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Als der Hund zu Euch kam?


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Rocco kam erst im Alter von 8 Jahren zu mir. Vorher lebte er von Welpe an in einer anderen Familie. Dort musste er aber weg, weil sich die Leute trennten und nun zu wenig Zeit hatten. Als wir ihn abholten kam er sehr freudig wedelnd auf uns zu und freute sich sehr als die Hundebox ins Auto geladen wurde. Der arme Kerl realisierte gar nicht, das es ein Abschied für immer werden würde von seinen ehemaligen Besitzern.

In der Wohnung schnupperte er viel herum und zeigte sich nicht sonderlich auffällig. Rückblickend muss ich aber sagen, das es fast 6 Monate dauerte bis er sich voll einlebte. Er war immer freudig wedelnd, ein richtiger Cocker eben, aber nach diesen ersten Monaten wirkte er viel aufgestellter und auch entspannter. Gerade in der Anfangszeit hat er oft zugebissen in Situationen die ihn stressten. Das hat sich nun auf ein Minimum reduziert.

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Balin war 4 Wochen als wir ihn zum ersten Mal besucht haben. Er hat uns beschnuppert und ist auf meinem Schoß eingeschlafen. Die restlichen Kontakte beim Züchter war er neugierig und verspielt.

Die Fahrt zu uns war für ihn sehr stressig. Dauerte glücklicherweise nur 20 Minuten. Er hat die ganze Zeit gejault und wäre am liebsten auf meiner Schulter gesessen aber dafür war er schon zu groß.

Im Haus hat er sehr vorsichtig und langsam alles geschnüffelt. Beim Züchter war er nur im Garten. Die ersten zwei Nächte hat er viel gejault, teilweise auch tagsüber. Nach ca. 3 - 4 Tagen hörte die heulerei auf und er wurde merklich entspannter.

Jetzt ist er einen Monat bei uns, kann einige Zeit allein bleiben, bleibt liegen wenn wir das Zimmer verlassen - sind wir länger weg kommt er hinterher oder wenn das nicht möglich ist legt er sich hin.

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wie hat er sich benommen Euer Hund,

als Ihr ihn geholt habt?

Wie war er auf der Fahrt, wie bei den ersten Kontakten,

 

Meine ältere Hündin (damals 3 Jahre alt) ist am Tierheim ins Auto gehüpft, zwei mal über alle Sitze geturnt :P , wurde dann im Kofferraum festgesetzt. Die Fahrt war entspannt, das Ankommen auch.

Die ersten Kontakte mit Menschen waren allesamt: Jippieh! Ein Mensch! Wohnst du auch hier? Nein? Du kommst uns besuchen? Toll!

 

Mein kleiner Rüde (bei Einzug 8 Jahre alt) ist nicht mit dem Auto gekommen, der gehörte einem älteren Paar in der Nähe und ist zu Fuß gekommen. Da ich ihn vorher schon lange kannte, war das "Einziehen" sowieso nicht so ein großes Ding.

 

 

wie lange hat er gebraucht um sich einzugewöhnen,

Kann ich gar nicht sicher sagen. Irgendwas zwischen 10 sekunden und 2 Wochen. Bei beiden Hunden.

 

war er eher munter und neugierig oder zurückhaltend und vorsichtig?

Sowohl als auch.

Meine Hündin kam rein, hat alles neugierig beschnüffelt, die provisorisch hingelegte Decke sofort als ihren Platz akzeptiert (das später gekaufte Bett genauso). Sie ist einfach ein hoppla-hier-komm-ich-Hund. Trotzdem war sie zurückhaltend und vorsichtig und hat sich bei aller lebhafter Neugier immer wieder rückversichert, ob ich das OK finde.

 

Ich bin darauf gekommen, weil ein Freund mir erzählt hat, dass er überlegt ein neues

Auto zu kaufen, nachdem er zusamen mit seiner Tochter einen Hund für sie und ihre Familie

vom Züchter abgeholt hat.

 

Versteh ich das richtig: der Bekannte meint er bräuchte ein neues Auto, nachdem er einen Hund transportiert hat? :o OK, das ist eine recht harte Formulierung, ich frag noch mal anders: er meint, der richtige Zeitpunkt für die Neuanschaffung sei genau nach dem Hundetransport?

