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Tag zum Abschiednehmen rückt näher und ich weiß nicht wie ich damit umzugehen habe...


DetectiveNessa

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die fellberge

Das ist ein schwerer Weg, der zu gehen ist.

Wenn du es schaffst sein bei ihm, wenn nicht- behalte ihn so in Erinnerung- auf der Wiese im Sonnenschein, den Kopf in deinem Schoss!

Er wird ruhig einschlafen- keine Schmerzen haben.

- und mich hat immer das Bild vom Land hinter dem Regenbogen getröstet.

Ich wünsche dir Kraft, die nächste Zeit zu ertragen.

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Franziskasix

Ich bin mit dir traurig, denn ich habe ähnliches erlebt. Mein Rat an euch ist, sollte es wirklich die nächsten Tage soweit sein - lass ihn zu Hause bei euch einschläfern. Das ist möglich, und ich würde darauf bestehen! Und wenn es irgendwie geht, LASS IHN DANN NICHT ALLEIN! Damit hilfst du ihm sehr.

Mein Wunsch für euch ist, dass ihr den alten Knaben noch mal hochpäppeln könnt!!! Ich wünsche es mir so sehr. Denn sonnige Tage mit dem Kopf auf deinen Beinen genießen ist auch für einen alten, kranken Hund sehr schön. Vielleicht habt ihr das große Glück und er verläßt euch ohne die Hilfe vom Tierarzt irgendwann....

Ich habe im Februar diesen Jahres meine geliebte Six gehen lassen müssen, ich denke jeden Tag an sie und irgendwie ist sie immernoch bei mir. Die Erinnerungen an eure gemeinsame schöne Zeit kann dir keiner nehmen!

Ich denke ganz fest an euch!

LG Franziska mit Six und Jana

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steffii

Liebe Vanessa,

ich kann sehr gut verstehen wie du dich fühlst.

Vor 2 Jahren starb mein Hund, ich bin mit ihm aufgewachsen wie du und ich war damals auch 17 Jahre alt. Ich wusste irgendwann dass der Tag kommen würde und aufeinmal war er da, so plötzlich, dass ich mich nicht mehr verabschieden konnte.

Genieße die letzten Stunden mit ihm und bleib an seiner Seite.

Es lässt sich leider nicht ändern, alles ist besser als ihn leiden zu lassen.

Ich wünsche dir alles Liebe und alle Kraft der Welt für den kommenden Tag und die folgende Zeit darauf.

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Das tut mir sehr leid für Dich und auch für Deine Familie! Wenn es morgen wirklich geschehen sollte, entscheide Dich spontan, ob Du bei ihm bleiben willst oder nicht. Wenn Du es wirklich für Dich willst, bleibe, wenn Du meinst, es tun zu müssen, aber es nicht selber willst, bleibe bei ihm, bis er die Narkose bekommen hat und gehe dann. Du mußt nicht bei ihm bleiben, weil du es ihm schuldig bist, was Du ihm schuldest, hast Du ihm längst gegeben: Dein Liebe, Deine Fürsorge, Deine Freundschaft sein ganzes Leben lang! Und die Bereitschaft ihn loszulassen, wenn das Leben für ihn nur noch Qual ist! Das ist das wichtigste und beste, was Du für Deinen treuen Freund tun konntest und kannst!

Fühl Dich gedrückt!

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Ich weis, das das eine der schrecklichsten Situationen mit einer Fellnase ist, wenn sich der gemeinsame Weg dem Ende nähert...aber sieh doch ... er möchte gehen und er geht an einen wunderschönen Ort.

Behalte ihn so in Erinnerung, wie ihn beschrieben hast, aber bitte, lass ihn nicht alleine gehen... er wr in vielen Situationen für dich da - sei du nun ein letztes Mal für ihn da. Das gibt ihm Geborgenheit und lässt eure einmalige Beziehung unsterblich werden.

Man darf nicht immer nur das Schöne annehmen, das er dir gegeben hat, man muß nun auch bereit sein ihn bei seiner Reise ein Stück zu begleiten...Tu es für ihn.

Und ...weinen ist erlaubt, und wie, das gehört dazu... Ich wünsche dir viel Kraft...

Es ist die richtige Entscheidung.

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Es tut dir unheimlich weh, ich kann das verstehen. Wir mussten auch erst im November unseren Wuschel gehen lassen. Aber es ist besser ihn zu erlösen, als dass er noch lange leiden muss und Schmerzen hat.

Lass den Tierarzt nach Hause kommen, lass deinen Hund in gewohnter Umgebung erlösen. Und bleib bei ihm. Er hat dir sein Leben lang geholfen. Jetzt ist es an dir, ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten.

