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Ärger mit dem Vermieter wegen Leinenpflicht


Rödräv

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Ich könnte mir auch vorstellen das sich dein Vermieter einfach selber erschreckt hat und sich eventuell deshalb auch im ton vergriffen hat .

Ich würde schon allein um den Frieden zu halten gar nicht mehr groß darüber sprechen. Anleinen bis zu den Feldern und damit ist es gut.

Sei doch froh das es bisher nie steigt hab, dein Vermieter deinen Hund mag.

Ich jedenfalls würde nichts mehr groß machen. In ein paar Tagen ist das dann vergessen.

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Wenn eine Situation neu ist - hier neue Mieter, neues Kind, neuer Hund - alles viel auf einmal, wartet Mensch normalerweise ab, wie sich die Lage entwickelt.

Oft sensibilisiert sich Mensch aber auch, da viele kleine Dinge passieren, die er vielleicht nicht so okay findet, sagt aber - noch - nichts.

Dann passiert etwas, was für ihn wirklich nicht okay ist plus das Angestaute vorherige, wo er noch nichts sagen wollte -

Schon kommt es zu einer Überreaktion, die auf das auslösende Gegenüber natürlich befremdlich wirken muss, weil auf dieser Seite noch nichts bemerkt wurde.

 

Ich würde auf gar keinen Fall mit Gegenvorwürfen weitermachen sondern mal in einem ruhigen Gespräch klären, was ihn denn so alles stört und damit wirklich klarstellen, was seine Richtlinien wären - er ist der Vermieter - und wie weit ihr ihm entgegen kommen könnt/ wollt.

 

Es hat nichts mit Stärke zu tun, im Zusammenleben auf eigenen Ansichten zu beharren und dies auch unbedingt kund zu tun.

Es ist souverän, einen Schritt zurück zu treten und zu akzeptieren, dass man auf die Person, die vielleicht am längeren Hebel sitzt oder mit der man einfach auskommen muss im Zusammenleben, Rücksicht nimmt. Auch jenseits von Gesetzen und Verordnungen.

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Fusselnase

Den ersten Teil dieser Aussage finde ich gut. Aber den zweitenTeil würde ich noch einmal gründlich überdenken. :)

Es ist - sofern man wirklich an einer guten Lösung für alle Parteien interessiert ist -immer sinnvoll, erst einmal in Ich-Botschaften zu vermitteln, wie es zum eigenen Verhalten gekommen ist. Sofort wieder Erwartungen zu formulieren, würde nicht deeskalierend wirken, sondern eher Öl ins Feuer gießen.

 

Und es hilft, sich in die Position des anderen zu versetzen. Deine Vermutung, es sei dem Vermieter um eine Art Image-Schaden gegangen, halte ich für ziemlich weit hergeholt.

Viel wahrscheinlicher ist es doch, dass er bisher vielleicht skeptisch war, was den neuen Hund in seinem Haus betrifft, er aus Höflichkeit aber erst einmal nichts gesagt hat, durch den Vorfall seine Befürchgungen bestätigt sah und durch das Knurren dazu auch noch Angst bekommen hat. :mellow:

Wenn ich du wäre, würde ich da ansetzen.

 

Ich auch!

 

Abgesehen davon ist es bei uns so: Wenn jemandem etwas nicht gefällt (z. B. ein Kind wagt, draußen zu spielen oder ein alter Mann seinem Hund mal auf dem Rasen ein Bällchen wirft - also die totalen Vollkatastrophen, die gegen die Hausordnung verstoßen), dann beschwert man sich gleich bei der Hausverwaltung. Die hängt dann in allen Aufgängen Zettel aus, mit farbig marktierten Hinweisen auf die Hausordnung (die glaube ich von 1967 ist).

 

Selbstverständlich sind bei uns Hunde anzuleinen. Ich mach das so: Ich schau vorher aus dem Fenster, und wenn da jemand ist, den ich nicht kenne oder der verdächtig nach Verwaltungsbeirat aussieht, dann leine ich die Hunde eben an. Ich muss dazu sagen, dass wir hier massig Kaninchen haben, also manchmal legen die Hunde auch nach links oder rechts einen kurzen Sprint hin.

Wenn keiner da ist oder nur nette Leute, dann lasse ich die Hunde ohne Leine raus.

 

Ist viel entspannter so, und vor allem spare ich mir so Diskussionen. Den Hunden ist es wahrscheinlich auch egal. Rennen können sie dann im Wald.

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