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Bindung zum Hund verstärken - aber wie?


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Hallo zusammen!

Ich hoffe mal ich habe die richtige Rubrik gewählt, wenn nicht bitte verschieben :)

Also, ich würde gerne an der Bindung zu meinem Hund noch mehr arbeiten und wollte fragen ob ihr ein paar Tipps für mich habt?

Wir haben jetzt mit Agility angefangen sodass er sich auch mehr auf mich konzentrieren muss, und lernt mit mir zusammen zu arbeiten.

Leider ist Diaz ja sehr ängstlich und vielleicht lernt er ja noch mehr auf mich zu achten, mir zu Vertrauen und mir zu folgen. Er ist ja noch Jung :)

Danke schonmal :)

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Für mich stellt sich da oft die Frage .....

Kann man Bindung lernen? anerziehen?

Ich bin ja nicht nur Hundehalterin sondern auch 3fach Mama ( und Ehefrau)

Entweder man hat einen Draht zueinander, weil man ich gerne hat.....weil man gerne zusammen ist, weil einen so viel verbindet ........ weil man aus dem Bauch heraus und mit der nötigen Verantwortung das Richtige macht??? Weil man gut "zusammen" passt........ aufeinander achtet ....

Bitte erschlagt mich nicht für meine Worte....... ich hab Morgen noch einen Termin ....

lg Sylke

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Joss the Dog

Ich glaube, ich gebe Sylke da recht, aber das hört sich schlimmer an, als es ist :)

Diaz, ich glaube, Du musst nicht an der Bindung arbeiten, ich bin mir sicher, Dein Hund die Bindung zu Dir, schließl,ich bist Du Bezugsperson!

Glaube eher, gerade, wenn Du schilderst, dass Dein Hund so ängstlich ist, dass Ihr noch nicht die richtige Vertrauensbasis aus Hundesicht habt, soll heißen:

Arbeite an dem Sicherheitsgefühl des Hundes, bestärke ihn, gib ihm Sicherheit und vor allem gib ihm das Vertrauen, dass Du Dich in (für ihn) Gefahrensituationen für ihn einsetzt und das Problem lösen kannst :)

So musste ich es auch bei Joss lernen, ich habe ihm gezeigt, dass ich löse, dass ich für ihn einstehe und das hat gewirkt :) Kann Dir also nur raten: Nimm ihm seine Scheu und zeige ihm, dass er Dir vertrauen kann und seine Angst unbegründet ist :)

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wolke07

Denke schon dass man an der Bindung arbeiten kann.

Für mich sieht das so aus:

Hund wird von mir unterstützt, bestärkt und bestmöglich beschützt -> das fördert das Vertrauen des Hundes in mich als HH -> bedeutet der Hund bindet sich mehr an mich bzw. die Bindung wird verstärkt, da der Hund mir vertraut und der Hund binded sich an denjenigen dem er am meisten vertraut, weil er sich auf ihn verlassen kann.

Vertrauen aufbauen kann man, indem man diszipliniert mit dem Hund im Umgang ist, also zb. heute darfst Du aufs Sofa ohne vorher zu "fragen" und morgen schmeiß ich dich vom Sofa....irritiert den Hund doch, weil man nicht geradlinig ist.

Gemeinsam mit dem Hund zb. über Baumstämme klettern, krabbeln, laufen. Den Hund vor anderen Hunden beschützen, die zu aufdringlich sind.

Oder auch den Hund im Slalom zwischen den Beinen durchgehen lassen oder den Hund mal zwischen die Beine sitzen lassen, wenn man steht...solche Sachen eben.

Auch gemeinsame Suchspiele und solche Dinge eben.

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Hatte dazu schonmal was geschrieben:

Originalbeitrag

Sicher kann man an der Bindung zu einem Hund arbeiten!

Und das ist maßgeblich Arbeit an einem selbst.

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Jasperxy

ich denke, dass Du allein schon mit dem Agility an der Bindung arbeitest!

