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Wie kann man einem "verwaisten" Hund die Trauer erleichtern?


Gast

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ich wende mich heute mal wieder an euch, weil ich mir nicht zu helfen weiß.

wie ja einige von euch wissen, haben wir leider den kampf um aysha verloren und haben sie, aus liebe, am 11.1. gehen lassen. :(

seitdem ist hier, verständlicherweise, nichts mehr wie es mal war.

wir haben noch am selben tag, alle ihre sachen weggeräumt, decken gewaschen und einiges ins th gebracht. leinen und halsbänder und auch den futterständer weggeräumt.

ihren schlafplatz im flur auch nicht durch etwas anderes ersetzt. der platz ist nun leer und wird es auch bleiben.

nun zu unserem "problem".

pepples ist seitdem tod von aysha völlig durch den wind. sie war ja schon immer etwas "verhaltensoriginell", aber ihr verhalten im moment ist schon nicht mehr als nnormal einzustufen.

ich geb euch mal ein paar beispiele:

  • sie begrüßt jessy nicht mehr wenn sie heimkommt. auf deutsch, sie guckt sie mit dem popo nicht an. läuft einfach an ihr vorbei und beachtet sie nicht mehr.
  • sie liegt wie ein zugluftstopper vor der tür und wartet auf aysha.
  • sie sitzt auch ganz oft einfach nur da und starrt an die wand oder an die decke, das kann sie wirklich sehr ausdauernd. das ist mir schon sehr unheimlich wenn sie das macht.
  • wir müssen nun auch das alleinsein wieder üben.
  • sie erbricht nun auch wieder vermehrt, was sie eine ganze weile nicht mehr gemacht hat. sie hat ja megaösophagus und ich denke, das das bei ihr durch stress ausgelöst wird.
  • fiepen und pfeifen tut sie nun auch wieder.
  • draußen rennt sie nun auch wieder menschen kläffend hinterher. hatten wir sehr gut im griff.

ich übe mit ihr natürlich nun wieder vermehrt an dem problem. auch lenk ich sie viel ab und unternehm vielmehr mit ihr.

natürlich versuchen wir uns so "normal" wie möglich zu benehmen, was aber wohl, gerade wenn man so einen sensiblen hund hat, nicht immer geht. so gut verstellen können wir uns nicht.

wir sind einfach immer noch sehr traurig und müssen immer noch weinen, das merkt sie natürlich auch und kommt dann und tröstet.

ach, es ist einfach schwer ... und natürlich auch für die kleine maus. das seh ich auch ein. schließlich waren die beide ja 6 jahre zusammen und pepples hat immer zu aysha aufgesehen und auch ganz viel von ihr gelernt.

vielleicht hat ja einer von euch einen tipp.

danke fürs lesen

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  • gast

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  • Asterix

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich fürchte .............Du wirst ahnen, was ich schreiben will. Vielleicht willst Du das auch bestätigt wissen:

Lass Peepels wieder ihren Kameraden finden, irgendwo. Einer der sie wieder führt und ihr Sicherheit gibt.

Und ja, ich glaube, dass Deine Peeples einfach ihre Sicherheit verloren hat und einen Hundeführer braucht.

Das hat nichts mit Deiner Liebe zu Peeples zu tun, sondern liegt einfach daran, dass Du einen Hund hast, der allein einfach nicht zu recht kommen kann.

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Ach Mensch, als ob ihr mit dem Verlust nicht genug Kummer hättet.

Meine erste Hündin war auch völlig neben der Spur, als nach 8 Jahren fast täglichen Zusammenseins ihre "Ersatzmama" gestorben war.

Hm, wirklich helfen kann man da wohl kaum, das muss man der Zeit überlassen.

Einen sehr geregelten Tagesablauf bieten, der vielleicht ein wenig Halt gibt. Ihr Aufgaben geben, die ihre Selbstsicherheit stärken.

Ich denke, der Hund empfindet vor allem einen Verlust von Sicherheit, wenn er zu dem anderen Hund "aufgeschaut" hat, wie du sagst. Ist nun auf sich allein gestellt.

So war das bei meiner auch, sie lebte vorher quasi im Schatten der anderen, starken, mutigen Hündin...kann dir aber sagen, dass sie dann im Lauf des ersten Jahres nach dem Tod der anderen selbst eine sehr sichere, souveräne Hündin wurde.

