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In die Augen schauen = Drohung


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Südamerika

Hi,

manche Hunde brauchen - zu mindestens am Anfang, geht es um das Unterbrechen - eine klare Ansage, die auch mal ruppig rüber kommt.

Bei dem Hund einer Freundin reichte schon immer ein schaft gezischtes "Zschhh", bei meiner Nase JETZT auch, aber am Anfang mußte ich mit so klapperdingern schmeißen, damit sie mit ihrem Mist aufhörte und ich ihre Aufmerksamkeit hatte.

allerdings habe ich das, dem Timing wegen, mit einem Trainer geübt und erst alleine gemacht, als ich mir sicher war. Jetzt habe ich die Dinger (so scheppernde Metallscheiben) nie mehr dabei.

Was ist gegen ein gezielt eingesetztes Halti zu sagen?

Habe ich noch nie gemacht, aber unter kompetenter Anleitung hört sich das sehr sinnvoll an.

Ich finde, dass was dein Hund macht, schon heftig (sich vor Passanten aufbauen und so) und so wie du schreibst, machst du viel mit dem Hund und hast sonst keine Probleme. Warum lehnst du Wurfkette oder Halti so vehement ab?

Gruß

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Flauschi
Originalbeitrag

Achja und wir gehen natürlich auch ganz normal spazieren *g* Dann sind wir 2-3 Stunden unterwegs,im Wald,oder am Rhein.

Lol danach wollte ich gerade fragen :D:D:D

Ich finds ein wenig viel...aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Wenn Du das gefühl hast, dass es genau richtig für Euch ist, dann würde ich nichts ändern.

Der Grad zur unter bzw Überforderung eines Hundes ist schmal. Beschäftigung ist gut, zuviel kann auf dauer ebenso schlecht sein.

Meinen Rüden habe ich in dem Alter 3-15 Minuten auf einem Spaziergang (1,5) Stunden beschäftigt, beispielsweise mit UO Übungen oder einer Fährte. Ansonsten sind wir normal spazieren gegangen.

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Joss the Dog

Ich würde da auch mit Unterbrechung arbeiten, Joss gefällt das nämlich auch gar nicht. Das heißt, wenn Dir Leute entgegenkommen, egal, ob diese nun starren oder den Hund ignorieren, immer zu Dir rufen vielleicht in Verbindung mit dem Kommando "Schau" oder was auch immer Du dafür nehmen möchtest und auf Dich fixieren, sei es durch Leckerchen oder durch ein Spielzeug. Meine Trainerin hat mir ansonsten auch geraten, den Hund zu mir zu rufen und ins Platz zu schicken, um die Spannung für ihn rauszunehmen, sodass er auch im Platz auf mich konzentriert ist und sich gar nicht mehr um andere Leute kümmert, ich kann nur sagen: Es funktioniert echt supi!!! Musst halt fast sogar wortwörtlich "am Ball" bleiben und konsequent wiederholen, grade im Sommer mit diesem massigen Ansturm an Spaziergängern umständlich, aber ich habe es soweit hinbekommen, dass Joss von sich aus abdreht und zu mir kommt, manchmal sogar schon allein im Fuß läuft mit Blickkontakt zu mir, wenn uns Leute begegnen :) Alles eine Sache der Übung :)

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Jasbandu

Wir hatten das Problem in ähnlicher Form, wobei mein Hund aber nicht ängstlich war, sondern er sich ab dem Alter von ca. 9 Monaten dazu berufen fühlte, uns vorsorglich andere Menschen vom Leib zu halten in seiner Eigenschaft als Möchtegern-Beschützer. Insbesondere eben dann, wenn sie ihn anschauten.

Ich habe das Verhalten nachdrücklich unterbrochen (bei uns ging das nur körperlich), ihm aber gleichzeitig ein Alternativverhalten abverlangt. Er muss ja wissen, was er stattdessen tun kann/soll, was sich für ihn lohnt. Bei uns war das Blickkontakt ("Schau") mit Belohnung. Allerdings dauerte es durchaus ein dreiviertel Jahr, bis ich das zuverlässig im Griff hatte. Wir haben diese Situationen nicht gemieden, sondern sogar gesucht, denn viele Wiederholungen geben dem Hund Sicherheit und Vertrauen in die Situation.

Auf gar keinen Fall würde ich das Verhalten "laufen lassen" und drauf hoffen, dass es sich von alleine legt - das tut es nicht, es wird im Gegenteil mit jedem angebellten (" vertriebenen") Menschen schlimmer.

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Cookie09

Ich habe ähnliche Probleme mit meinem Hund. Je mehr Beachtung er von einem freden Menschen bekommt, umso schlimmer ;-)

Mein hund springt super auf den Clicker an, der ja nicht einfach nur ein Leckerchen ankündigt, sondern die Stimmung positiv verändert und Selbstbewusstsein vermittelt. Sobald ich merke mein hund findet jemanden komisch oder unheimlich, ist aber noch nicht "frech", wird geklickt, sobald er das Objekt einfach nur ansieht - das Ganze dann ein paar Mal. Natürlich achte ich gleichzeitig darauf, dass ich auf der zugewandten Seite bin und ihm Sicherheit vermittel. Einfach nur losclickern, gleichzeitig aber selber unruhig dabei sein, bringt sicherlich nicht so viel. Ich habe schon erstaunliche Erfolge in letzter Zeit erzielt. Gestern schmiegte er sich nach 10 Minuten an die Hand einer fremden Person (die aber auch sehr ruhig war und seine Grenzen respektiert hat) - das wär vor 3 Monaten noch undenkbar gewesen. :-)

In anderen Situationen arbeite ich auch viel mit dem Blickkontakt, wie ihn schon einige hier beschrieben haben. Schaut mein Hund mich an, konzertriert er sich nicht auf das (für ihn) Negative.

