Danke euch. Erlebnisbericht Patenkind, panische Angst und Paule

[Gast]

Sehr gut der Junge wird sein ganzes Leben lang davon profitieren, selbst wenn er nie einen eigenen Hund haben sollte.

Ich finde es ganz schlimm und traurig, wenn jemand von seinen (irrationalen) Ängsten bestimmt wird. Dann ist kein wirklich selbstbestimmtes Leben möglich - die Angst bestimmt.

Du erklärst ja sicher auch, warum Hunde so sind, wie sie sind... im Allgemeinen und im Besonderen, in allen Facetten.

Eine Idee wäre vielleicht noch, gemeinsam Videos anzugucken, damit Jonas mal sieht, was Hunde alles (lernen) können. Das kann lustig, unterhaltsam und auch lehrreich sein. Es gibt ne Menge "guter" Videos auf yt oder so.

Mit dem Tenor: "Guck mal, was der Hund gelernt hat! Ist das nicht toll?!!! So super Sachen können die!"

Und vielleicht kann Paule ja das eine oder andere "Kunststück"? ;-)

Ich wünsche euch ein erfolgreiches Übernachtungs-Treffen!

[gast]

Jonas fiebert dem nächsten Treffen jedenfalls schon entgegen. Mit großem Lust-Gruseln... Ich finde toll, wie Jonas diese Herausforderung annimmt. Jonas möchte gerne die zwei Tage hier übernachten und malt sich schon aus, dass Paul nachts ans Bett kommt und schnüffelt. Und gruselt sich. Aber traut sich auch. Ich werde neben ihm schlafen und ihn "beschützen". Und natürlich ist die Tür zu. Paule kann also nicht ungebeten hereinkommen. Es sei denn, Jonas will das.

 

Du beschreibst die Begegnung und die erfreulichen Folgen so schön, dass ich eine Gänsehaut habe.

 

Meine Mutter hatte Panik vor Hunden und wechselte mit uns an der Hand ganz schnell die Straßenseite, wenn uns ein Hund entgegenkam.

Als sich herausstellte, dass unser Sohn Probleme mit Menschenkontakten hatte, beschlossen wir, dass bei uns ein Hund einziehen sollte. Mir stellten sich zwar die Nackenhaare auf, weil ich selbst ja Angst hatte, aber ich habe mich überwunden.

Dann kam Lara hier ins Haus - ganz vorsichtig und ängstlich (Sie war 35cm hoch und 7 kg leicht), als sie von der Leine los war, aber raste sie wie entfesselt um den Tisch, aufs Sofa und vor lauter Geschwindigkeitsüberschuss über die Lehen und warf sich dann vor MEINE Füße, um zu betteln, dass sie bleiben darf. Da war meine Angst zumindest vor ihr gänzlich vergessen. SIE hat mich gelehrt, dass nicht alle Hunde gefährliche Bestien sind.

 

Aber selbst heute noch, nachdem mit Jule der 2. Hund bei uns lebt, vor dem ich keine Angst habe, muss ich mich dennoch bewusst dazu durchringen, fremde Hunde anzufassen. Selbst bekannte Hunde streichle ich nicht einfach so. Das kostet immer eine gewissen Überwindung.

Um so mehr freue ich mich für Jonas, dass er dem nächsten Treffen entgegenfiebert und unter deiner Anleitung die Möglichkeit hat, Hund in Ruhe kennen und einschätzen zu lernen. So wird es ihm in Zukunft leichter sein, seine Angst zu überwinden.

[neko]

hallo alle,

 

ja Monika, das ist auch mein Gedanke.

Angst ist blöd und macht keinen Spaß. Ich habe das selber zu lange erlebt und werde Christoph ewig dankbar sein, dass Paule bei uns ist. Der liegt jetzt neben mir und was ist? Ich renne nicht weg. 

Und nicht mehr und nicht weniger wünsche ich Jonas.

 

 

Danke Renate für das schöne Kompliment.

Und wie schön, dass es für Dich Lara gab (und in Deinem Herzen vermutlich ewig geben wird.)

Das ist einmalig, oder?

Ich empfinde es auf jeden Fall so.

Der erste Hund, dem man vertraut. Und der einem die ganze Welt schenkt. 

Das ist, wie im Frühling im Garten zu stehen und tief durchzuatmen und zu wissen, der Sommer kommt. 

 

 

Ich hatte heute mit Jonas den nächsten Tag im Garten.

Jaaa, Paul ist ihm immer noch nicht ganz geheuer.

Aber Jonas läuft relativ entspannt durch die Parzelle und Paul interessiert sich natürlich nicht für ihn.

Das weiß Jonas nur noch nicht.

 

Dann haben Jonas und ich eine Fahrradtour gemacht.

Am Werdersee.

Viele Hunde, die da freilaufen.

Ich versucht Jonas zu erklären, wie sich "höfliche" Hunde begegnen. Also nicht anstarren und einen Bogen laufen.

Blablabla für einen 6jährigen.

Also stop!

Ich habe Jonas gebeten mich anzugucken und ihn angestarrt. 

Ihn gefragt, "Wie ist das?"

"Komisch, fühlt sich komisch an."

Und so ist das auch für einen Hund.

"Okeee."

Weitergeradelt.

 

Dann der Supergau.

Auf einem wirklich engem Weg, ein wirklich großer Hund.

Ich ganz entspannt... 

(Natürlich nicht wirklich, weil ich nicht wußte, wie Jonas reagiert? Fahrrad in die Hecke und Kopf in den Sand??? Ich kannte zwar den Hund und wußte, dass er gutmütig ist, aber naja und trotzdem.)

... einfach weitergeradelt und Jonas hinterher.

An dem großen Hund vorbei.

 

Ich hab ihn dann hinterher gefragt, wie er das gemacht hat.

Und er meinte nur: "Ich hab zur Seite geguckt."

Ich hätte heulen können.

Aus Stolz über den kleinen Jonas.

 

Aber der Weg ist noch lang.

Sobald Mama und Papa dabei sind kultiviert er seine Ängste.

Sind Christoph und ich da, ist es einfacher.

 

Naja, wird schon.

 

Euch allen eine gute Nacht.

 

und wie ich Bilder einstellen kann, ohne den flash-reader erfrage ich in einem nächsten thread

 

 

 

 

 

[Andrea und ER]

Unter dem Antwortkästchen rechts zum "vollwertigen Editor" wechseln, 

dann unten "Dateien anhängen" und die Bilder einfügen. Fertig. 

[Andrea und ER]

Doppelt

[neko]

Danke für die Antwort,

det hab ich ja schon versucht.

 

Ich hab den adobe-flash-reader von meinem laptop rausgeworfen. Und ich glaube, das ist jetzt das Problem.

Jedenfalls wird mir das immer gesagt, dass der adobe-flash-reader irgendwie und sowieso.

 

Ich geh einfach an einen anderen Rechner, der den flash-reader noch hat. 

[Andrea und ER]

Ich hab den gar nich und dennoch... TdT... immer doof.

[neko]

Was heißt TdT?

 

Ich wohl auch immer doof, oder?    

sorry, ist auf jeden Fall nicht böse gemeint...

[Andrea und ER]

TdT: Tücken der Technik. 

Da könnt' ich immer ausrasten, wenn da wieder was nicht funktioniert. 

[neko]

jeep, da bin ich raus.

 

TdT nicht meins.

 

Ich würde einfach nur gerne Bilder einstellen.