließlich um das Gassi gehen wenn dann bin ich nach der Arbeit den ganzen Tag für den Hund da Einkauf etc kann ich auch Zufluss erledigen mit dem Hund

Naja ok das ich für einen Welpen nicht bereit bin akzeptiere ich :-/ schade :-D

Wie gesagt werde mich mit dem bekannten vom bekannten treffen und mit ihm das Thema nochmals kauen und sein rotti wenn er erlaubt wöchentlich besuchen und gassi gehen um zu schauen ob ich mit so einem Hund klar komme :-)

Großes Danke für den "Tipp" mit dem PLan B .. Daran hatte ihn ok nicht gedacht (hat sich doch gelohnt den Thread zu starten)

Wie gesagt danke für die Antworten ;-)

FALLS ich mich doch bereit dazu fühle und mir einen anschaffen würde also keinen Welpen , wie alt sollte er/sie min sein??

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