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Frei laufende Hunde


Tröte

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Andrea und ER

Hier ging es um einzelne Hunde in der Nachbarschaft, die bei passierenden Fremd- Hunden pöbelnd ihren Garten verlassen. 

Denen würde ich sehr wohl Leckerchen anbieten, und zwar möglichst, solange sie noch in ihrem Garten sind. 

Und wenn sie dann immer wieder zu mir gerannt kommen (was sie so ja auch tun), geschieht das künftig in freudiger Erwartung. 

Diesen Stimmungswechsel finde ich erstrebenswert. Wenn alles super läuft und ich das timing gut hinkriege, erwarten sie die 

Leckerchen sogar IM Garten. Das wäre optimal. 

Und mit einem Hund wie Capper geht das auch, weil er nicht aggressiv gegen die Hunde ist und die Hunde bisher auch nicht 

tätlich angegriffen haben. 

 

Wenn ich ihnen bei jeder Begegnung einen Schlüssel vor den Latz knalle, finden die mich und meinen Hund bestimmt in ein paar 

Wochen noch viel blöder als jetzt. Was wäre dadurch gewonnen? 

Ein Schlüsselbund zu werfen, ist in akuten Gefahrensituationen das letzte Mittel bevor es kracht. Aber hier liegt der Fall doch anders, 

meine ich, da das Hunde sind, denen die TE öfter begegnet. Da finde ich ein positives Management einfach erfolgversprechender. 

Ob Erschrecken tatsächlich zum Rückzug des potentiellen Angreifers führt, ist auch nicht sicher. Manch ein Hund geht im Schreck 

auch erst mal nach vorne. 

 

Bitte, es soll sich niemand angegriffen fühlen, wenn ich das jetzt schreibe, aber:

Ich begreife sowieso nicht, wie Menschen, die eigentlich Hunde lieben, auf solche Ideen kommen können wie Kracher werfen oder 

auch Schlüsselbunde. Das sind doch keine blutrünstigen wilden Bestien, um die es da geht. Nur unkontrollierte Haushunde mit

ziemlich blöden Besitzern. 

Und Capper ist auch kein verängstigter Zwerg, sondern offenbar ein freundlicher, kräftiger, großer Hund, der souverän mit anderen 

Hunden kommuniziert. 

Warum mit Machtgehabe reagieren, wenn der freundliche Weg noch gar nicht gescheitert ist? 

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Naja, ich werfe den Schlüsselbund aber ja auch nicht direkt sondern dann, wenn der entgegenkommen Hund sind nicht von meinem Stopp und meiner Körperabwehr beeindrucken lässt.

Bitte bedenke, ich stehe mit meinem angeleinten Capper auf den Straßen, auf der auch Autos fahren, Bürgersteige gibt es hier so gut wie keine. Und ableinen möchte ich Capper an dieser Stelle auch sehr ungern.

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Pflegefelle
Ich begreife sowieso nicht, wie Menschen, die eigentlich Hunde lieben, auf solche Ideen kommen können wie Kracher werfen oder  auch Schlüsselbunde. Das sind doch keine blutrünstigen wilden Bestien, um die es da geht. Nur unkontrollierte Haushunde mit ziemlich blöden Besitzern.  Und Capper ist auch kein verängstigter Zwerg, sondern offenbar ein freundlicher, kräftiger, großer Hund, der souverän mit anderen  Hunden kommuniziert.  Warum mit Machtgehabe reagieren, wenn der freundliche Weg noch gar nicht gescheitert ist?
  

 

Das kommt wahrscheinlich darauf an WO man wohnt, WIE die Gesetzgebung ist und WIE bescheuert sich die Tut-Nix-ich-muss-meinen-Hund-nicht-sichern-Halter daher kommen.

 

Jetzt mal unabhängig davon ob es sich um aus Garten entwichen oder unkontrolliert entgegen kommend handelt:

Halter tönt ... meiner tut nix, oder die machen das unter sich, egal was Du sagst.

Gut, lass sie machen und dann hat der arme Tut-Nix-ich-kann-den-nicht-einsperren einen Kratzer, oder kam gar mal unten zu liegen.

Der bescheuerte Halter läuft zum Ordnungsamt, zeigt Dich an, Du bekommst Leinen- und Maulkorbzwang für Deinen Hund und hast eine elendige Lauferei mit Wesenstest und allerlei Kosten die Gefährlichkeit zu widerlegen.

