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Probleme beim spazierengehen!


Sebastian2395

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Sebastian2395

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Meine Freundin und ich haben für ein paar Tage den Hund meiner Eltern. Es ist ein kleiner Münsterländer-Weibchen. Lotta, so ihr Name, hat ein ausgeprägtes Dominanz- bzw. Kontrollverhalten. Zu Hause bei meiner Mutter herrscht absolute Konsequenz deswegen und es ist immer klar, wer das Sagen hat. Bei uns ist es jetzt so, dass Lottta ständig meine Freundin beobachtet. Wenn ich mit Lotta spazieren gehen will, und meine Freundin zuhause bleibt, guckt Lotta sich ständig zu unserer Wohnung um, auch wenn diese nicht mehr zu sehen ist.Sie hört sehr gut und geht auch gut bei Fuß, aber sie schaut sich immer um. Wenn ich in Richtung unserer Wohung stehen bleibe, setzt sie sich ganz ordentlich an meine linke Seite, bleibe ich in die andere Richtung stehen, setzt sie sich wieder so hin, dass sie richtung Wohnung, wo meine Freundin ist, blickt. Ist das Normal, was kann man dagegen tun?

Beste grüße, Sebastian

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Hansini

Wie sieht ihr "Dominanzverhalten" genau aus? Wie äussert sich die absolute Konsequenz Deiner Eltern?

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Sebastian2395

Hi,

also, Lotta darf nur von ihrem Platz aufstehen, wenn meine Mutter es erlaubt, sie muss strikt den anweisungen meiner mutter folgen, meine mutter bestimmt klar wo es lang geht ohne ausnahme, wie das dominazverhalten genau zu hause aussieht kann ich nicht genau sagen, ich weiß nur, das lotta meine mutter auch immer beobachtet hat, dass sie beim spazierengehen ständig in sie reingelaufen ist und sie ständig angestupst hat. ach ja neulich waren wir bei den eltern meiner freundin die auch einen hund haben, als meine freundin ihn streicheln wollte, wurde lotta ganz grummelig und hat leicht geknurrt, das gleiche ist auch neulich beim spazierengehen mit einem anderen hund passiert.

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Hansini

Hört sich nach ziemlich humorloser Hundehaltung an.

Aus der Distanz würde ich eher sagen, dass der Hund unsicher ist und deshalb nur ungern mit Dir rausgeht. Versuche doch mal sie ein bisserl zu motivieren. Forderde sie freudig auf, nimm vielleicht einen Ball oder ein Zerrtau mit.

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Sebastian2395

lotta wird auf jeden fall sehr mit spielen beschäftigt, ein langer spaziergang am tag beinhaltet immer eine spielphase. aber sie bestimmt auch da nicht, wann gespielt wird. wir beginnen es, und wir beenden es auch.

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Hansini

Wie gestaltest Du die Spaziergänge? Was machst Du, wenn sie sitzenbleibt, wenn sie sich umdreht?

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Für mich hört sich das nach sehr autoritär reglementierter HuHaltung an...

So aus dem Bauch raus:

die Hündin hat kein gutes Selbstbewußtsein, sie weiß nicht wer sie ist...

kann ja kaum eine Bewegung machen aus freier Entscheidung heraus.

Das erzeugt Unsicherheit, und daraus vielleicht dieser Kontrollzwang.

Darf sie irgendetwas selbt entscheiden?

Wenn sie daheim noch nicht einmal aufstehen darf um z.B. den Platz zu wechseln... :???

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Hansini

Monika, Du formulierst meine Gedanken wunderbar aus!!!!!! :-))

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Der Hund will nicht zu deiner Freundin sondern wartet auf seine Besitzer und will deswegen eure Wohnung nicht aus dem Blick lassen.

Völlig normal und da der Hund nur vorrübergehend bei euch ist, würde ich da ein Theater drum machen, sondern es einfach hinnehmen

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Joss the Dog

Stimme Euch allen da auch voll und ganz zu, habe zu einer solchen Art der HuHaltung noch nichts gehört *grübel*

Natürlich braucht der Hund Kommandos und Regeln, in diesem Fall kommt es mir aber so vor, als müsse er sich so entscheidend anpassen und umformen, dass ihm kein Raum mehr für sich selbst bleibt.

Natürlich entsteht daraus absolute Unsicherheit, außerdem befindet er/sie ( ich habs vergessen ) zur Zeit in einer Art Stress - Situation, da gewohnte Umgebung und die bisher erlernten Regeln nicht vorhanden sind. Klar glaube ich, dass Ihr versucht, es genauso umzusetzen, wie Eure Mutter, man kommt aber nie ganz an die Haltung des eigentlichen Besitzers ran, ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll... :)

Denke also auch, dass der Hund sowieso schon unsicher ist und jetzt in dieser für ihn stressigen Situation noch mehr verunsichert wird. Würde mir aber trotzdem mal Gedanken machen, dem Hund ein wenig Freiraum für sich selbst zu lassen, es gibt so viele Methoden, den Kontrollzwang des Hundes in andere Bahnen zu lenken, ihn trotzdem dabei zu stärken und positiv zu formen.

Auch, wenn es jetzt kritisch klingt, es soll nur ein Denkanstoss sein.

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