Homöopathie...

[gast]

Mir egal, was drin ist - wenn mich einmal im Jahr die Erkältung niederreisst, dann sterbe ich lieber im wohligem Schlaf an WMN, als an der Erkältung!

Eine der Weltbesten Erfindungen. Wie auch Systral (einzig wirksame Salbe gegen den Juckreiz bei Mückenstichen). Was auch immer da drin sein mag, es rettet mich vor dem irre werden

Ach... so ein paar Produkte der Pharmaindustrie sind schon klasse ... Mein Mann kann übrigens gar nicht fassen, was für sensationell gute Salben/Cremes wir in Deutschland so haben.

Aber er würde auch Globuli futtern, wenn ich sage, dass die aus Deutschland sind - und vermutlich würden die dann auch wirken

[gast]

Ich finde die Formulierung "an Homöopathie/Phytotherapie/TCM ... glauben" merkwürdig.

Nein, ich glaube nicht an Medizin. An gar keine. Das ist Medizin und keine Religion. Wer an etwas glauben muss, der ist wirklich an eine Sekte geraten.

 

Ich nutze aber ganz verschiedene Arten der Medizin, auch die Homöopathie. Und weil wir hier ja im Hundeforum sind: ich habe das große Glück zwei verschiedene Tierarztpraxen zu kennen, zwar aus verschiedenen Richtungen kommen, aber dabei doch bereit sind, Alternativen zu versuchen, wenn es nötig ist.

Soll heißen: die homöopathisch arbeitende TÄ kam nicht auf die Idee ein Herzproblem zu behandeln sondern hat mich direkt zum Ultraschall geschickt als sie ein Herzgeräusch bei meiner Hündin hörte. Der schulmedizinisch arbeitende TA auf der anderen Seite hat nun ein homöopathisches Medikament bestellt, weil meine Hündin das für ihre regelmäßige Schmerztherapie übliche Medikament nicht vertrug. Bisher scheint die Therapie erfolgreich (läuft seit ca 4 Monaten, der Härtetest kommt natürlich erst jetzt in der feuchtkalten Jahreszeit).

Ich vertraue meinen TÄ auch deshalb: weil sie ihre Grenzen kennen und weil sie bei ungewöhnlichen Problemen bereit sind (für sie) ungewöhnliche Wege zu gehen.

 

(zum Medinait : schmerzstillend+halluzinogen+sedierend+anregend=der Körper merkt gar nicht mehr, dass er eigentlich krank sein müsste. Die Version mit Alkohol fügt noch ein weiteres Rauschmittel zu - huuuiiiiiii! )

 

 

Nachtrag: habe ich mich doch richtig erinnert. Die Frau ging (mit ihrem Buch) schon vor 3 Monaten durch die Medien: http://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Eine-Aerztin-denkt-um-Homoeopathie-hat-keine-arzneiliche-Wirkung-_arid,109456.html

Völlig egal, was man von Homöopathie hält: Das riecht nach Werbung. Im Gespräch bleiben. Das Buch verkaufen. Die Aussteiger-Geschichte dazu macht natürlich neugierig (mich auch ).

[Fusselnase]

In WickMediNait ist Schlafmittel drin.. ebenso Ephedrin und Dextro­metorphan (mit Morphin verwandt).

Von dem Zeug würde ich defintiv die Finger lassen.

 

Sorry für OT

 

Wenn ich erkältet bin, ist mir das völlig egal! Hauptsache, es hilft.

[Gast]

Ich muss leider sagen, dass mich die Homöophatie gerade bitter enttäuscht hat und das ich nach fast einem viertel Jahr nun wieder bei der Schulmedizin gelandet bin. 

 

Es hat einfach nichts gebracht, keine Verbesserung, eher wurde es schlimmer. Das Thema hatte seine Chance bei mir, aber jetzt musste ich im Sinne meines Hundes die Notbremse ziehen. Heute, einen Tag nach der Rückkehr zur ach so bösen Schulmedizin, hat er schon viel weniger Eiter im Hals, endlich ist ihm geholfen. 