 

Sorry, aber nööö ... da sehe ich lieber zu das der Hund gar nicht erst ran kommt. Auch wenn ich Knallfrösche übertrieben finde, aber wenn es dem Halter die Sicherheit im Auftreten gibt, dann ist das eben so.

 

Im Umkehrschluss: Habe ich meinen Hund unter Kontrolle, hat keiner die Möglichkeit ihm Knaller vor die Pfoten zu werfen.

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Duonungleich: Ich würde dich bitten, Kommentare auf meine Post in Zukunft zu unterlassen. Danke!

Ich denke, ich verstosse nicht gegen Forenregeln, wenn ich sachlich, ohne persönlich angreifend zu werden, bestimmte Beiträge kommentiere, die ich bei jedem anderen User ebenso kommentieren würde, weils da nicht um Dich persönlich geht, sondern ganz schlicht um die Situation an sich und es gibt immer mehrere Lösungen.

 

Die Krankheitsproblematik Deines Hundes wusste ich nicht. Klar, dass der Zeit und Möglchkeit braucht, sich beim entspannten Laufen ausreichend zu lösen.

 

Diese Problematik kann einen meiner Hunde oder Hunde anderer User auch einmal treffen. meine Hündin ist jetzt 13 und nicht mehr 100% fit.

Ich überlege mir, was ich dann in so einer Situation tun würde - und mag das auch äussern.

 

Möglicherweise würde ich mit dieser Hündin dann sogar zum Lösen Einzeln gehen, damit ich neben ihr bleiben kann, um ihr ausreichend Schutz zu bieten, damit ich mich nicht auch um die anderen Hunde kümmern müsste, sofern das für die dann problematisch würde.

Wegfahren, woanders laufen geht nur mit Auto oder Fahrradanhänger. Und wenns kein Gebiet gibt, wo keine Krähen sind - was dann?

Nicht jeder hat immer dieselbe Lebenssituation.

 

Was die Krähen betrifft, die faszinieren mich : Intelligente Tiere

 

@AndreaundEr, danke für Deinen Beitrag:

Genau aus dem Grund - um die Stimmung und damit auch die Emotionen der Hunde zu verändern - verwende ich auch nur im äussersten Notfall aversive Mittel.

 

Ich hab lieber ein paar lästige, futtergeile Hunde an der Backe, die nach Futter betteln, als Hunde, die meinen Hund und mich aggressiv aus ihrem Terrotorium vertreiben wollen. Nicht jeder Hund läßt sich durch ein paar Mal verscheuchen für die Zukunft davon abhalten, uns vertreiben zu wollen. Im gegenteil. Das kann die Aggressionen nur noch steigern, wenn man nicht massiv genug das "Tabu" setzt. Und Holla die Waldfee - übersehe ich dann einmal einen Rankommenden oder lernt der auf Grund der vorhergehenden Abwehrmassnahmen, sich nicht mehr laut zu nähern, sondern leise und unauffälliger, dann kanns blöd ausgehen. Mir sind da offensichtlich ankommende Hund in freudiger Erwartung von Futter lieber. Das ist berechenbar.

 

Wenn der eigene Hund ein Futterproblem hat und das verteidigen würde und ihn das auf die fremden Hunde aggressiv macht - dann weiß man , dass man da unter Umständen auch eine Baustelle hat, die man gut bearbeiten kann.

 

Wir haben hier nur eine einzige Hündin, die ich zur Not massiv abwehren würde, weil sie mehrfach aus dem Hinterhalt meine Hündin attackiert hat - und viele andere Hunde auch, hat mehrfach beschädigend gebissen, einige Anzeigen und nix draus gelernt.

Sehe ich sie aber noch rechtzeitig, dann kommt meine Hündin auf den Arm - trotz 20 Kilo. Die keift dann nicht runter und die andere hat genug Respekt vor mir, dann nicht ranzukommen.

Könnte ich meine Hündin nicht auf den Arm nehmen, dann wäre das ERSTE, was ich versuchen würde, sogar bei dieser Hündin, auf ausreichende Distanz ebenso Futter zu werfen, um sie abzustoppen, damit ich Land gewinnen könnte. Nur wenn das nicht helfen würde und sie uns tatsächlich weiter verfolgen würde, würde ich zu massiveren Massnahmen greifen. Durch Schlüsselbund oder Körpersprache lässt sich diese Hündin, wenn sie rot sieht, nicht vertreiben. Wissen wir Hundehalter hier aus Erfahrung ;)

Da sie aber nicht gegen jeden Hund aggressiv ist, hab ich früher, als mein Altrüde noch lebte, immer einfach ihn losgemacht und ihn die Hündin begrüssen und abblocken  lassen. Die zwei verstanden sich nämlich prima.

