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Dinge regeln


LiaLin

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Ich denke man sollte sich davor hüten zuviel Menschenwirklichkeit in

eine Beziehung zwischen Hunden zu interpretieren. Ich habe zwei Rüden

die nur ein Jahr auseinander sind und da hat ganz klar Sandro den

Respekt auf seiner Seite. Trotzdem tobt Bungee manchmal über ihn rüber,

kneift ihn von hinten oder versucht Sachen wo ich aus Menschensicht

sage wie aufdringlich und nervig. Sandro ist geduldig bis es ihm reicht,

dann folgt aber keine aggressive Reaktion sondern ein Blick, ein kurzes

steif werden reicht und alles ist klar.

Oder es erfolgen spielerische Ringkämpfe, bei dem die Oberhand wechselt,

eskaliert ist das noch nie.

Ich würde es eher als bedenklich ansehen, wenn ich durch mein Eingreifen

zu Gunsten des einen oder anderen Hundes das Gleichgewicht zwischen

den beiden stören würde.

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Klar sollte man nicht zu menschlich denken.

Aber Liam ist in einer Phase wo er erstmal vor nix Respekt hat.

Lindo ist teilweise mit der Situation offensichtlich überfordert, sucht auch meinen Blick oder kommt zu mir und das sind dann die Momente wo ich eingreife.

Weil da wendet er sich an mich und ich will ihn dann nicht alleine dastehen lassen.

Liam ist halt total in einer Rüpelphase, ist auch klar, er ist halt in der Pubertät und testet nun seine Grenzen.

Auch bei mir, für mich kein Problem, aber Lindo scheint damit teilweise überfordert zu sein.

Ich habe es wie gesagt am Anfang auch gelassen und mit der Zeit flüchtete Lindo einfach und war extrem hektisch und gestresst.

Drinnen ist es kein Problem, nur draussen ist es teilweise wirklich extrem.

Er macht das bei allen Hunden, auch z.b. bei dem meiner Mutter, nur der macht dann klare Ansagen.

Ich denke das sich das auch noch legt, die beiden sind ja erst seit 3 Wochen zusammen, aber ich will Lindo in der Situation auch nicht alleine lassen.

Wie gesagt, respektiert Liam aber mittlerweile ein Nein von mir und das auch nicht nur kurz.

Ich denke es kommt halt drauf an.

Ich hatte ja früher auch zwei Hunde, die haben sowas aber alles unter sich geregelt und hatten damit keine Probleme.

Aber Lindo ist im allgemeinen ein Hund der sich sehr an mir orientiert und auch sofort zu mir kommt, wenn ihm etwas zu viel ist, oder er Angst vor etwas hat oder so.

Auch wenn zwei andere Hunde streiten, geht er dem sofort aus dem Weg.

So zum Vergleich, der meiner Mutter splitet das dann und Liam lebt momentan nach dem Motto: auf sie mit gebrüll.

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Ich habe hier auch so ein Exemplar von einem Hund, der sich von Junghunden fast alles gefallen lässt. Seit eine Freundin von mir einen solchen Junghund hat, konnte ich das Spiel oft beobachten.

Erst dachten wir auch: Das müssen sie selbst regeln. Ich sah dann aber deutlich, dass Dota zu nett für diese Welt ist, obwohl es sie störte. Schließlich will ich auch nicht, dass sie permanent als Spielzeug benutzt wird.

Dota zeigt durchaus deutliche Signale wie z.B. Wegdrehen, Kopf abwenden, "genervt" durch die Gegend schauen.

Mein Hund ist ja kein Trampolin bzw. kein Spielobjekt für einen anderen Hund. Wenn mein Hund dann nicht sich böse grollend und knurrend auf das stürzt, was ihn nervt, ist das für mich ok.

Sie neigt sowieso zu subtiler Kommunikation, muss ich dann erst darauf warten, dass sie merkt so geht es nicht und sich gezwungen sieht entsprechend ruppig zu werden?

Nööö, dann greift halt der Mensch ein. Ich sehe da kein Problem. Dann wird der "Unruhestifter" halt konsequent darauf aufmerksam gemacht, das es so nicht geht und irgendwann ist der Keks gegessen.

