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Amerikanische Wolfshunde


softy

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denke alles. Also seine Geschwister/Halbgeschwister ticken ähnlich. Man unterwirft sich mit viel Show, viele Gesten, man unterwirft sich lieber einmal zu oft als einmal zu wenig. Allerdings differenziert Hiro mittlerweile. Er unterwirft sich nicht mehr jedem Hund. Bei kleinen Hunden macht er sich selbst klein, robbt sich also zu ihnen und begibt sich auf ihr Niveau. Egal wie alt, dominant etc der Hund ist. Bei größeren Hunden ist es unterschiedlich, aber idR ist er sehr unterwürfig, checkt die Lage ab, wie der andere Hund reagiert und entsprechend geht es weiter.. weiter beschwichtigen, spielen oder der andere Hund unterwirft sich Hiro

Denke es liegt viel am Wolf, er ist in jeder Hinsicht einfach vorsichtig, geht kein unnötiges Risiko ein. Beim fremden Menschen hält er den notwendigen Sicherheitsabstand, beim fremden Hund unterwirft er sich. Er verfällt sich eben so, dass ihm rein theoretisch nichts passieren dürfte. Vorsichtig, lieer zu devot..

Aber er ist nicht von Grunde auf unterwürfig. In der Hundeschule ist er der Chef, der von Anfang an doch überraschend souverän agiert hat. Er schlichtet, er integriert neue Hunde in die Gruppe (so niedlich als wir noch in der Welpengruppe waren, war bis er etwa 6 Monate war. Kam ein neuer Welpe ist Hiro auf dem Bauch zu ihm gerobbt, hat sich immer wieder auf den Rücke gedreht wenn sich der Welpe zu ihm umgedreht hat, dann ist er weiter gerobbt, beim Welpen wurde dieser von oben bis unten abgeleckt. man hat richtig zuschauen können wie diese jungen, unsicheren, im Grunde total überforderten Welpen immer sicherer wurden. Er war so ein richtiger Nannydog)

Keine Ahnung wie er noch werden wird. Würd mich freuen, wenn er so bleiben würde, aber das sind Hoffnungen, die ich sicherlich bald begraben kann. Er wird diesen oder nächsten Herbst/Winter geschlechtsreif und spätestens dann oder mit 2-3 Jahren wenn er erwachsen wird, wird er sich nicht mehr für jeden Hund zum Deppen machen. Auch wenn es super angenehm ist, er mit (fast) jedem Hund supergut auskommt.. einzige die ein Problem haben sind die Halter. Die sind ganz geschockt, wenn der eigene Hund nicht blöd angemacht wird, nicht angekläfft, angeknurrt etc wird, sondern mal respektvoll behandelt wird. Kommt ihr Hund aus schlechter Haltung, hat er schlechte Erfahrung mit Hunden oder warum unterwirft er sich. Und im gleichen Moment steht der arme verängstigte Hiro mit dem Ball des fremden Hundes im Maul wieder auf und rennt weg. Oh ja... sooooooo ängstlich, dass er fremden Hunden die Spielsachen klaut und sie ihnen komischerweise nicht mehr zurückgibt, wenn sie es wieder holen wollen. Dann kann nämlich der Bub böse knurren..

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  • gast

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  • Junie

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  • Amai

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  • Joss the Dog

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Das erinnert mich sehr an meine kleine Hündin :-) Bei dem Unterwerfen sind die meisten älteren Hunde etwas überfordert. Können nicht so richtig was damit anfangen. Oder sie gehen drauf so wie Du das beschreibst. Sie macht sich dann immer noch kleiner. Irgendwie schafft sie es dann aber doch, die anderen zu beschwichtigen.

Bei den jüngeren Hunden wird sie sehr massiv. Also sie würde niemals von sich aus auf einen Hund zugehen aber wenn sie ihr aufdringlich zu nahe kommen, wird mit grossem Getöse geknurrt. Die kapieren das dann aber sofort. Wenn das geklärt ist, kann es durchaus sein, dass sie sie danach zum Spielen auffordert. Sie ist da auch sehr klar. Nur schade, dass die meisten (fremden) Hundebesitzer das anders sehen. Eigentlich sehr schade, weil die Hunde untereinander sehr gut kommunizieren.

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Cyrreana

Ich habe Kontakt zu zwei WH-Besitzern, der eine hat nen Tschechen, die andere nen Saarlouis. Als Junghunde sind sie gut mit anderen Hunden zurecht gekommen, als erwachsene mit Vorsicht zu genießen. Wobei der 3,5 jährige Saarlouis bei "dominanten" großen Hunden einen Rückzieher macht - vor meinem 2,5 Jahre alten Malamute-Rüden, der auch ein entsprechendes Auftreten hat, hat er große Angst. Mit dem Tschechen geht es bislang noch gar nicht - wir versuchen immer mal Unterhaltungen auf Distanz, letztes mal einmal im Karree gelaufen. Allerdings knurrten sich beide Rüden unermüdlich an - der Tscheche gab irgendwann Ruhe, mein Malamute wollte sich dagegen nicht damit abfinden, dass uns der Tscheche mit seinem Zweibeiner ein Stück begleitet.

Der Saarlouis ist sehr scheu, bleibt immer in der Nähe seines Frauchens - daher auch wenig Anstalten auf Jagd zu gehen.

Der Tschechen-Rüde ist wie mein Malamute-Rüde: ableinen geht gar nicht. SEHR selbständig, eigener Kopf, ausgeprägter Jagdtrieb und sehr instinktsicher. Allerdings auch zivilisationsscheu. Wir konnten viele Gemeinsamkeiten feststellen - beide fahren nicht gerne Auto (speicheln dabei immens, freiwilliges einsteigen geht gar nicht), beide lassen sich von fremden Menschen nicht anfassen, bla bla bla ... Unsere beiden Hunde könnten Brüder sein - wäre der eine nicht ein Tscheche und meiner ein Malamute.

Denke, dass die AWH ähnlich sind wie Tscheche und Saarlouis, wobei die amerikanischen Wölfe wohl generell nicht so scheu sein sollen, wie die europäischen. Das Erbe merkt man den beiden europäischen WH-Rassen an. Sowohl Tscheche als auch Saarlouis gelten als scheu - wobei es sicherlich auch hier Ausnahmen gibt. Da werden die AWH wahrscheinlich etwas "offener" sein - ansonsten sind es halt Wolfshunde. Bei dem einen schlägt das Wolfserbe stark durch, bei einem anderen weniger. Aber das kann Dir auch mit anderen Hunden passieren: mein Malamute z. B. hat zu 80% Wolfseigenschaften, aber kaum was von einem Malamute. Dabei soll er reinrassig sein. Gibt aber keine Papiere ... daher: wer weiß ...

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  • 7 Jahre später...

Oh je....bei der Gruppe und den Fotos bekomme ich Bauchweh.

Da wird Frankenstein gespielt und jeder versucht das perfekte Wolfsabbild zu erschaffen. Schon sehr viele normale Hunde leben unverstanden bei ihren Besitzern und ihre Befürfnisse werden nicht in ausreichendem Maße erfüllt. Wie soll das mit diesen Tieren laufen?

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Beinstellung gesund ist: https://www.facebook.com/photo?fbid=10163987887595417&set=gm.3370894423027277

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