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Dinge regeln


LiaLin

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Hallo Zusammen

Bin gerade etwas nachdenklich.

Habe vorhin beim Gassi gehen eine andere HH angetroffen, ebenfalls mit zwei Hunden.

Habe sie von weitem schon gesehen und ihr einer Hund hat den anderen immer zum Spiel aufgefordert, ist an ihm hochgesprungen, hat ihn angekläfft etc.

Der andere Hund hat zwar signalisiert, das er nicht spielen möchte, das hat er aber nicht respektiert.

Er hat aber nie mehr gemacht, also den anderen nicht zurechtgewiesen, obwohl sich der sehr respektlos verhielt.

Nun bei meinen ist das auch so, Liam hat keinen Respekt und Lindo viel zu viel Gedult.

Nur greife ich da ein und regle das, dh. mache Liam dann an Lindos Stelle klar, das er ihn in ruhe zu lassen hat.

Lindo scheint mir dafür sehr dankbar zu sein und Liam respektiert das dann auch.

Zurück zur Szene: Wir traffen dann aufeinander und ihr ''Rüpel'' spielte dann mit Liam und Lindo und der andere Hund beschnüffelten sich.

Ich kam mit ihr dann ins Gespräch, der rüpelige ist ca. in Liams Alter, der andere Hund allerdings schon 6 Jahre alt.

Ich fragte sie dann, ob er ihn immer so vehement zum Spiel auffordere und ob der ältere dann nicht sauer wird.

Sie lachte und meinte ja das mache er immer und der ältere würde nie mehr machen und sie liesse die beiden das unter sich regeln.

Ich finde das Verhalten sehr distanzlos und respeklos (das der jungen Hunde).

Was meint ihr dazu?

Würdet ihr das auch regeln, also unterbinden, wenn einer denn anderen permament nervt?

Oder seht ihr das wie die HH?

Ich treffe regelmässig nen Gassi-Dienst, das ist für Liam super, denn da hats ein paar sehr souveräne Althunde, die ihm die Grenzen zeigen, Lindo kann das iwie nicht?

Ich merke einfach das Lindo froh ist, das ich das für ihn mache.

Auch bei aufdringlichen Fremdhunden mache ich das, er kommt dann auch zu mir.

Was meint ihr zu dem ganzen?

Wie viel regelt ihr im Hunderudel?

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Ohne eigene Erfahrung - da Einhundehalter :)

Aber ich würde gefühlsmäßig wohl auch nicht eingreifen, sondern erwarten, dass der ältere Hund seine Grenzen selbst absteckt, außer es nervt mich gerade. Grund: Ich bin nicht 24/7 als "Grenzenstecker" verfügbar; ich habe hin und wieder Besseres zu tun und idR auch keine Lust, permanent zu maßregeln.

Um mal das abgegriffene Bild vom Wolfsrudel aufzunehmen: Die Leittiere regeln sicherlich nicht den Benimm auf den niederen Rängen; für sowas interessieren sie sich vermutlich gar nicht.

Ich bin allerdings auch Fan einer gewissen Selbstständigkeit beim Hund.

edit: Fremdhunde sind da imA etwas anderes.

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Das Problem ist einfach, Lindo regelt es nicht.

Er signalisiert zwar, das er nicht möchte, knurrt auch mal, Liam respektiert das aber nicht.

Ich habe ganz am Anfang auch gedacht joa der regelt dat schon, aber nein, er ist dann zwar mega-gestresst, aber er macht nichts.

Ich lasse ihn sonst nun etwas selber klären, wenns zum Beispiel um ne kleine Rangelei mit dem Nachbarshund geht, dort geht es von beiden aus, ist aber nicht mit Verletzungsabsicht und für Lindo kein Problem.

Aber hier sehe ich einfach, das er es iwie nicht kann.

Wenn ich Liam übrigens gezeigt habe, das er Lindo in Ruhe lassen soll, dann lässt er es für den Rest des Spaziergangs sein.

Allgemein reicht einmal nein von mir aus, nur bei Lindo akzeptiert er es nicht..

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Ich würde dann eingreifen wenn der Althund genervt wirkt und ihm bei dir schutz anbieten. Also so wie man es bei fremdhunden macht. Alter hund wird gedeckt und man hält den junspund auf abstand.

Nach einer weile wird ers vllt verstehn das es nicht gewollt ist das er immer auffordert.

Vllt erstmal auf drinnen beschränken oder so.

Es sollen sich doch beide bei dir sicher und wohl fühlen.

(ich hab da aber erlich gesagt keine ahnung da ich auch nur einen Hund habe, gehe aber dazwischen wenn er einen anderen Hund zusehr belästigt, z.b mit aufreiten)

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Ich würde dann eingreifen wenn der Althund genervt wirkt und ihm bei dir schutz anbieten. Also so wie man es bei fremdhunden macht. Alter hund wird gedeckt und man hält den junspund auf abstand.

Nach einer weile wird ers vllt verstehn das es nicht gewollt ist das er immer auffordert.

Vllt erstmal auf drinnen beschränken oder so.