Alles Gute :)

Antonia

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Sammy07

Ich denke Christa hat Recht. Vielleicht ist es euch doch möglich ihr wieder eine starke Hundepersönlichkeit an die Seite zu stellen.

Aysha wünsche ich, dass sie gut auf der anderen Seite des Regenbogens angekommen ist.

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Muck, lass dich erst ein mal drücken :knuddel :knuddel

Zum MÖ möchte ich sagen, das Pepples wieder erbricht, heißt doch, das sie unter Stress steht.

Ich denke, das sie nur all zu gut fühlt, wie es euch geht.

Wie soll es Pepples gut gehen, wenn sie Tag ein Tag aus fühlt und sieht, wie es euch geht.

Wenn ihr keinen Kameraden holen wollt, dann braucht ihr Zeit.

Ihr braucht alle ganz viel Zeit um das erlebte zu verdauen, gib euch die Zeit.

Ich wünsche euch ganz viel, viel, viel Kraft. :kuss::kuss:

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eure antworten bstätigen, was ich auch dachte.

danke schonmal dafür.

nein, ein neuer hund kommt nicht in frage. das hat verschiedene gründe.

aufgaben hat sie eigentlich schon genug, sie ist ja, wie aysha auch schon, mein "assistenzhund". somit wird sie täglich in den tagesablauf integriert.

auch mach ich mehr mit ihr und versuch auch täglich, durch spaziergänge, mehr ablenkung in ihren alltag zu bringen.

was mir aber auch aufgefallen ist, sie wird neuerdings leider sehr oft von anderen hunden angegriffen. kann es sein, das die ihre unsicherheit auch merken? würde ja dann auch wiederum was mit dem verlust von aysha zu tun hat, weil sie ja nun unsicherer ist, ohne sie.

ich muss nun einfach auch wieder lernen, sie vor anderen hunden zu schützen. jeder doof lässt nun seinen hund an unsere ranlaufen ... muss das denn sein? :(

als die omma noch da war, hatten wir das problem ja nicht, da haben die meisten ihre hunde bei sich behalten.

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Jetzt seit ihr ja noch in der Trauerphase. Jetzt etwas zu entscheiden - neuen Hund z.B. - ist vielleicht auch zu früh. Ich finde das was Antonia geschrieben hat, dass ihr Hund sehr viel selbstsicherer geworden ist, interessant. Vielleicht könnt ihr Euch das ja jetzt noch nicht vorstellen, aber vielleicht ist es tatsächlich DIE Chance für pepples selbst ihr Leben in die Pfote zu nehmen.

VG Chrystal

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ich muss nun einfach auch wieder lernen, sie vor anderen hunden zu schützen. jeder doof lässt nun seinen hund an unsere ranlaufen ... muss das denn sein? :(

als die omma noch da war, hatten wir das problem ja nicht, da haben die meisten ihre hunde bei sich behalten.

Du hast Dir da ja die Antwort selbst gegeben: ich muss nun einfach auch wieder lernen..............................

Das Problem mit der Anmache fremder Hunde: ein großer Hund schreckt andere Hundehalter ab. Bei den Kleinen lassen die meisten HH ihre Hunde einfach laufen!

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chucker1977

Ich denke die anderen haben recht,dass sich Pabbles einen neuen Kameraden aussuchen sollte.Muss nicht unbesingt mit bei euch wohnen :)

Ich habe das vor elf Jahren auch erlebt,ist leider nur nicht gut ausgegangen.

Wenn Intresse besteht,schreibe ich gerne meine Ehrfahrung,aber weil es sehr traurig war/ist möchte ich keine Angst machen,bitte habt verständnis dagür :)

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christa, ich lerne und bin schon "verschrien" hier als zickig, weil ich mir hundekontakte für die maus ganz besonders anguck.

sie ist ein hund, der keinen anderen hund braucht. sie war immer zufrieden mit omma und uns. sie ist auch kein spieler. sie hat ne handvoll, ne soviel sinds gar nicht, andere hunde mit denen sie gut kann. aber wirklich ausflippen und spielen ist nicht ihr ding. das macht sie dann lieber mit mir.

wie schon gesagt, ein neuer hund kommt nicht ins haus.

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