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Kochkiste - Kochen im Bett


Gast

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Wer von euch kennt das oder tut es?

:D

Nein, hier kommt kein schlüpfriges Thema zur Sprache :D da muss ich euch enttäuschen!

Es geht darum:

meine Tante Berta, eine alte Bäuerin, hat mir schon in meiner Kindheit davon erzählt und es auch regelmäßig gemacht: Kochen in Abwesenheit.

Sie hatte eine große alte Holztruhe, die war gut mit Stroh und alten Decken ausgelegt.

Mußte sie mit aufs Feld, wollte die Familie ja trotzdem Mittags etwas vernünftiges Essen, aber beides - kochen und mit aufs Feld - war nun nicht möglich.

Dann hat sie morgens alles in einen Topf geschnibbelt, diesen auf dem Herd ganz normal einmal hochkochen lassen, und dann kam der Topf in diese Kiste, wurde sehr gut in eine Decke eingepackt und richtig gut zugedeckt - Deckel zu, und ab gings zur Feldarbeit.

Kam man nach x Stunden wieder, holte Tante Berta den Topf raus, hat abgeschmeckt, ob noch Gewürze fehlen, und dann stand der Eintopf fertig auf dem Tisch!

Diese Methode habe ich "ausgekramt":

Im Moment koche ich viel für Blaze, was nervig sein würde, wenn ich immer beim Herd bleiben müßte um überkochen zu verhindern oder um umzurühren.

Also schmeiß ich alles was ich möchte in einen Topf:

kl. geschnittene Kawrtoffeln / Reis / Linsen / + kl. geschn. Gemüse: Zucchini, Möhren, Fenchel, Süßkartoffel, Kohlrabi, Kürbis... was ich grade da habe, oder im Sonderangebot ist und der Hund verträgt.

Einmal hochkochen lassen und dann - mangels Holztruhe - gut eingepackt ins Bett.

Dann kann ich in Ruhe irgendetwas anderes machen: z.B. einen Hundespaziergang ;-) und wenn wir wieder da sind, auch nach 4-5 Stunden, ist das Fressi fertig.

Nicht kaputtgekocht, denn die Temperatur ist ja dann unter 100 Grad.

Aber alles ist weich, die Kartoffeln sind prima (kleine Stücke!), der Reis ist schön matschig - perfekt.

So macht Kochen kaum Arbeit, man spart Energie (Strom) und hat viel mehr Zeit für anderes.

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Nein, kannte ich nicht. Cooler Tipp!

Wie packst du den Topf ein, damit das Bett nicht einsaut oder es in Flammen aufgeht?

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Nein, kannte ich nicht. Cooler Tipp!

Wie packst du den Topf ein, damit das Bett nicht einsaut oder es in Flammen aufgeht?

Das würde ich auch gern wissen! Klingt spannend und nachahmenswürdig.

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Als Unterlage nehme ich eine Baumwoll-Decke, man kann aber auch ein Frottee-Badelaken, Saunatuch oder irgendein großes Baumwolltuch nehmen, welches man mehrmals faltet, so dass der Topf darauf stehen kann. Nicht zu klein, damit der Topf nicht umkippt.

Die Unterlage schützt die Matratze, die häufig nicht aus Naturmaterialien besteht sondern aus irgendwelchen Kunstfasern, vor der Hitze.

Zugedeckt wird der Topf dann auch erstmal mit Baumwoll-Tuch / Decke / Handtuch, damit die Zudecke (falls Kunstfaser, Polydingenszeugs, Hohlfaser, Microfaser...) vor den anfänglichen 100 Grad geschützt ist.

Früher waren die Betten aus Baumwolle, Daunen, Federn, Roßhaar... da war die Gefahr des Zusammenschmelzens nicht gegeben.

Über die erste BW-Decke lege ich dann einfach mein Plumeau, 2x gefaltet.

Fertig.

Sicherheitshalber sollte man Familienangehörigen sagen, dass da etwas im Bett ist... nicht dass sich da einer mit Schwung zum Mittagsschläfchen reinhaut.

Auch könnte man ggf. die SZ-Tür zumachen, damit der Hund nicht mit Caracho aufs Bett springt... hihi :D

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Ja, Zeitungen isolieren auch sehr gut, da hatte ich noch garnicht dran gedacht.

Danke für die gute Idee, Mandy!!!

Kann man gut für untendrunter nehmen, das gibt eine gute Standfläche!

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Ja, kenne ich noch aus dder Kindheit, die ich bei meinen Großeltern auf dem Land verbrachte. Die Bäuerinnen kochten so, entweder hatten sie eine Kochkiste oder der Topf kam tatsächlich ins Bett, eingewickelt ind Decken und das Essen garte dann so vor sich hin.

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Das klingt super! Werden wir mal testen. In Zeiten von Thermomix muss man zwar eh nicht mehr am Herd stehen, aber der Energiesparaspekt ist super.

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Und wenn man die Anschaffungskosten vom Thermomix mit einbezieht, spart man sich im Bett oder Kochkiste doch ne ganze menge :D

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Das funktioniert super mit Kartoffeln, Reis und Schmorgerichten.

Inzwischen gibt es einen 'Kochsack' , der nach diesem Prinzip funktioniert.

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