In die Augen schauen = Drohung

Hallo,

Ally mag es garnicht wenn fremde ihr in die Augen schauen.Dann knurrt sie,oder verbellt den Gegenüber,das schaut teilweise echt böse aus.Kann man das abstellen? Genauso wenn jemand übermäßig viel Angst ausstrahlt.

Ich hatte ja schonmal erwähnt das sie Leute stellt,und ich konnte mir keinen Reim machen wieso.

Ich denke der Knackpunkt liegt indem man sie "anglotzt",sie wird wirklich sehr oft fixiert,von Erwachsenen wie von Kleinkindern.Der Böse große schwarze Hund.

Angefangen hat das erst mit der Pubertät,und es kann ja nicht sein das sie einen Rappel bekommt

wenn jmd sie anschaut.Sie ist dadurch sehr eingeschränkt.Freilauf gibts garnicht mehr,das ist mir zu gefährlich,deshalb läuft sie nur noch an der Schlepp.

Legt sich das wieder nach der Flegelzeit?

Originalbeitrag

Ally mag es garnicht wenn fremde ihr in die Augen schauen.

Ich mag das auch nicht!

Stell dir mal vor, du stehst im Fahrstuhl mit einem Fremden, und der starrt dir unentwegt in die Augen. Wie fühlst du dich wohl?

Ja klar.Aber ich kann doch nicht mit einem Schild in der Hand spazieren gehen " Bitte glotzen sie nicht meinen Hund an". Seit das Theater damit losging bin ich nunmal sehr eingeschränkt,das fängt schon an indem ich die Wohnungstüre aufmache.

Andere Leute erziehen klappt natürlich nicht, das ist klar.

Ich weiß leider auch nicht, wie man einen Hund daran gewöhnt. Ich würde versuchen, ihr irgendwie klarzumachen, dass ihr Verhalten nicht erwünscht ist.

Aber so schlau warst du wahrscheinlich auch schon.

In der Tat.Sie ist wirklich eine liebe Seele,aber das verhalten macht mich wirklich sehr traurig.Ich muss wirklich immer aufpassen wie ein Fuchs,vorallem wenn jemand sehr nahe an uns vorbei spaziert,da kann es passieren das sie mal wie ein Reh zur Seite hüpft und vor der Person steht.

Wir sind wirklich ratlos,und haben auch schon 3 Hundetrainer durch mit sehr schlechten Erfahrungen.

Was haben denn die Hundetrainer gesagt?

Eine Trainerin kam mit " benutzen sie ein Halti",oder wir Arbeiten auch hier in unserer Hundeschule mit Wurfketten.Tja,da gingen meine Arlamglocken an,nix wie weg hier.Weil wir vorher einen Hundetrainer zuhause hatten der versucht hat mit Wurfschellen Ally zu verbiegen.Den 3ten Hundetrainer fanden mein Mann und ich Anfangs sehr kompetent,doch in der 2ten Trainingsstunde ist er Ally massiv angegangen- weil sie nicht so wollte wie er,sie ist teilweise echt sturr.Er hat sie am Halsband geschnappt,und hinter sich hergezogen ( ihre Vorderläufe hingen in der Luft),mir hat das Herz geblutet,und wir haben sofort das Training abgebrochen.Das Ende vom Lied war das sie eine Halsreizung davon getragen hat,waren auch 1 Tag später beim TA,weil sie schwer Luft bekommen hat,und immerzu gewürgt hat.Seitdem kann sie auch kein halsband mehr tragen.

Der letzte Trainer sagte sie wäre sehr dominant.Weil Ally seine Leithündin zurecht gewiesen hat,was sich bis jetzt noch kein Hund getraut hätte ( in seiner Hundeschule.)

Keine Ahnung obs bei Euch hilft. Ich hab meiner Mühevoll beigebracht, dass das mein Problem ist und ich mich drum kümmere, Stück für Stück hat sie gelernt hinter mich zu gehen, wenn sie was bedrohlich findet und ich habe (anfangs sehr übertrieben, man macht sich zum Affen für seinen Hund) eben die Leute "abgeblockt" - Jahre später klappt das meist ganz gut, dass sie einfach hinter mich geht und mir den bösen Pasanten überlässt.

Den Leuten zu sagen: "Bitte Hund nicht direkt anschauen, die hat Angst" (trifft bei un sehr zu) war leider ein Griff ins Klo und wurde meist quitiert mit einem Pasanten der sich runterbeugt und säuselt:" AAAAAber Du brauchst doch keine Angst vor mir haben"..."der beißt "ist auch nicht so gut..."Die hat Flöhe" hilft schon eher

PS je nach Einsatz finde ich ein Halti nicht so schlecht, hat uns geholfen den Hund in Panikattaken dennoch ansprechbar und kontrollierbar zu halten...alles eine Frage des Umgangs, halte ich es natürlich für besser den Hund sich in sein Stresslevel reinsteigern zu lassen...gut, dann ist ein Halti genauso schlecht wie wenn ich den Hund einzig und alleine daran rumzerre

Wo befindet sich Dein Hund, wenn er auf Außenreize reagiert? Wo genau läuft er? Ist er on oder offline?

Was mir spontan einfällt wäre klickern.

DA wird doch der Augenkontakt gewünscht. Wäre das vielleicht eine Option?!

So könntest Du das Verhalten vielleicht positiv umlenken.