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Hund hat Sohn ins Gesicht gebissen, was tun?


linusminus

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linusminus

Hallo,

ich bin eben auf der Suche nach Hilfe oder Erfahrungsaustausch auf diese Seite gestossen...Ich hoffe, hier kann mir jemand helfen, am liebsten Mut machen...die Sache ist die:

Wir haben hier 2 Border Collies (Schafzucht). Der Rüde ist ca 7 Jahre alt und war bisher ein richtiger Knuddelhund und Familientier. Eher untypisch Border, also ruhig und ausgeglichen. Wenn unser Sohn, der bald 5 wird, zu ihm kan und er wollte es nicht, dann ging er eben einfach weg.

Jetzt passierte dies: Wir waren draussen, ich sass auf der Wiese mit nem Buch, der Hund lag an meinem Bein entlang und hat, so denke ich, geschlafen. Da kam unser Sohn an und wollte mit ihm kuscheln, kam also mit seinem Kopf an den Kopf-Hals-Bereich des Hundes. Ich hab darauf gar nicht geachtet, bis der Hund sofort auf ihn eingebissen hat, 2 "Löcher" (Zähne) im gesicht, Kratzer auf dem Auge und auf der Schulter. Ich hab meinen Sohn hochgerissen und bin ins Haus. Er musste an 1 Wunde genäht werden.

So, nun möchte mein Mann den Hund abgeben, vor allem, weil wir in 6 Wochen ein Kind erwarten, und er meint, das sei zu riskant mit einem Baby...

Dazu muss ich sagen, die Hunde kommen nicht ins Haus, sie schlafen in der Waschküche (im Haus). Und den Hund haben wir jetzt 2 1/2 Jahre und es war nie ein Problem derart, nie agressiv...Wenn ist es eher die Hündin, die mal knurrt...

Ich bin sehr zwiegespalten, denn ich denke, es ist unser Fehler, dass es soweit kam. 1. Hätten wir unseren Sohn so erziehen müssen, dass er nicht zum Hund geht, wenn dieser wo liegt, sondern ihn ruft, wenn er ihn streicheln will. Kommt der Hund, ist gut, kommt er nicht, hat er ihn in Ruhe zu lassen.

Und 2. denke ich, dass der Hund wirklich geschlafen hat und die plötzliche Berührung als Bedrohung empfand und unbewusst so reagiert hat.

Ich weiss es einfach nicht :??? Ich denke, wenn wir kein Kind bekommen würden, wäre es keine Frage, ihn zu behalten, aber nun zweifle ich doch irgendwie...

Was meint ihr dazu, was kann ich tun??

Danke fürs Lesen (und hoffentlich Antworten)

Dani

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Erst mal: Herzlich Willkommen bei uns! :winken:

Aus der Ferne eine solche Situation zu beurteilen, ist äusserst schwierig! :(

Ich bin sehr zwiegespalten, denn ich denke, es ist unser Fehler, dass es soweit kam. 1. Hätten wir unseren Sohn so erziehen müssen, dass er nicht zum Hund geht, wenn dieser wo liegt, sondern ihn ruft, wenn er ihn streicheln will. Kommt der Hund, ist gut, kommt er nicht, hat er ihn in Ruhe zu lassen.

Und 2. denke ich, dass der Hund wirklich geschlafen hat und die plötzliche Berührung als Bedrohung empfand und unbewusst so reagiert hat.

DAS war auch mein erster Gedanke!

Wobei ich sagen muss, wenn ein Kind gebissen wird, ist es doch etwas anderes, als bei einem Erwachsenen, und man sollte es keinesfalls als *Lapalie* abtun!

Ich kann deine Gefühlsschwankungen verstehen, aber du schreibst ja, das war EINMALIG bei dem Hund!

Ich würde in nächster Zeit mit Argusaugen aufpassen, dein Kind NIEMALS überraschend zum schlafenden Hund lassen und auch nicht ohne Aufsicht!

Ich denke, mit 5 Jahren wird dein Knirps schon einiges in Bezug Hundebegegnung verstehen können, zumal er es ja leider an eigenem Leib *erlebt* hat!

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Herzlich Willkommen :winken:

ich würde hund und kind auch sehr beobachten.. aber ich denke, das dein Sohn eh erst mal nen Bogen um den Hund macht und für das Baby ist er ja keine Gefahr, wenn er nicht ins Haus kommt

Lg Michaela

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Hallo :winken:

Ich kann verstehen das Du Dir jetzt Sorgen machst, aber denkt übers weg geben des Hundes nochmal genau nach.

Du hast es im Grunde schon erkannt, meine ich: das ein schlafender Hund nicht gestört werden darf, und das Euer Sohn das lernen muss. Da kann der brävste Hund unangenehm werden, er ist auch ein Lebewesen das seine Grenzen hat.

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Ich denke auch: der Hund wurde einfach ganz plötzlich überrascht und aufgescheucht - wer weiß, was er gerade träumte?

Renate und Posti haben, meine ich, recht: Aufpassen! Aber gleich "weg" tun?

Klar, das ist ein Schock aber da der Hund sonst nie auffällig oder irgendwie agressiv war, ist doch mit Grund zu hoffen, dass das einmalig bleibt.

Lieben Gruss

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Ich bin im falschen Film....

Ja sagt mal, da gibt es noch jemanden, der den Hund behalten möchte?

Denkt vielleicht mal jemand über den armen Kleinen nach? Der vielleicht für den Rest seines langen Lebens jetzt Angst vor Hunden hat?

Denkt vielleicht mal jemand dran, wie der Hund zukünftig reagiert, wenn der Kleine, jetzt mit deutlichem Angstgeruch, an dem Hund auch nur vorbei will?

Wäre es mein Hund und/oder mein Kind, wäre der Hund jetzt tot.

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Ich glaube eher, ich war viel zu lange nicht hier.

Irgend jemand muß hier mal ein paar Foristi wach rütteln.

Wie hat Flix geschrieben:....ist doch mit Grund zu hoffen, dass das einmalig bleibt.

Und wenn nicht?

Macht ja nix, wenns Kind entstellt ist, Hauptsache, dem Hund gehts gut.

Hauptsache, wir verstehen unseren Hund. Auch wenn der Rest der Welt uns nicht versteht.

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Wenn Du so weitermachst, wird es bald nicht mehr viele geben, die von Dir wachgerüttelt werden wollen!

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O.K. Bobs Massnahmen sind mir auch mal wieder absolut überzogen, aber im Grunde gebe ich ihm Recht. .....nur eben nicht mit der Konsequenz, die er androht.

Mein Hund wäre nicht mehr mein Hund, denn das Wohl meiner Kinder oder auch anderer Menschen geht mir in einem solchen Fall vor. Mein Vertrauen in den Hund wäre weg und die Sorge um das Kind würde einen unbefangenen Umgang meinerseits mit dem Hund unmöglich machen.

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