Ich habe mit der Hundehalterin gezielt den Kontakt gesucht, um friedliche Lösungen zu finden, da alles andere nur im Nichts verpuffte. Und siehe da: Sie war dazu bereit, ihre Hündin und meinen Rüden Kontakte knüpfen zu lassen.

Meinen jetzigen Knirps mag sie aber genausowenig wie meine Hündin, also fällt diese Lösung flach und  ich kann nicht gleichzeitig 2 hochnehmen.

Da hilft nur noch ihre Gassistrecken zu ihren Gassizeiten zu meiden und im Notfall Von Futter bis Steine werfen über Abwehren mit Fußtritten, die Massnahmen zu steigern. Sogar diese Hündin konnte ich bisher schon einmal mit Futter ausreichend lange ausser Gefecht setzen, bis die Halterin sie gesichert hat.

 

Ich mach mir lieber meine Feinde zu Freunden. Nur wenn das nicht geht, na, dann wird halt gekämpft ;)  Aber ohne es probiert zu haben, kann ich nicht sagen: geht nicht.

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Hinterher ist man immer klüger, drum pflege ich auch kein Futter mehr durch die Gegend zu werfen!

 

Das mag auf den ersten oberflächtlichen unwissenden Blick die Lösung sein, aber so einfach ist es eben nicht! Zum besseren Verständnis. Sie war ein chronisch kranker Hund, SLE am Darm, d.h. mehrere Geschwüre am Enddarm, Darmschleimhaut chronisch entzündet, colitis ulcerosa. Die brauchte in Krankheitsschüben immer sehr lange, um Häufchen abzusetzen, manchmal konnte sie das den ganzen Spaziergang über 2 Stunden lang nicht, manchmal ging das 3 Tage lang nicht, und wenn ich sie rumgetragen hätte, hätte sie erst recht kein Häufchen gemacht. Sie probierte immer wieder auf den Spaziergängen, ohne das was kam, unproduktiv, dadurch blieb sie auch öfter mal etwas zurück. Und keine Sorge, sie war in ärztlicher Behandlung, bekam täglich ihre Abführmittel und trotzdem, sie verkniff sich das Häufeln, solange es ging, weil es eben mit Schmerzen verbunden war. Oft hat sie nur kleinste Batzerln gemacht, dann wieder zugezwickt ... In den Phasen ohne Schübe ging es ihr blendend.

 

Meine Bambi wurde in solchen Phasen sowieso zu 90 % getragen (sobald sie ihr Geschäft gemacht hatte), aber es ist grad bei ihr auch wichtig gewesen, dass sie ihre Geschäfte verrichtet und sich bewegt. Wenn ich stehen blieb, blieb sie auch stehen, sie sollte sich aber bewegen, also musste ich weiter gehen, voraus, sie lief dann mit Abstand hinterher, voraus lief sie nie von selber! Anders ging es nicht, weil sie eben krank war!

 

Und diese Krähen waren eben sehr penetrant, weil eben von Menschen oft gefüttert, überall in den Parks, um die Schulen herum, Kindergärten etc. werden sie mit Futter versorgt, die haben alle Scheu verloren, teils greifen die sogar Menschen an  in der Brutsaison. Natürlich hab ich nicht zugeschaut! Wenn ich die verscheucht habe, sind die kurz aufgeflattert, man dreht sich um, und schon waren sie wieder dran. Ähnlich wie bei Tauben, nur aggressiver, also hab ich sie mit Futter beschäftigt, damit sie eine Weile beschäftigt sind, bis Bambi gehäufelt hatte, um sie anschließend zu tragen, Aber der Schuss ging nach hinten los, weil es kamen immer mehr Krähen. Und die Krähengebiete bei uns erstrecken sich über das gesamte Wohngebiet, da kommt man so leicht nicht aus, außer man fährt wo anders hin, was ich dann ja auch gemacht habe.

 

Duonungleich: Ich würde dich bitten, Kommentare auf meine Post in Zukunft zu unterlassen. Danke!

 

dito!

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