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Wie wehrt ihr angreifende Hunde ab?


gast

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Lupinchen
 

Wo ist dir das denn passiert, hier in Deutschland oder im Ausland?

Nimm das jetzt nicht perönlich, aber meiner Meinung nach hast du leider so ziemlich alles falsch gemacht, was man in einer solchen Situation falsch machen kann. :/

 

 

Hier in Deutschland.

 

Tja ich hab es hinbekommen das mein Hund nicht zerbissen wurde, also wars erfolgreich.

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federica

Ich kann nur von meinen früheren Erfahrungen mit wildlebenden Hunden in Rumänien berichten. Wir waren mehrfach für einige Wochen mit Hund per Zug und zu Fuß unterwegs. Lün ist in den Dörfern und in der Stadt immer ohne Leine gelaufen. Die Situation, die du beschreibst, dass uns sehr viele Hunde einkreisten und nachliefen, erlebten wir hauptsächlich auf Dörfern, aber es kam wirklich kein einziges Mal zu irgendeiner körperlichen Auseinandersetzung zwischen meiner Hündin und den Straßenhunden, obwohl Lün auch nicht ohne war.

 

Die Begegnungen waren angespannt, die Hunde haben sich groß gemacht, teils auch Lefzen gezogen, aber in letzter Konsequenz immer abstehendes und deeskalierendes Verhalten gezeigt. Problematisch sehe ich eher das Weglaufen deines Hundes vor den anderen. Meiner Beobachtung nach lädt genau das manch plautzigen Vierbeiner zur Hetzjagd ein.

 

Das Revier der Hunderudel ist meist größer, so dass sie schon mal mehrere Meter hinter einem bellend herrennen. Meist ist das aber nur Unmutsbekundung, weil man einfach so dort durchlatscht. Bei Herdenschutzhunden, die eindeutig dort mit Kuh- oder Schafsherden unterwegs sind, würde ich den Rückzug antreten. Sie verteidigen auch gern mal über mehr als hundert Meter Entfernung zur Herde, bzw. warnen auf dieser Entfernung vor.

 

Hundefutter dabei zu haben ist auch gut, allerdings haben wir das wirklich nicht gebraucht, um uns zu schützen, sondern vielmehr weil die Tiere so abgemagert waren und Hunger hatten.

 

Ich würde meinen Hund generell eher ohne Leine neben mir laufen lassen, schon um eingreifen zu können, falls sich doch Stress anbahnt - aber wie schon geschrieben, so bedrohlich und angespannt wie die Situationen manchmal aussahen und sich auch anhörten, eben das ganze verfügbare Drohrepetoire, - es lief nachher immer in Richtung Deeskalation seitens der Rudel, so war es jedenfalls bei unseren Rumänienaufenthalten.

 

 

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Wir planen im nächsten Jahr 14 Tage in Rumänien an der Donau in der Nähe eines grossen landwirtschaftlichen Anwesens. Seeeehr einsam dort. Wir können wie immer im eigenen Bus schlafen, werden aber, wegen fehlender sanitärer Einrichtungen in ein kleines Hotel direkt am Fluss gehen.

Dort war ich schon mal, es ist sehr schön, wilde Natur - und ein riesiges freilebendes Hunderudel (mindestens 15) mit Hunden jeder Art und Grösse. Ich war fasziniert von der grossen Gruppe, ihrer Struktur, ihren Gesetzen.

Aber nun - ich traue mich nicht, meine dorthin mit zu nehmen. Besonders um unseren 3,5 kg Minihund habe ich Angst. Denn gerade das Herumschweifen am Fluss und in den Auen und Wiesen etc. ist das Schöne dort. Und gewiss nicht an der Leine.

Eine läufige Hündin einer Freundin ist in der Nähe von Hündinnen eines wilden Rudels gekillt worden.

Der Schäferhund eines Anderen lebt allerdings "auf Urlaub" dort relativ unbehelligt.

 

Was meint ihr???

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Hier in Deutschland.

 

Tja ich hab es hinbekommen das mein Hund nicht zerbissen wurde, also wars erfolgreich.

 

Naja, das ist Ansichtssache. Ich finde, du hast deinen Hund in seiner Angst/ Unsicherheit durch das Hochnehmen bestärkt. Niemals würde ich das in so einer Situation tun. Niemals.

Und ich würde auch nicht wild um mich treten, um einen anderen Hund oder andere Hunde abzuhalten. Das ist doch den anderen Hunden gegenüber sehr verantwortungslos, stachelt sie eventuell noch mehr an und kann dazu führen, dass sie mit der Begegnung eines Menschen plötzlich Tritte, sprich negatives verknüpfen. Abgesehen davon, dass du damit die Hunde hättest verletzen können und auch noch riskiert hast, selbst gebissen zu werden.

 

Genau so ein Verhalten sehe ich leider recht häufig.

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Ich würde meinen Hund generell eher ohne Leine neben mir laufen lassen, schon um eingreifen zu können, falls sich doch Stress anbahnt - aber wie schon geschrieben, so bedrohlich und angespannt wie die Situationen manchmal aussahen und sich auch anhörten, eben das ganze verfügbare Drohrepetoire, - es lief nachher immer in Richtung Deeskalation seitens der Rudel, so war es jedenfalls bei unseren Rumänienaufenthalten.