Natürlich garantiert mir das nicht, dass Dota alleine mit dem Junghund nicht doch noch belästigt wird, aber es verringert die Wahrscheinlichkeit, wenn es Alltag wird, dass Dota kein Spielzeug ist.

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So sehe ich das eben auch.

Und allein sind die beiden sehr selten, da ich ja hausfrau bin.

2x die Woche ne 3/4Stunde, wenn ich einkaufen gehe oder so.

Dann muss Liam eh in ne Box, denn sonst ist der Raum in dem er ist; sagen wir mal sehr kreativ umdekoriert :D

Liam muss einfach noch viel lernen, auch seine Grenzen ;)

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Sandro ist geduldig bis es ihm reicht,

dann folgt aber keine aggressive Reaktion sondern ein Blick, ein kurzes

steif werden reicht und alles ist klar.

Wenn es so klappt, ist es doch super.

Aber stell Dir mal vor, Bungee würde darauf nicht reagieren und einfach weiter machen aus Spaß an der Freude und aus reinem Übermut.

Vielleicht würde Sandro genau richtig reagieren und eine klare Ansage machen. Vielleicht würde er aber weiter versuchen Bungee auf seiner gewohnten Weise zu signalisieren, dass es ihm reicht. Und das wieder und immer wieder.

Was würdest Du machen?

Ich würde es eher als bedenklich ansehen, wenn ich durch mein Eingreifen

zu Gunsten des einen oder anderen Hundes das Gleichgewicht zwischen

den beiden stören würde.

Das ist auch gut so. Nur leider lässt sich das nicht immer 1 zu 1 auf alle zwischenhündlichen Kontakte übertragen.

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Es ist nicht mein Problem einzugreifen, wenn die "Auseinandersetzung" überschaubar bleibt.

Sobald ein Hund ein unerwünschtes Aggressionsverhalten zeigen würde, wäre ich da um zu regeln. Nicht vorher, das ist Sache der Hunde untereinander.

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Aber wieso es erst soweit kommen lassen, wenn die Vorzeichen schon offensichtlich zeigen, dass es ohne Eingreifen nicht gehen wird?

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Sehe es ähnlich wie Harald.

Erst wenn mein Hund bei mir Schutz sucht, dann regle ich.

Wichtig ist aber, dass Hund überhaupt Schutz bei mir suchen würde

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Ja so handhabe ich es ja auch.

Lindo sucht bei mir Schutz sobald er mit etwas überfordert ist und das finde ich auch gut, das zeigt mir, das er mir vertraut.

Und wenn Liam wieder mal nen Tag hat wo er einen auf Duracell Deluxe macht, sucht Lindo dann eben bei mir Schutz und dann greife ich ein.

Es gibt auch momente wo er es schafft selber zu regeln, er weiss aber, das wenn es ihm zu viel ist, er zu mir kommen kann.

Liam ist in anderen Situationen überfordert und ich finde es sehr schön, das trotz der kurzen Zeit wo er hier ist, er dann zu mir kommt.

Dafür bin ich ja auch da, um die Dinge zu regeln, die meine Hunde nicht regeln können :)

Klar nur weils mal kleine Unstimmigkeiten gibt, greife ich nicht ein, aber sucht einer meiner Hunde meine Hilfe, bekommt er die auch. :)

Und natürlich ist jeder Hund anders und was bei uns funzt geht bei anderen gar nicht und umgekehrt.

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Originalbeitrag

Aber wieso es erst soweit kommen lassen, wenn die Vorzeichen schon offensichtlich zeigen, dass es ohne Eingreifen nicht gehen wird?

Wo steht das denn geschrieben Dota?

Die Tredöffnerin ist nur der Meinung dass sie helfen muß. Eine ausser Rand und Band geratene Situation ist doch was völlig anderes.

Wegen dem Kleinkram werde ich doch nicht einschreiten. Meine Hunde können und sollen den Kleinkram selbst regeln. Wenn nun der alte Hund anfangen würde zu fiepen oder Zähne fletchen oder stark grummeln oder ständig die Flucht ergreifen oder nur noch Schutz suchend hinter mir laufen würde, dann würde ich eingreifen, vorher nicht, da denke ich ist das Denken zu menschlich.

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