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Kann man Malinois auch als Familienhund halten?


OlliMD

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Hallo,

ich hab da mal eine mehr oder wenige blöde Frage und zwar ist der Mali auch gut als Familienhund zu halten? Also mit ausreichend Beschäftigung und geistiger Auslastung natürlich, z.Bsp. 1x/Woche zum Hundeplatz.. Meine Frau, meine Tochter (6j) und ich, wir überlegen uns einen Malli zu holen da wir die Rasse sehr stoll finden.. Nun ließt man im Netz sehr viel und ist mehr verwirrt als aufgeklärt..

Gibts denn Erfahrungen hier von Familien die einen Malli haben?

Vielen dank im Vorraus!

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sweetsandz

Erstmal eine Pauschalantwort dazu gibt es nicht.

Das kommt ganz drauf an was Ihr mit dem Hund machen wollt..

Ich hab drei und jeder von Ihnen ist anders..Aber alle wollen arbeiten und das fordern sie auch ein!Ein unausgelasteter Mali kann einem das leben zur Hölle machen.

Als Hund der einfach nebenher läuft und dann nur einmal die Woche Programm bekommt ist der Malinois sicher die falsche Wahl (gilt aber für viele andere Rassen auch)

Auch würde ich nicht unbedingt dazu Raten wenn man bisher noch keinen Gebrauchshund hatte.

Entscheidend kommt hinzu aus welcher Linie man sich den Hausgenossen holen möchte...

Was habt Ihr euch denn vorgestellt wie Ihr das leben mit Hund denn gestalten wollt?

les dir mal den Beitrag:

http://www.hobbymap.de/hobbys/haustiere/hunde/belgische-schaeferhunde/malinois/mareike-wollschlaeger-malinois-sich-fuer-einen-malinois-zu-entscheiden-bedeutet-viel-arbeit-viel-geduld-und-sehr-viel-zeitaufwand

und den hier:

http://www.hobbymap.de/hobbys/haustiere/hunde/belgische-schaeferhunde/malinois/nicolle-holicka-malinois-wer-einmal-sein-herz-an-den-malinois-verschenkt-hat-wird-immer-wieder-zum-malinois-zurueckkehren

durch die beiden Beiträge sind sehr treffend und besser kann mans nicht ausdrücken.

Edit: ich hab ne zwei Jahre alte Tochter meine sind also auch Familienhund aber nicht ausschließlich

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JaneDoe

Ganz ehrlich?

Wenn ich einen 100 % familientauglichen Mali haben wollte, dann würde ich immer einen ausgewachsenen Hund nehmen.

Weil, wie sich ein Welpe entwickelt, das weiß man vorher nie. Und ein Mali kann ein toller Hund für Familien sein, er kann sich aber auch zum absoluten Grauen entwickeln. Ist der Hund entsprechend veranlagt, nützt auch alles Sozialisieren ziemlich wenig.

Ich habe einen Mali-Groendendal-Mix, also eigentlich einen ganzen Belgier. ;)

Meiner ist alles, aber nicht familientauglich. Sicher gibt es es auch ganz andere, aber das sieht man dem Welpen nur bedingt an.

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Originalbeitrag

Ganz ehrlich?

Wenn ich einen 100 % familientauglichen Mali haben wollte, dann würde ich immer einen ausgewachsenen Hund nehmen.

Weil, wie sich ein Welpe entwickelt, das weiß man vorher nie. Und ein Mali kann ein toller Hund für Familien sein, er kann sich aber auch zum absoluten Grauen entwickeln. Ist der Hund entsprechend veranlagt, nützt auch alles Sozialisieren ziemlich wenig.

Ich habe einen Mali-Groendendal-Mix, also eigentlich einen ganzen Belgier. ;)

Meiner ist alles, aber nicht familientauglich. Sicher gibt es es auch ganz andere, aber das sieht man dem Welpen nur bedingt an.

Fotos!!!

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Ich habe einen Malinois-Münsterländer-Mix, mit ca. 1,5 Jahren aus dem Tierheim übernommen.

Der Mali-Anteil überwiegt... aber er ist nicht nervös oder übermäßig hibbelig.

Wir machen weder Verein, noch HuPlatz - aber:

morgens schon ca. +/- 3/4 Stunde Gassi mit Freilauf, verschiedensten Übungen, Impulskontrolle, Unterordnung, Spiel.

Alternativ laufen am Rad, ca. 7 km, oder mit mir joggen, überwiegend ohne Leine.

Mittags eine kleine Pipirunde, nachmittags meistens in den Wald für ca. 1-1,5 Stunden. Abendgassi: 20-30 Minuten, bei Dunkelheit immer angeleint.

Zwischendurch ist er im Garten, wenn das Wetter es erlaubt (nicht im Zwinger, so was hab ich nicht).