Mein Mann macht das seit kurzem mit unserem Hund (und der klebt an mir, mein Mann

war nur "geduldetes Beiwerk") und ich kann sehen, wie die beiden zusammen wachsen!

Das ist total schön!

Eben weil beim Agility das Vertrauen des Hundes in Dich aufgebaut wird, denn Du hilfst

ihm bei Dingen, die er sich vielleicht erstmal nicht traut, dann aber sieht, dass Du geduldig

mit ihm übst, es passiert ihm nix Schlimmes und es macht dann sogar Spass!

sicher kann man noch mehr tun, aber falls Du Dir Sorgen machst, dass Du um mit dem

Agility anzufangen erst noch mehr Bindung brauchst, dann lass Dir gesagt sein: das kommt

beim trainieren!

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vreni76

Wie alt ist denn Dein Hund? (Das frage ich auch, weil man eigentlich nicht so früh mit Agility anfängt).

Personenbindung findet beim Hund erst ca. ab 6. Monat statt.

Davor lernt er größtenteils umgebungs- und situationsbedingt.

Hunde sind von sich aus bindungsbereit. Bindung ist nicht etwas, das man trainieren oder anerziehen kann. Dass ich als Mensch mich an einen Hund binden möchte, setze ich mal voraus, sonst hätte ich ja keinen Hund.

Gerade bei einem ängstlichen Hund ist es wichtig, selbst klar und deutlich und für den Hund transparent zu AGIEREN.

Klare Strukturen, feste Rituale, strikte und flexible Regeln - DAS erwartet ein Hund von uns.

Gemeinsame Aktivitäten verBINDEN, Kuscheln und Körperkontakt auch.

Dass der Hund uns in jeder Situation vertraut, ergibt sich daraus, wie souverän und eindeutig wir in all unserem Tun sind.

Der Rest kommt eigentlich von alleine und die Zeit schweißt uns stärker zusammen.

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Joss the Dog

Glaube das sind eher Spitzfindigkeiten, wie dsa nun genannt wird :)

Die Einen sagen nun Bindung dazu und haben recht, die anderen Vertrauen schaffen / fördern, Sicherheitsgefühl stärken und haben genauso recht :)

Ich glaube , wichtig ist folgender Konsens: sich mit dem Hund beschäftigen, Rücken stärken, selbstbewusst sein, konsequente Erziehung, Liebe und Fürsorge usw usw :)

Ob das nun Bindung genannt wird oder nicht, ist dann eher zweitrangig, wenn das Ziel ( und die Methoden ) das gleiche ist: ein Zusammenwachsen mit dem Hund :)

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5silvern

einen ängstlichen Hund kann man nicht "zwingen", auch nicht durch Beschäftigung. Ich weiß ja nicht wo es hapert bei dir. Aber vielleicht solltest du von vorne anfangen. Den Hund entscheiden lassen wann er zu dir kommt. Dich einfach ruhig im Garten oder drin mal auf den Boden setzen und warten. Evtl. mit einem lecker in der Hand. Dich irgendwie interessant machen, worauf dein Hund abfährt wirst du ja inzwischen schon wissen.

Es gibt Hunde die das nie lernen oder auch nicht wollen. Das kann man dann nicht erzwingen. Vielleicht verlangst du da zu viel von deinem Hund?

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Ich trete jetzt wieder einige Befindlichkeiten, Joss:

"Liebe" hat da in der Aufzählung nicht unbedingt was verloren.

Lieben tun die Menschen ihre Wuffel nämlich fast ALLE. Aber das garantiert keine gute Bindung, noch hilft es irgendwas in Sachen Erziehung. Viele behindert das eher.

Empathie gefällt mir da schon wesentlich besser. Die Fähigkeit meinen Hund zu verstehen - das ist für mich die Basis.

Auch der Satz aus deiner Sig "Der Hund ist das einzige Lebewesen auf Erden, das Dich mehr liebt als sich selbst" ist natürlich Quatsch. Sorry, fiel mir grad so ins Auge.

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