Es sollen sich doch beide bei dir sicher und wohl fühlen.

(ich hab da aber erlich gesagt keine ahnung da ich auch nur einen Hund habe, gehe aber dazwischen wenn er einen anderen Hund zusehr belästigt, z.b mit aufreiten)

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Ja eben so mache ich es.

Ich stelle mich dann dazwischen und sage nein zu Liam.

Dann lässt er es wie gesagt sein für den Rest des Spazierganges.

Lindo kann es einfach iwie nicht regeln, vlt. kommt das noch, wenn er älter wird (ist erst gerade 3 geworden).

Lindo ist auch wirklich froh, wenn ich das regle, er sucht auch bei aufdringlichen Fremdhunden sofort Schutz bei mir und dann regle ich das für ihn.

Ich habe es bis jetzt immer so gemacht, das ich meine Hunde nur etwas regeln lasse, wenn ich das Gefühl hatte, das sie es auch gut können.

Die HH hat mich dann aber zum nachdenken angeregt.

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Hm, diese Frage stelle ich mir bei meiner Hündin auch immer wieder, da sie genauso eine ist, die selten bis nie selbst ihre Grenzen deutlich macht. Wie viel sollte sie selbst regeln können? Wann kommt der Punkt, an dem ich einschreiten muss? Nehme ich ihr die Chance auf mehr Selbstbewusstsein, wenn ich immer "für sie" regle? Andererseits, verliert sie vielleicht das Vertrauen wenn ich es NICHT tue?

Ich fürchte, es gibt da wie so oft kein Patentrezept - Hund beobachten und Stressignale deuten, wenn er sich wirklich an dich wendet (herkommen bzw. Hilfe suchender Bilck) dann eingreifen. So handhabe ich es oder versuche es zumindest.

Außerdem lobe ich sie, wenn sie doch mal deutlich signalisiert, dass es ihr zu weit geht - als Bestärkung, dass sie durchaus zeigen darf, wenn ihr etwas nicht passt. Ich habe das Gefühl, dass sie damit schon ein bisschen selbstbewusster geworden ist - vor allem bei aufreitenden Rüden, wo sie anfangs eher zum Winseln, Weglaufen und Verstecken tendiert hat, jetzt kommt schon mal ein Knurren und Abschnappen, woraufhin ich dann aber auch bewusst dafür sorge, dass der Rüde sie wirklich in Ruhe lässt. Schlussendlich soll sie sich ja auf mich verlassen können und ich denke das Vertrauen in mich ist wichtiger als das Sich-durchsetzen-können.

Tut mir leid, ich komme von deinem Thema ab. Nachdem es bei dir ja im eigenen Rudel ist, ist die Situation wieder ein bisschen anders und da habe ich leider keine Erfahrungen. Vom Gefühl her würde ich wohl auch so handeln wie du, denn ich denke schon, dass der Rudelleiter für Friede im Rudel zu sorgen hat.

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Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Hund sich nicht selbst helfen kann, helfe ich ihm, egal ob es innerhalb des eigenen "Rudels" ist oder bei Begegnungen mit anderen Hunden.

Schließlich haben die Hunde sich meist die Familienmitglieder nicht ausgesucht, auswandern können sie auch nicht, und nicht jeder kann sich immer angemessen durchsetzen.

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Wir haben ja nun zwei Hunde und manchmal ist der Berner meiner Großeltern noch dabei....

Brooklyn ist fünf Monate alt und auch sehr stürmisch, nicht gegenüber Fremdhunden, mit denen will sie keinen Kontakt, es sei denn, man darf mit ihnen spielen...ansonsten nicht...

Bei Leo wird sie selten wirklich aufdringlich, das Problem bei den beiden ist nur, dass Leo es auch bis zu einem gewissen Grad überhaupt nicht regelt, sondern nur vor sich herbrummt.....bis es ihm dann richtig reicht, nur dann greift er meiner Meinung nach viel zu hart ein, selbst wenn sie nur an ihm rumschleckt, was ja eigentlich Unterwürfigkeit bedeutet, das reicht ihm irgendwann und dann jagt er sie bis ins nächste Zimmer und wehe dem sie kommt wieder....

Bei dem Berner ist es aber so, dass Leo ihn nicht so ganz oben haben will....Brooklyn wird dann total aufgeregt, kläfft in den höchsten Tonlagen und lässt ihn nicht in Ruhe...wenn er weggeht, springt sie hinterher, leckt und zwickt in Lefzen, Nase, Ohren und Halskrause....man muss sie an die Leine nehmen und daran hindern, anders lässt sie ihn nicht in Ruhe....

Da würde mich auch interessieren, macht sie das, um ihn zu beschwichtigen, damit er ihr nichts tut, weil Leo so "böse" zu ihm ist...oder will sie ihn auch weghaben und weiß nicht, wie sie das durchsetzen kann....sie hat im Moment eh so eine Dominanzphase, Besuch wird jetzt blöd und andere Hunde werden erst einmal abgecheckt....und wehe sie wollen den Ball haben...

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