Deeskalation ist nach meinen Beobachtungen leider ein Fremdwort für sehr viele Hundebesitzer.

Bei vielen bösen Aufeinandertreffen von Hunden, die ich miterlebt habe, haben die Hundehalter alles nur verschlimmert und unbewusst ihren Hunden damit mehr geschadet als geholfen.

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Lupinchen

Weißt du wie egal mir das in der Situation war den anderen Hund eventuell mit den Tritten zu verletzten?

Was hätte ich denn deiner Meinung nach tun sollen, den Hund unten lassen sollen und zugucken wie das Kalb ihn platt macht?

Hätte ihm natürlich sehr geholfen in Sachen Unsicherheit bestärken.

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Weißt du wie egal mir das in der Situation war den anderen Hund eventuell mit den Tritten zu verletzten?

Was hätte ich denn deiner Meinung nach tun sollen, den Hund unten lassen sollen und zugucken wie das Kalb ihn platt macht?

Hätte ihm natürlich sehr geholfen in Sachen Unsicherheit bestärken.

Ohne dich, deine Beiträge und deine Hunde zu kennen, dachte ich mir schon "garantiert eine Halterin von kleinen Hunderassen" und gerade hab ich einen Blick auf dein Profil geworfen. ;)

 

Wieso nimmst du deine Hunde denn hoch, was glaubst du, ist die langfristige Folge davon?

 

Ich hätte mich schützend vor meinen Hund gestellt, der in solchen Situationen eigentlich schon von alleine zwischen meine Füße kommt und den anderen Hund erst mal mit einen harschen NEIN, WEG oder ähnlichem versucht, ruhig zu bekommen.

Gewalt ist meiner Meinung nach immer der falsche Weg.

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Lupinchen

Sowas können auch nur Leute sagen, die noch nie in so einer Lage waren, wo der eigene Hund absolut unterlegen war.

 

Der Hund versucht meinen zu jagen und zu packen, da konnte ich mich nicht "schützend" davor stellen, der hätte sich den dann geschnappt (war ja an der Leine) und mich dann och von den Beinen geholt.

Tja und wie schon in meinem ersten Post dazu..der Hund hat sich nicht ablenken lassen, weder mit Futter schmeißen noch mit lauten Worten..

 

Aber ich hab ja eh alles falsch gemacht..nächstes Mal mach ich das so wie du mir hilfreich rätst und hab dann eventuell nen Hund weniger.

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Sowas können auch nur Leute sagen, die noch nie in so einer Lage waren, wo der eigene Hund absolut unterlegen war.

 

Der Hund versucht meinen zu jagen und zu packen, da konnte ich mich nicht "schützend" davor stellen, der hätte sich den dann geschnappt (war ja an der Leine) und mich dann och von den Beinen geholt.

Tja und wie schon in meinem ersten Post dazu..der Hund hat sich nicht ablenken lassen, weder mit Futter schmeißen noch mit lauten Worten..

 

Aber ich hab ja eh alles falsch gemacht..nächstes Mal mach ich das so wie du mir hilfreich rätst und hab dann eventuell nen Hund weniger.

Da ich selbst einen kleinen Hund habe, bin ich entgegen deiner Einschätzung sehr häufig in so einer Situation. Vor allem auf dem Hundeauslauf, wenn die Halter von sehr großen Hunden am Rand stehen und rauchen, quatschen, oder mit ihrem Handy beschäftigt sind.

Komisch, dass mein Hund noch lebt und keine Verletzungen davon getragen hat, obwohl ich nie körperlicher zu dem angreifenden Hund wurde, als ihn mit der Seite meines Knies wegzuschubsen und dabei eben sehr laut, sicher und bestimmend Kommandos gegeben habe.

Die Unruhe und Angst färbt doch auf alle beteiligten Hunde ab und verschärft die Situation mit ziemlicher Sicherheit nur.

 

Wie würdest du es denn finden, wenn jemand nach deinem Hund tritt, der auf einen ihm unterlegenen zugerannt kommt? Und wie würdest du reagieren?

 

Schade, dass kleine Hunde einfach so schnell "schützend" auf den Arm genommen werden. Auch kleine Hunde sind Hunde, keine Meerschweinchen.

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Lupinchen

Sag mal ließt du eigentlich was ich schreibe?

Ich hab den Hund nicht getreten, nur weil er auf mich zugerannt kam..

 

Der andere Hund wog bestimmt 30 Kilo mehr als meiner und hatte vor ihn zu packen, meiner wusste schon garnicht mehr wohin vor Angst.

Hätte ich ihn ableinen sollen und zugucken wie er voller Panik schön gehetzt wird und eventuell schwer verletzt wird?

Schön das du bis jetzt immer Hunde so einfach abgewehrt bekommen hast..die hatten dann wohl auch keine wirklich beschädigenden Absichten.

Meine Hündin wurde schonmal gepackt und wie eine Ratte geschüttelt, den Anblick geb ich mir nicht nochmal..

 

Und danke dafür das ich nun endlich auch weiß das meine Hunde keine Meerschweinchen sind..wär ich nicht drauf gekommen.

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