Kann es sein, dass er eher wenig mit Tieren am Hut hat? 

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LuisasMami

Luisa war damals vermutlich 5Jahre alt und kannte uns schon ziemlich gut aus dem Tierheim, sie lag auf der Autofahrt fast nur da; in der Wohnung hat sie sich kurz halbherzig umgesehen, ihre Matratze entdeckt, uns kurz ungläubig angeguckt, sich hingelegt und erstmal seeeehr lange geschlafen. Abends hat sie überwacht, wie ich kommentarlos die Urinpfütze im Flur weggeputzt habe (stand dabei die ganze Zeit wachsam, neugierig neben mir), und ab da verstanden, dass draußen das Klo ist, und dass sie oft genug rauskommt. Zum Gassigehen und Fressen mussten wir sie zu Beginn jedesmal wecken, ich habe sie sonst auch vollkommen in Ruhe gelassen, wenn sie mich nicht gerade angesehen hat (dann bin ich aber mit Keksen oder zum Streicheln hin), es gab auch keinen Grund irgendwas zu überstürzen. Die nächsten Tage haben wir soweit möglich unter dem offenen Fenster verbracht, die Verspannungsblähungen vom Tierheimstress wegmassieren... Ängstlich war sie überhaupt nicht, aber auch erstmal nicht sonderlich aktiv. Ab dem dritten/vierten Tag wurde sie langsam fitter und frecher und hat allmählich die Wohnung, andere Mitbewohner und Essensverstecke tatsächlich erkundet :)

Ab der zweiten Woche durfte sie mit ins Büro (bei der ersten Anreise wurde mir klar, dass ich ein ausgesprochenes Morgenmuffel vor mir habe  :lol: ), dort habe ich auch die ersten Tage die Tür verschlossen und die Kollegen gebeten, sie erstmal dort ankommen zu lassen, bevor sie jeden kennenlernen darf, damit das einfach nebenbei im normalen Ablauf passiert - bei 20 Personen und 3 weiteren Hunden wäre das sonst evtl zu viel auf einmal geworden, und mir war auch nicht klar, wie erholungsbedürftig sie noch ist, und wie gut das mit den Hunden klappt (die untereinander teilweise so schon genug Konflikte hatten). Da wir morgens oft die ersten im Gebäude waren, durfte sie etagenweise im Laufe der Woche das ganze Gebäude erkunden, und (oft noch vor dem direkten Kennenlernen) herausfinden, nach wem es wo riecht, während ich am Kaffekochen und Aufschließen war. So konnte sie ab dem ersten Tag in Ruhe auch dort schlafen, hatte keine Angst um ihre Kausnacks, und war mit der Vielfalt an Menschen nicht überfordert. In der ersten Woche habe ich sie noch mit auf Toilette genommen, ab der dritten Bürowoche hat sie schon oft auf Pinkelpausen verzichtet und ist aus eigener Entscheidung lieber liegengeblieben, um weiterzuschlafen, wenn ich in den Garten rauchen gegangen bin, nach 6 Wochen war auch mir endlich klar, dass sie im Büro bleibt, wenn ich ohne sie rausgehe, egal wer vorbeikommt, also war die Türe nun wieder immer offen.

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Stefanie79

Nelli kam mit 9 Monaten zu uns.

 

Wir waren nur mal gucken und am nächsten Tag haben wir sie mitgenommen. Nelli hat sich noch nicht mal zu den alten Besitzern umgedreht.

 

Sie kam zur Tür rein und es war als ob sie nie woanders gewesen wäre. Eingewöhnungszeit war quasi 1 mal die Wohnung erkunden.

 

Nach 3 Wochen kam die erwachsene Tochter zu uns zu Besuch. Nelli hat sie gemieden wie die Pest und sich hinter mir versteckt als sie gehen wollte. (Sie wollte Nelli zum Abschied streicheln)

 

So ein extremes Meideverhalten hat sie nie wieder gezeigt.

 

Nelli ist ein sehr entspannter Hund.

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Emma wurde uns mit 7,5 Wochen gebracht. Ihre Besitzerin war nach 1 Tag überfordert.