Ich drück dich mal unbekannterweise :kuss: und wünsche dir viel Kraft!

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Dabei bleiben bis zu letzt und ich fand es auch für mich sehr hilfreich, dass ich meine Tiere immer beerdigt habe, hat mir geholfen, wenn ich den Platz noch eine Zeit lang besuchen konnte. War einfach für mich immer wichtig und beruhigend, bis zum letzten Akt mich um meine Tiere gekümmert zu haben. Die Tiere selber waren auch immer ganz beruhigt.

Es hilft auch sehr, wenn man einen Tierarzt findet, der dies zu Hause macht.

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DetectiveNessa

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten von euch und auch die Unterstützung.

Es hat mir wirklich geholfen und Mut gemacht und mir gezeigt, dass es gut war meine Gedanken und Ängste hier zu teilen.

Nun ist es heute leider Realität geworden: Nico ist nun im Hundehimmel, wo er hoffentlich so freudig ist wie er sonst auch war :):(

Leider haben wir keinen Tierarzt gefunden der zu uns nach Hause kommen konnte, weshalb wir heute den Gang zum Tierarzt gemacht haben.

Es war bis zur letzten Minute alles zu unreal und ist es immernoch.

Nico ist friedlich eingeschlafen - in meinen Armen. Ich habe mich zu ihm auf den Boden gesetzt und er lag so auf meinem Bein wie auf dem Foto, das ich vor wenigen Tagen geschossen habe.

Ich war bis zum Schluss dabei, ich wollte Nico bis zum Schluss das Gefühl geben, dass er in diesen letzten Minuten nicht alleine ist.

Meine Mutter hat es nicht ausgehalten und musste rausgehen. Ich bin für Nico stark geblieben und habe auch versucht nicht allzu viel zu weinen als er noch bei Bewusstsein war.

Allerdings war es so schrecklich für mich zu spüren, dass er plötzlich leblos wurde.

Ich konnte es zu dem Zeitpunkt nicht begreifen und saß bestimmt noch 15 Minuten da und habe sogar noch versucht ihn zu wecken :( Ich hatte gehofft er wacht wieder auf :(

Sein Halsband zu nehmen und ohne ihn zu gehen.... mein Herz zeriss, wirklich :'(

Der Gedanke, dass er nicht zuhause auf mich wartet habe ich erst realisiert, als ich durch die Tür kam und mich niemand empfangen hat :(

Allerdings bereue ich die Entscheidung nicht es heute getan zu haben. Er hatte anscheinend auch noch ein Geschwürr im Bauch, was sich weiter aufgebläht hätte.

.___. Es ist besser so: Für ihn und für uns. Ihn so zu sehen tat mir immer total weh, weil ich immer wollte dass es ihm gut geht und ich konnte nichts tun.

Ein Erlebnis möchte ich zuletzt noch schildern, was mir beim Abschiednehmen so sehr geholfen hat. Ich war richtig glücklich.

Während er untersucht wurde und auf der Trage stand, hat er mich eine Weile angeschaut und mir ein letztes Mal mein Gesicht abgeleckt :)

Hört sich im ersten Moment nach nichts besonderem an, allerdings muss ich dazu sagen, dass er die letzten zwei Wochen sehr abwesend und fast schon abweisend war und man weder von ihm gewohnte Kuschelattakcen noch Schlecker bekam.

Das machte mich total traurig, weil es irgendwo auch zeigte, dass die Zeit langsam näher rückte.

Aber heute tat er es. Ein letztes Mal. Ich denke er wusste schon, das es für uns beide das letzte Mal war.

Nico war wirklich ein toller Hund und in den nächsten Tagen wollen wir ein Album anlegen mit all den schönen Fotos und die tollen Erinnerungen nochmal Revue passieren lassen.

Heute und auch morgen wird das noch nicht möglich sein, weil der Schmerz noch zu groß ist.

Vielen Dank nochmal.

Am besten ist es wohl die Trauer einfach raus zu lassen nicht wahr?

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Du hast das Beste für den Hund getan, indem du bei ihm geblieben ist. Mein Respekt dafür sei die versichert. Das tut anfangs einfach nur weh, aber irgendwann kommt der Tag, wo es nicht mehr so weh tut. Die Erinnerungen bleiben.

Ab und zu denke ich auch noch an meinen Gonzo, der seit über 18 Jahren tot ist - das war mein erster Hund und auch da musste ich eine Entscheidung FÜR den Hund treffen, denn fressen und laufen wollte er nicht mehr.

Und ja - die Trauer rauslassen ist das Beste was du tun kannst. Für viele ist es "nur" ein Tier, für mich nicht.

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