LG,

Janine

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Südamerika

Hi,

ich habe mir noch mal deine Beiträge durchgelesen und mir fíel auf, dass du den Grund für das Verhalten deines Hundes tendenziell eher als Reaktion interpretierst. Also Schuld / Auslöser sind die Passanten (schauen deinen Hund an, oder gehen zu nah vorbei). Aber die Leute sind halt mal da und schauen und laufen - das ist normal.

Ich interpretiere deine Aussagen so, dass es eher dein Hund ist, der agiert. Und ich würde das auch nicht als angstvolles Verhalten verstehen (Reaktion auf eine furchteinflösende Situation), wenn ein Hund Passanten stellt oder Kindern hinterher bellt.

Gruß

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Die Leute können ja im Endeffekt nichts dafür das sie davon einen Rappel bekommt.Und da sie sehr sensibel ist dachte ich nun mal das es Angstagression ist.Sie entscheidet dann für sich alleine ( der passt mir nicht in den kram).Ganz am Anfang dachten wir auch es wäre Schutztrieb,weil bevor sie in die Pubertät gekommen ist ist sie auf jeden total ungehemmt und freundlich zugegangen,selbst Kinder.Da war an so ein Theater gar nicht zu denken,hätte mir damals mal jemand gesagt das es mal soweit kommt,den hätte ich wohl belächelt.Mir wurde von einer bekannten eine Hundetrainerin empfohlen,mit dieser werde ich heute Abend noch telefonieren.Ich werde das ganze aufkeinen Fall darauf beruhen lassen dass sich ihr Verhalten von alleine in Luft auflöst.

Ihr verhalten schränkt sie und mich sehr ein.Wurfschellen haben wir zuhause ( noch von dem "2ten Hundetrainer",von dennen lässt sie sich auch nicht behellen wenn sie in Rasche ist.Da hilft nur körperlich abblocken und weggehen.

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Originalbeitrag

Ich finds ein wenig viel...aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Wenn Du das gefühl hast, dass es genau richtig für Euch ist, dann würde ich nichts ändern.

Was genau,2-3 Stunden einfach nur spazieren gehen?

Ich bin ja nicht 30 Min am Stück mit ihr nur mit Unterordnung beschäftigt.Wir spielen,dann werden 2-3 Übungen eingebaut,und dann darf sie wieder ihren Weg gehen.Jetzt liegt sie gerade total Platt auf ihrem Platz,wir waren am Rhein und sie konnte einfach mal feucht fröhlich im wasser toben,die wollt gar nicht mehr aus dem Wasser. :klatsch:

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balu10

Hallo!

Ich hab einen sehr sehr unsicheren und Menschen gegenüber sehr reservierten und ängstlichen Hund. Wir konnten nicht mal mehr an Plätze mit Menschen gehen, er hatte richtige Stressattacken und steigerte sich da voll rein (bellte und knurrte usw. aber kam da kaum mehr raus), aber das ist mittlerweile zum Glück Geschichte!

Ich rate dir als erstes, gewöhn den Hund an einen Beißkorb und geh nur mehr mit dem raus und spazieren wenn du in der Stadt bzw unter Menschen bist!

1. Menschen gehen große Bögen um dich.

2. Du kannst dir sicher sein, dass dein Hund wenn er nach vorn geht niemanden verletzen kann (denn das könnte, muss aber selbstverständlich nicht der nächste Schritt sein).

Setz dich anstatt 2-3h spazieren zu gehen, lieber mal für 40 min an einen Straßenrand und das regelmäßig, der Hund ist danach genauso K.O. und wenn Leute euch anstarren - das werden sie dann tun (war bei mir auch so) dann unterbinde das körperlich oder verbal sei dahingestellt.

Sonst schau ihn nicht an wenn er sich reinsteigert, schau einfach in der Gegend herum, vermittle ihm, dass da nichts ist, was ihn zu beunruhigen hat!

Meine Erfahrung sagt mir nur eins, Ablenken mit Leckerlie, Spielzeug oder Klicker mag dein Problem ev. kurzfristig lösen, aber langfristig wirst du dir vielleicht so wie viele ein noch größeres Problem "heranzüchten"!

Wie ist dein Hund denn im Haus, ist er ruhig und döst oder viel wach, spielt ihr viel, wo schläft er, was machst du wenn er drinnen bellt, klaut er Dinge vom Tisch, wenn du den Raum verlässt, kannst du ihn an einen fixen Platz schicken auf dem er auch wenns sein muss 5 Stunden bleibt, denn das hat alles mit Respekt zu tun, hat er im Haus keinen Respekt vor dir, dann musst du zuerst im Haus arbeiten, bevor ihr das Problem draußen angehen könnt!!!

Lg

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