Mein Hund als Ersthund nicht geeignet!?!

Hallo,

also erstmal möchte ich mich vorstellen..... Ich bin 29 Jahre alt Mutter von zwei Kindern und habe einen 7,5 Monate jungen Hund.

Ich habe mir schon ehwig überlegt einen Hund anzuschaffen bis es nach langen Jahren dann mal so weit war.

Da war ER nun....klein Schokobraun und einfach ein Traum von Hund (in meinen Augen;-) ).

Alles lief von Anfang an super. Er war sehr schnell stubenrein die Bindung zu mir sowie zu meinen Kindern und Mann war sehr schnell aufgebaut.....so wie man es sich halt wünscht.

Als wir den kleinen Lucky zum erstenmal sahen hieß es, es wäre ein Mischling.... Labrador sollte drin sein.....

Für uns musste es halt nie ein Rassehund sein.

Mit der Zeit war ich mir aber unsicher weil unser Lucky einfach nicht den Körperbau von einem Labrador bekam....Dazu muss ich sagen das er immer sehr dünn ist und wir alles unternommen haben damit er zunimmt....wir haben ihn vom Artz untersuchen lassen- alles super..... haben ihm Kraftfutter gegeben mit Rinderfettpulver aber nicht viel tat sich.... nunja mit der Zeit wurde er dann doch Kräftiger......ABER meine Zweifel waren da..... was ist denn nun drin in dem vermeintlichen Labradormix....

Ich hatte immer mehr das Gefühl das unser Lucky wie ein richtiger Jagdhund aussah und dann hab ich gegooglet....BÄMMM!!! ich sah das Bild von einem Deutsch Kurzhaar.... das ist mein Lucky dacht ich sofort.... aber was nun???? Kann ich so einem Hund überhaupt gerecht werden??? Ich gehe zwar seitdem wir Lucky haben zur Hundeschule aber sowas reicht doch nicht einem Jagdhund aus!!!!!

Meine verzweiflung ist GROß...... Er ist mir so ans Herz gewachsen...... Ich könnte mir garnicht vorstellen Ihn abzugeben.....

Um gewissheit zu bekommen habe ich mir ein Rassenbestimmungstest gekauft, ich muss jetzt noch ca. 3-4 Wochen warten bis ich das Ergebnis habe.

Er war 13 Wochen alt als er zu uns kam bis jetzt klappt auch alles super mit ihm, aber was ich so lese macht mir doch etwas Angst..... Ich lese immer nur "NUR FÜR JÄGER" kein Familienhund.

Oh Gott, was tun?!?

Wir gehen mit Lucky 4 mal am Tag für jeweils ca. ne Stunde raus aber das allein wird Ihm wohl nicht reichen. Er läuft immer ohne Leine (im Wald oder Feld) an der Straße läuft er natürlich mit Leine.

Er lässt sich für sein junges Alter sehr gut abrufen..... klar gibt es immer wieder mal Momente wo er nicht so ganz hört aber er ist ja nunmal ein Junghund :-))

Habt ihr Tipps um ihn zu beschäftigen???

Lieben Gruß

Hallo!

Nicht panisch werden, nur weil Du jetzt vermutest,in Lucky könnte ein Jagdhund stecken!

(Wobei..., Labradore sind ja auch welche!)

Es läuft doch alles super bei Euch, jetzt mach Dich, Deine Familie und den Hund mal nicht verrückt, auch wenn tatsächlich ein Deutsch Kurzhaar in Lucky stecken würde, wieso solltest Du ihn abgeben, wenn ihr doch gut miteinander klar kommt und der Hund zufrieden und ausgeglichen wirkt?

Sprich doch mal mit den Trainern in Deiner HS, die kennen doch Lucky und müssten beurteilen können, ob er womöglich mehr braucht, als Ihr ihm im Moment gebt und was Ihr dann sonst noch somit ihm machen könntet.

Mach Dir nicht so einen Kopf!

Aus Deinen Zeilen lese ich bisher nur heraus, dass Ihr ihm auf Grund der Vermutung, dass er anteilig Jagdhund ist, nicht gerecht werden könntet. (Bin auch mal auf den Rassebestimmungstest gespannt, da kommen manchmal die komischsten (und eher unwahrscheinlichen) Dinge heraus.

Wir haben einen Griffonmix. Griffons sind sozusagen französische Drahthaar. Er ist reiner Familienhund und total bequem. Ihm reichen in der Regel drei Spaziergänge am Tag, und davon ist nur einer länger als eine Stunde. Er ist eher laufffaul und schnüffelt für sein Leben gern. Gelegentliche Verfolgungen von Kaninchen (die wir natürlich möglichst verhindern) enden am nächsten Busch, weil er da nicht rein will.

Sollte Euer Hund Jagdtrieb entwickeln, solltet Ihr da natürlich gegensteuern und ihm andere Beschäftigungen bieten, wie z.B. Fährtensuche. Hauptsache Ihr lastet Ihn aus mit Spaziergängen (4 x 1 Stunde finde ich gut.) oder Kopfarbeit. Dafür würde ich mal in einer Hundeschule an diversen Schnupperangeboten teilnehmen, um zu schauen, was Eurem Hund am meisten liegt.