[waschbaer]

Guten Morgen zusammen,

 

ich wollte meinen Beitrag jetzt auch nicht auf Wickmedinight auslegen. Das war nur mal ein Beispiel, was gerade für mich aktuell war und daher noch bewusst im Hinterkopf.

 

Ich kann sehr wohl auch verstehen, dass Homöopathie ein sehr heikles und diskussionsbereites Thema ist.
Jeder muss mit sich selber die Entscheidung treffen, ob er dazu greif oder nicht. Ich möchte auch niemanden dazu zwingen, aber eben auch mal deutlich machen, dass es genug Fälle in Deutschland gibt, denen es geholfen hat.
Seien es jetzt nun irgendwelche Naturprodukte oder homöopathische Mittel. Ich glaube auch nicht, dass das etwas mit "Glauben" zu tun hat, sondern einfach die Reaktion des Körpers. Heutzutage greift der Mensch meiner Meinung nach gleich zu irgendwelchen Mittelchen anstatt dem Körper selber die Zeit zu geben, dagegen zu kämpfen und gesund zu werden. Beispiel: morgens vielleicht eine verstopfte Nase und gleich wird das Nasenspray angewendet, damit die "Erkältung" behandelt wird (ganz drastisch dargestellt).

 

Vielleicht noch zu meiner Person und um meine Meinung noch mal zu belegen.
Ich habe immer wieder Kreislaufprobleme und es hat ziemlich lange gedauert, bis ich eine Lösung dafür gefunden habe. Mein Hausarzt konnte sich das nicht richtig erklären und hat das auf Stress, die Ernährung geschoben, aber es ist nie besser geworden.
Durch einen Kollegen bin ich dann mal zum Homöopathen gegangen und hat mir verschiedene Dinge empfohlen, die ich nehmen könnte.
Ich bin jetzt letztendlich bei Gingseng hängengeblieben. Seitdem geht es mir körperlich besser und auch in stressigen Zeiten bin ich durch meinen Kreislauf nicht so geschwächt.

 

Ich möchte niemanden zwingen meine Meinung zu teilen oder als optimale Lösung anzusehen, aber für mich stellt die Homöopathie eine Verbesserung da.

 

Schönes Wochenende

[Gast]

Nur wenn es in einer nachweisbaren Dosis wirkt ist es keine H.

[Ninchen0_15]

Ich glaube auch, dass es ganz viele Menschen gibt, die Homöopathie mit Phytotherapie verwechseln, genauso viele, die immerzu denken, Pflanzenheilkunde sei harmlos, die "Chemie" der bösen Schulmedizin böse, dabei vergessen, dass diese in den meisten Fällen dort ihren Ursprung hatte und dass man auch mit falsch angewendeter/dosierter Phytotherapie viel Schaden anrichten kann!

Mir persönlich fehlt einfach der Glaube an Homöopathie und erst recht an Bachblüten und doch, für mich ist das eine Glaubensfrage!

[Gast]

Beim Menschen mag das zutreffen, dass er daran glauben muss, aber beim Hund denke ich das nicht. Das einzige an was zumindest mein Hund bei der ganzen Geschichte geglaubt hat, war die Leberwurst wo ich die Pillen eingepackt hab Und das war wohl auch alles was ihn daran interessiert hat. Geholfen hat es leider genau nichts  

[Ninchen0_15]

Schau mal, es gibt auch so etwas wie einen "übertragenen" Placebo Effekt:

http://m.spiegel.de/gesundheit/diagnose/a-974333.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=

[gast]

Außerdem soll man die Globuli möglichst nicht anfassen, sondern dem Hund mit einem Plastiklöffel in die Backentasche legen. 

Leberwurst hat da nichts zu suchen, halbe Stunde vorher und nachher nichts essen lassen. Kein Metall in der Nähe der Globuli!

Obs dann besser geholfen hätte, wage ich zu bezweifeln, wollte aber auch mal klugscheißen.