 

Emma war total fertig mit den Nerven und ich mußte sie die erste Nacht mit in meinen Schlafanzug stecken damit sie schlafen konnte.

Sie hat sich sehr an Nelli gehängt. Zwangsbekuschlung, hinterher tapsen... Nelli ist GsD die Geduld in Hundperson gewesen. (Normalerweise findet sie Welpen nämlich flüssig... ÜBERflüssig)

 

Ab Tag 2 bei uns lief hier alles seinen geregelten Gang da wir ja nicht auf einen Welpen vorbereitet waren.

 

 

 

 

 

 

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Spock war sofort hier angekommen, krass nach 5Jahren Sch...Haltung.

Arvid Welpen Verhalten aber alles gut :)

Erstaunlich finde ich Jule,Sammy,Rayk die einfach sofort unsere Familienregeln angenommen haben .

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Jerry (damals 7 Monate) hatten wir 2011 bei einer Tierschützerin als geretteten Hund für eine gute Stunde und eine “Kennenlernrunde“ an der Leine. Er präsentierte sich als lieb und extrem neugierig und wollte gleich mitkommen, was aber wegen der geforderten “Nachdenkzeit“ nicht möglich war.

Als er 2 Tage später dann zu uns gebracht wurde (“Überprüfung seiner neuen Umgebung“) hat er relativ vorsichtig sein neues Zuhause überprüft und beschnüffelt und “für akzeptabel“ befunden.

Für uns/mich hatte er allerdings ein längeres “Testprogramm“ vorgesehen...

Es dauerte fast 18 Monate, bis wir in seinem Verhalten erkennen konnten, dass er sich uns nun voll angeschlossen hat. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir sehr häufig den Eindruck, dass er viele negative Erfahrungen vor uns gesammelt haben musste...

Es war eine mitunter schwierige Zeit, bis die Vertrauensbasis stimmte.

Nun ist er der bravste und “treueste“ Hund, den wir uns vorstellen können.

Sicherlich hat seine Anhänglichkeit auch Nachteile, da er nebenbei sehr wachsam, temperamentvoll, überraschend kräftig und extrem aufmerksam ist. Ihm entgeht nichts und ich glaube, er würde alles machen um “seine“ Leute zu schützen (was wir aber in Kenntnis seiner Fähigkeiten eher nicht wollen).

So respektieren wir seine persönlichen Eigenheiten, die wir aber überraschend gut steuern können.

Er ist halt ein “Kampfschmuser mit Migrationshintergrund“

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Schnee für Smilla

Smilla kommt aus Rumänien und ist dort laut Erzählungen wild im Wald aufgewachsen, bis sie mit 4 Monaten gefunden und in eine private Pflegestelle (in einem Vorgarten) vermittelt wurde und mit 6 Monaten in einen Shelter kam.

 

Wie hat er sich benommen Euer Hund, als Ihr ihn geholt habt? 

Smilla kam mit einem Transporter und hatte gut 20 Stunden Fahrt hinter sich. Sie ist an lockerer Leine aus dem Transporter gekommen, hat sich das Geschirr anliegen lassen und dann versucht, zu flüchten. Ich musste sie ins Auto tragen, weil sie nicht laufen wollte. In der Box hat sie erst mal geschlafen.

 

Wie war er auf der Fahrt?

Sehr ruhig. Smilla kannte Autofahrten und hatte damit nie Probleme. Das Einzige, was unangenehm war, ist, dass sie sich eingenässt hat, aber das ist nicht verwunderlich, der Hund konnte ja 4 Monate lang nur im Zwinger urinieren.

 

Wie bei den ersten Kontakten?

Vor unserem Familienhund hatte sie erst mal Angst. Sie rannte mehrfach in die Leine und legte sich zunächst versteinert auf den Boden. Erst, als er in die Wohnung gebracht wurde, bewegte sie sich wieder.

In der Wohnung hat sie ihn erst einmal von sich ferngehalten und ihn, als er sie mehrfach zu besteigen versucht hat, zurück bestiegen, woraufhin er hoch perplex in der Ecke saß. Danach hat sie ihn erst einmal ignoriert und sich auf einen Teppich im Wohnzimmer gelegt. Die Katze, die bei uns lebt und das Kaninchen, das hier ebenfalls lebte, wurden nicht beachtet.