Er ist also gut ausgelastet. Mein ich.

Ich denke, das ist ein Grund, warum er überall mit hin kann, er weiß sich sehr gut zu benehmen. Daran haben wir auch gearbeitet, klar, aber er ist einer der es gerne recht machen will.

Blaze will nicht nur so nebenher laufen und nur da sein.

Somit kann man sicher sagen, dass er ein reiner Familienhund ist, aber wenn ich die anderen HuHalter hier so sehe... außer Spazierengehen machen die nix mit ihren Hunden. Das wär meinem als Dauerzustand zu wenig.

Der Mali in ihm braucht Kopfarbeit, liebt es zu "arbeiten".

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JaneDoe

Was ich halt beim Mali immer einkalkulieren würde, mancher Hund ist extrem zurückhaltend gegen Fremde.

Da können Kinder, die zu Besuch kommen, zu einem echten Problem werden.

Meiner ist z.B. ein Paniker, der in seiner Angst massiv nach vorne geht. Der droht nicht nur, der beißt zu.

Das ist im Alltag für uns gut zu regeln, er ist sicher keine Gefahr für die Allgemeinheit. Aber als Familienhund würde ich ihn nicht bezeichnen, da gibt es viel angenehmere und unkompliziertere Hausgenossen.

Beschäftigen lässt er sich leicht, aber diese Kombination aus Unsicherheit, niedriger Reizschwelle und hoher Aggressionsbereitschaft ist ziemlich ungünstig. Sicher ist das so beim Mali nicht gewünscht, aber es kommt eben nicht allzu selten vor, dass die Hunde ihre Umwelt nur wenig mögen.

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Ich wuerde eindeutig davon abraten, obwohl ich Malis liebe und lange Jahre hatte.

Meine Malis lebten AUCH in der Familie, waren aber auch 12 Stunden am Tag draußen - im Dienst, beim Training, Spazieren, schwimmen usw. Ein unausgelasteter Mali ist ein Risiko, ihre Reizschwelle ist nun mal nicht die eines Molossers und das Nervenkostüm nicht bei allen wirklich top. Nein, mir wäre das nichts. Zu unabsehbar, welche Art von Hund Du da bekommst. Meine waren alle toll und nicht schwierig, aber die lebten im Rudel und wurden als Diensthunde gearbeitet, also ihrer Eignung entsprechend. WENN ein Mali "schwierig" ist, dann ist er blitzgefährlich. Fuer eine Familie wäre mir das zu anstrengend und bezgl. der Kinder zu riskant. Und fuer den Hund... wenn ich ihm nicht gerecht werden will/kann, wieso dann einen Hund dieser Rasse.

(Wie man sieht, habe ich unglaublicherweise jetzt einen Labbi. Eben weil ich derzeit einem Mali nicht gerecht werden könnte).

Wieso soll es denn ein Mali sein??? Findet sich das, was euch anzieht, nicht auch in anderen Rassen? Vielleicht ja auch anderen Belgiern?

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Fredbert

Es gibr bei Belgier in Not immer wieder ältere bis uralte Malis,deren Charakter man absolut kennt und die schon deutlich ruhiger und geerdeter sind.

Trotzdem,in der Regel ,noch Hunde mit ansprüchen.

Wie wäre es damit?

Ich kenne durchaus auch Malis,die in der Familie grossgezogen und absolut gut (wenn auch vielleicht nicht perfekt) grossgezogen wurden uns trotzdem sehr explosiv wurden.

Ich frage mich auch,WAS genau euch an diesen HUnde gefällt,wenn es denn nicht die Arbeitsfreude ist,die ihr nutzen wollt.

Das Aussehen ist zwar durchaus attraktiv,aber sicher nicht sooo auffällig,oder? Und sonst? Die Intelligenz,der Sportsgeist,die Blitzschnelle Reaktion und der beute- und Schutztrieb sind für einen Familienhund nicht gerade nützlich,oder?

Was also gefällt euch,vielleicht fallen ja noch Alternativen dazu ein?!

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Ich habe schon einen Hund bis vor 6 Jahren gehabt. Es war ein Mix aus Labrador und Stafford und bei uns soll der Hund nicht nebenher laufen, soviel sei schonmal gesagt.. Was wir an einem Mali lieben? Grade das er so schnell lernt und das er so aktiv ist..

Was mich interessiert hat , ob hier schon jemand Erfahrung hat, wie der Mali sich in eine Familie integriert.

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Gatsbylady
Originalbeitrag

Was mich interessiert hat , ob hier schon jemand Erfahrung hat, wie der Mali sich in eine Familie integriert.

Kann man bei einer Rasse sagen, die integireren sich gut in eine Familie oder nicht?

Das kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.

Ist das nicht von Hund zu Hund verschieden? :???

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