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Kastration bei Hündinnen


Ronya MP

Empfohlene Beiträge

Diese Beiträge sind sicher schon bekannt?

Kurzer Beitrag mit schöner Erklärung des tatsächlichen Risikos für Gesäugekrebs

Komplettes Interview

 

Es gibt nicht nur Vorteile der Kastration, es gibt auch Risiken. Wer einen Hund an Gesäugekrebs verloren hat, wird vielleicht eher zur Kastration raten als jemand, der seinen Hund an Knochenkrebs oder an einen anderen Krebs verloren hat, der durch Kastration begünstigt wird. Deshalb sollte es meiner Meinung nach immer eine Einzelfallentscheidung sein.

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Gast Fangmich

Meine Hündin ist 8 oder 9 Jahre alt.

Alle Läufigkeiten und Scheinschwangerschaften verliefen bisher völlig unauffällig. 

Das einzige, was zu bemerken ist, sind minimal geschwollene Zitzen und ein etwas ruhigeres Verhalten.

 

Und zu den vertraglichen Geschichten noch:

Ich habe eben meinen Übernahmevertrag durchgesehen. Da steht nichts über Kastration, lediglich dass der Hund nicht zu Zucht - und Versuchszwecken verwendet werden darf, dass Halterwechsel der Mitteilung und Zustimmung des TS - Vereins bedürfen und ein Abhandenkommen des Hundes dem TS - Verein zu melden ist. 

Alles weitere sind Angaben zu Schutzgebühr, Selbstauskunft und Gewährleistung (VHs - Mängel gelten nicht als Mängel im eigentlichen Sinn usw.), Eigentumsverhältnisse, Haftung und Steuerschuld.

 

Also alles easy und nachvollziehbar.

Hatte das etwas anders in Erinnerung - gut, es nochmals gelesen zu haben  ;) .

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Ronya MP

Na dann bin ich ja beruhigt. Die Tierärztin meinte, dass mit der Scheinschwangerschaft sei bei fast allen Hunden echt schlimm und allein deshalb wäre die Kastra absolut nötig.

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Ronya MP

(sorry, Zitat war falsch)

Was denkst du denn was aus einer Hündin wird, wenn sie kastriert wird? Eine Bestie? ;) ;)

Ganz ehrlich, ich weiß nicht was hier alles aus meinen Posts herausgefiltert oder besser herausgelesen wird. Ich denke definitiv nicht, dass ein kastrierter Hund eine Bestie wird. Wie ich schon vorhin mal geschrieben habe, war unser erster Hund auch kastriert und auch die Hunde mit denen ich gearbeitet habe waren bis auf ein paar wenige alle kastriert. Ich versuche lediglich mir eine eigene Meinung zu bilden, indem ich mir verschiedene Einstellungen anhöre (oder hier besser anschaue). Ich weiß nicht ob ich das so unglücklich formuliert habe.

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Als erstes: ich habe nur die ersten und paar letzten Beiträge gelesen also falls ich was doppelt sage tut es mir leid.

 

Ich habe meine Hündin kastrieren lassen, da ich zu große Angst hatte, das sie doch aus versehen trächtig wird und ich kein Geld und (so viel) Zeit habe paar Welpen groß zu ziehen. Unsere ist genau so geblieben wir früher (wir haben sie nach der ersten Läufigkeit kastriert)

 

Ich habe viele (Horror)Geschichten gehörten von kastriert und unkastrierten Hündinnen.

 

Aber was ich seltsam finde ist, das es vertraglich festgelegt ist das du sie kastrieren musst (wenn ich es richtig verstanden habe). Ich finde ,es muss bei dem Halter liegen was er mit seinem Hund machen möchte.

Da kommen bei mir immer andere krasse Idee in den Kopf: Wenn in den Vertrag was anderes stehen würde, würdest du es auch machen? Zum Beispiel: es steht drin das dein Hund nicht leiden darf sonders das er vorher sterben soll (ich weiß das ist jetzt sehr krass und vom Himmel gegriffen) aber würdest du es auch machen? Wenn deine Hündin HD bekommen würde sofort töten nur das sie nicht später leidet?

 

Nach meiner Meinung finde ich solche "Klauseln" im Vertrag sehr merkwürdig und würde mich nicht daran halten sondern eher auf meine eigene Stimme hören und schauen wie es dem Tier geht und ob ich so was mit mir vereinbaren kann.

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Nur sollte man das eben nicht unterschreiben wenn man nicht damit leben kann.

 

Ich empfinde es als hohes Gut das es Menschen gibt die sich auf mein Wort verlassen.

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Ronya MP

Nur sollte man das eben nicht unterschreiben wenn man nicht damit leben kann.

 

Ich empfinde es als hohes Gut das es Menschen gibt die sich auf mein Wort verlassen.

Hohes Gut, schön und gut. Ich hätte mir auch vorher Gedanken machen können, was ich in ein paar Monaten davon halte. Nur finde ich es sehr wichtig mir auch selber darüber Gedanken zu machen. Ich habe nun mal verschiedene Einstellungen dazu gehört die mal ins eine Extrem mal ins andere schwanken. Würdest du (oder würden Sie;bin mir grad net sicher wie das hier mit Formalitäten gehandhabt wird) irgendeine operative Maßnahme ohne Grund oder auch mit bekannten Risiken machen lassen, nur weil es in einem Stück Papier steht? Gut, ich habe das unterschrieben. Mache ich mich jetzt irgendwie schuldig, wenn ich mir Gedanken darüber mache? Ich würde sogar soweit gehen und sagen, ist es verantwortungsvoll einfach blindlings irgendeinem Satz in einem Vertrag zu vertrauen und deshalb meinen Hund unters Messer zu legen? Ich meine nicht.

Nun zurück zu einer Frage vom Anfang. Eigentlich steht doch im Tierschutzgesetz, dass man Hunde ohne medizinische Gründe nicht kastrieren darf, oder habe ich da was falsch verstanden?

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Das ist richtig, eigentlich darf man keine Hunde kastrieren wenn es nicht notwendig  ist. Wenn der Vertragspartner wirklich das herausbekommt, das du es nicht gemacht hast und dich vor Gericht zieht (was man ja immer gerne gleich macht), denke ich das du es nicht machen musst

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Ich sehe die Sache ähnlich wie Du.

 

Ich würde die folgenden Punkte in meine Überlegungen einbeziehen: Die Möglichkeit zur Entwicklung geben, also nicht zu früh kastrieren, aber eben auch nicht kastrieren, wenn es keinen triftigen Grund gibt. Ich finde, dass die Verantwortung des Besitzers für die Unversehrtheit des Tieres auch eine Rolle spielt. Ich denke, am besten jeden Einzelfall genau betrachten und abwägen, was für das Tier das Beste ist.

 

Mit Statistik bin ich vorsichtig geworden: Prozentangaben sagen nichts über die tatsächlichen absoluten Zahlen aus, wirken aber oft erschreckend.

Vor ein paar Monaten habe ich einen Beitrag zum Thema von dem Tierarzt Dr. Rückert im Internet gefunden, der Arzt wurde von Forumsmitgliedern schon in anderen Threads zitiert:

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18956

 

Ich habe vor ein paar Monaten mit einer Züchterin über Kauf- und Schutzverträge gesprochen und sie meinte, der Inhalt dieser Verträge sei rechtlich nicht bindend und im Falle eines Falles juristisch nicht durchsetzbar. Ich nehme an, die TS-Organisationen wollen vor allem verhindern, dass die Tiere, die sie abgeben, Nachkommen haben.

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