Beim ersten Kontakt zu fremden Menschen in unserer Wohnung ging sie neugierig hin und verschwand, sobald man sie streicheln wollte. Meist lag sie im Schlafzimmer, in dem sie knurrte, wenn jemand Fremdes es betreten wollte. Mich begrüßte sie hingegen von Anfang an freudig, wenn ich ins Zimmer kam.

Mit Männern hatte sie erst mal größere Probleme, jedoch wird jeder, der in den ersten 2 Wochen zu uns kam, freudig oder neutral empfangen.

 

Die ersten Kontakte mit Fremdhunden, fremden Menschen auf der Straße, Autos und ungewöhnlichen Dingen waren schwierig. Sobald sie einen Menschen sah, bewegte sie sich keinen Zentimeter mehr, sah sie einen Hund, rannte sie ins andere Ende der Leine und wollte nur noch flüchten. Es in der ersten Woche unmöglich, normale Spaziergänge mit ihr zu machen. Sie brauchte zwei Tage, bis sie freiwillig die Treppe rauf und runter ging, vier, bis ihr andere Menschen egal waren und gut 2 Wochen, bis sie nicht mehr in die Leine rannte, wenn sie andere Hunde sah.

 

Wie lange hat er gebraucht um sich einzugewöhnen?

Die Anfangsbaustellen waren nach etwa einem Monat so gut wie verschwunden. Andere Hunde waren kein Problem mehr, sie spielte mit nahezu jedem Hund jeder Größe, zeigte ein tolles Konfliktlösungsverhalten und konnte sogar recht problemlos mit mir Zug fahren. Etwa 2 Monate, nachdem sie ankam, zeigten sich ihre Baustellen, die bis heute geblieben sind und nach etwa 4 Monaten war sie nahezu so, wie sie jetzt ist.

Sie kam im Februar zu mir und ich bin Anfang Juni mit ihr zum ersten Mal mit dem Zug nach Wien gefahren, um Freunde zu besuchen. Sie lief dort in der Großstadt mit, z.T. leinenlos, war ständig in der Hundezone, in der Innenstadt, in Cafés - all das kann man noch immer problemlos mit ihr machen.

 

War er eher munter und neugierig oder zurückhaltend und vorsichtig?

Beides. Sie ist generell schon eher offen, neugierig, Menschen gegenüber allerdings reserviert (zurückhaltend, ja, aber nicht unsicher). Am Anfang fand ich sie sehr unsicher, jetzt ist sie schon eher forsch, manchmal etwas zu forsch.

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velvetypoison

 

Wie hat er sich benommen Euer Hund, als Ihr ihn geholt habt?
 
Er war etwas verwirrt, aber dennoch ruhig und aufgeschlossen.
 

 

Wie war er auf der Fahrt?
 
Er sass auf meinem Schoß und guckte aus dem Fenster.
Ganz unaufgeregt.
 

 

Wie bei den ersten Kontakten?
 
Es gab hier keinen mehr kennenzulernen.
Meine engsten Freunde und meine Familie - da brauchte er etwas Zeit zum auftauen.
Einfach so zu jedem hin, war nie seine Welt. Sämtliche Nachbarshunde fand er toll.
 

 

Wie lange hat er gebraucht um sich einzugewöhnen?
 
Das ging extrem schnell. Das war im Grunde am gleichen Abend klar.
Ein einziges mal jammerte er kurz und dann war er quasi zu Hause.
Er hat direkt alles angenommen was hier war und es war für mich, als wäre er immer dagewesen.
 
 
 
War er eher munter und neugierig oder zurückhaltend und vorsichtig?
 
Beides. Neugierig und trotzdem vorsichtig dabei. Sehr munter, aber näherte sich doch zurückhaltend wenn es drauf ankam.
 
 
Erstes Bild, am ersten Abend:
 
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Lünchen, meinen ersten Hund, hab ich mit zwölf Wochen aus einem Kellerloch in der Nachbarschaft rausgeholt und wir sind zu Fuß heimgelaufen. Sie war sehr, sehr zurückhaltend und vom kuscheligen Welpen, den ich mir damals vorgestellt hatte, weit entfernt. Wir brauchten recht lange bis wir uns zusammengerauft hatten, danach allerdings waren wir unzertrennlich :wub:

 

Emina holte ich aus einem Tierheim hier in der Nähe. Sie wollte dort eigentlich nicht weg, naja zumindest nicht in  unser Auto, obwohl sie auch bei späteren Tierheimbesuchen heute noch schwanzwedeln dort vorm Tor steht. Während der Fahrt saß ich dann neben ihr und hab beruhigend auf sie eingeredet, besiegelt war ihr Mitkommen nach einer Rast am Supermarkt, wo es Buletten für sie gab. Mine ist unglaublich verfressen :) Ich denke, es hat sie beruhigt zu wissen, dass auch weiterhin für ihr leibliches Wohl gesorgt wird. Autofahren war für sie am Anfang nicht so nett, da sie bei Kurven immer Erbrechen musste. Seit einer Sardinientour mit vielen Serpentinen ist das allerdings Geschichte und man muss aufpassen, dass sie nicht in fremde Autos einsteigt, denn nun liebt sie das Fahren. Unzertrennlich sind wir, seit sie ein viertel Jahr nach ihrem Einzug sehr schwer krank war und ich sie jeden Tag in der Tierklinik besucht habe. Sie hat gekämpft wie eine Löwin, wieder heim zu dürfen  :wub: 

 

Ömi Eisbär hab ich direkt in Sardinien abgeholt, als ich wieder zum Arbeiten dort ins Tierheim gefahren bin. Für mich war es der aufregendste Einzug eines Hundes, denn sie ließ sich bis dato nie von Menschen anfassen, galt als superscheu, war aber ein halbes Jahr vorher zur Verwunderung aller zu mir gekommen, um sich streicheln zu lassen. So hat sie mich auch breitgeschlagen. Ich bin direkt nach Ankunft in Olbia mit zwei Mitarbeitern zu ihr ins Gehege, Ömi kam ganz ihrer Art entsprechend erst nachdem ich beide aus dem Gehege rausgeschickt hatte und hatte mich tatsächlich auch ein halbes Jahr später sofort wiedererkannt und sich auch gleich wieder anfassen lassen, meine liebe Ömi :wub:

Eine Woche später sind wir heimgeflogen. Sie ist nach der Ankunft Zuhause in die erste offenstehende Tür rein, in die Wohnung des Nachbarn, hat dort vors Bett gepullert und sich dann ins Bett schlafen gelegt. :o  Er ist ein guter Freund von uns und hatte ihre Ankunft auch erwartet, daher war es nicht schlimm. Autofahren war kein Problem und Mine fand sie von Anfang an auch ganz in Ordnung.

 

Fräulein Furchtlos Nazumi kam nachts halb drei bei einer super tierlieben Familie an, wo ich auch übernachtete. Da ich mit einem großen Hund rechnete, begann schon ihre Ankunft bei mir mit einem glucksenden Lachen, weil ich in ihre Box schaute und sie so winzig war. Als die Box offen war kam sie vorsichtig heraus, ignorierte uns Menschen ebenso wie die anwesenden Hunde und untersuchte erst einmal gewissenhaft die ganze Umgebung. Danach hat sie gefressen, getrunken und dann das Betteln am Tisch gelernt und weil es ihr bei Familie N. so gut gefiel, mir übrigens auch :D , wollte sie am nächsten Tag auch gar nicht mit mir mitfahren und veranstaltete im Auto am Anfang ein Mordstheater, nach einer halben Stunde saß sie dann am Fenster und schaute sich die Landschaft an und zehn Minuten bevor wir ankamen, war sie eingeschlafen. Sie zeigt gesunde Vorsicht, aber auch eine unglaubliche Neugier. Die Zusammenführung mit Mine war okay. Mine motzte eine halbe Stunde lang von ihrem Kissen aus angesichts der neuen Mitbewohnerin, stand aber auch nicht auf, weil sie um ihren Platz fürchtete. Nazumi hat Mine erstmal ignoriert. Mir folgt sie auf Schritt und Tritt, mittlerweile sag ich immer zu ihr: "Im Herzen biste ein Pirat; oder Nazumi?" :wub:

 

 

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