Lucky kann bei Euch als Familienhund glücklich sein!

Wenn alles gut läuft, dann schieb keine Panik. Und ich wuerde jetzt auch nicht mit dem Hyper-Bespaßungs-Programm starten... wenn bisher alles schick ist, dann habt Ihr doch nichts falsch gemacht.

Die meisten Hunde passen sich ihrer Umwelt an. Und wenn er kein Problemverhalten zeigt, dann wuerde ich auch keines in ihn hinein interpretieren. Und sollte er demnächst mal nem Hasen hinterher spurten ... das tun auch nicht-Jagdhunde

Erst mal: Keine Panik. Nur die Rasse alleine macht einen Hund noch lange nicht zum Problem.

Wenn erst mal alles gut läuft und Du jetzt weiter dran bleibst, muss doch gar nichts Schlimmes passieren, nur weil es sich um einen Jagdhund handelt. Ein Labrador ist auch ein Jagdhund und ich kenne genug Leute, die damit ihre Probleme haben.

Auch ein Deutsch Kurzhaar ist nur ein Hund. Und ein toller noch dazu, ich habe selbst einen und es war mein erster eigener Hund. Aber er ist mir gut gelungen, läuft ohne Leine, hatte natürlich einen enormen Arbeitswillen, war aber auch gut und leicht zu beschäftigen. Im Hause ein ruhiger, friedlicher Hund.

Natürlich wird sich jetzt in der Pubertät entscheiden, inwieweit der Hund vielleicht mehr eigene Interessen entwickelt, mit den Hormonen erwacht auch der Jagdtrieb.

Vorbereitet dazu kannst Du an der Frustrationstoleranz und an der Impulskontrolle arbeiten UND dem Hund eine alternative Beschäftigung wie z.B. Dummytraining anbieten. Dies würde ich aber bei jedem anderen Hund auch immer machen.

Für mich ist ein Deutsch Kurzhaar, wenn man mit ihm zu arbeiten bereit ist, zudem ein toller Familienhund. Ausgeglichen, umweltsicher, freundlich mit Menschen, er arbeitet gerne mit dem Menschen zusammen.

Hab ein Auge darauf, wie er sich weiter entwickelt, bleib erziehungstechnisch dran, überdreh den Hund nicht mit Ball spielen, aufpushen usw. und dann kann das alles auch weiter noch gut laufen.

Bist Du unsicher und hast doch erste Schwierigkeiten, zögere nicht, Dir einen Trainer dazu zu holen, BEVOR der Hund aus dem Ruder läuft.

Stell doch mal ein Foto ein, würde mich interessieren.

Hi,

da kann ich mich meiner Vorrednerin nur anschließen: Nicht in Panik ausbrechen!

Kann es sein, dass Andere für dein jetziges Kopfkino verantwortlich sind?

ein Jagdhund ist auch anders glücklich zu machen, als morgens mit dem Jäger auf die Pirsch zu gehen

Arbeite weiter an der Bindung, Bindung macht einen Hund zuverlässig abrufbar - und wenn ihr noch einen kompetenten Fachmann an der Seite habt, werdet ihr auch als Nicht-Jäger einen idealen Partner auf vier Pfoten in eurer Familie haben.

Ein wenig stutzig macht mich die Länge eurer Spaziergänge - 4x 1 Stunde am Tag erweckt bei mir den Eindruck einer körperlichen Überlastung für einen Hund dieses Alters...

Einen Hund nur über Bewegung auszupowern reicht nicht aus, um ihn auch mental zufrieden sein zu lassen.

Sprech deine Trainerin mal darauf an, welche mentale Beschäftigung für deinen Hund in Frage kommt.

Mit meinen mache ich z. B. gerne Suchspielchen (Dummy und Leckerchen) - ob dies allerdings das Richtige für deinen Hund ist, weiß ein Jagdhundkundiger sicher besser als ich

Ich drück euch die Daumen - bisher hört es sich doch richtig gut an!

Um gewissheit zu bekommen habe ich mir ein Rassenbestimmungstest gekauft, ich muss jetzt noch ca. 3-4 Wochen warten bis ich das Ergebnis habe.

Das ist rausgeschmissenes Geld und der letzte Quatsch.

Du hast den Hund, den du hast. Kümmer dich drum und zerbrich dir nicht den Kopf über mögliche Probleme in der Zukunft --> die werden sich dann nämlich sicher ankündigen.

solange alles klappt ist es doch wurscht welche Rasse, oder?

ich schließe mic hden andere nan - hör auf Dein Bauchgefühl.

Wenn Du bisher das Gefühl hattest, alles läuft so, wie Du Dir das vorgestellt hast, dann ist doch alles in Ordnung.

Im Bedarfsfall, sobald Du eine Veränderung merkst, holst Du Dir Rat vom Trainer in der Hundeschule

Danke für die schnellen Antworten......

Ihr habt recht, ich mach mir nur unnötig Panik..... Ich würde Ihn niemals abgeben wollen...

Mir ist klar das ein Labrador auch ein Jagdhund ist aber die sollen wohl nicht sooo unter Strom stehen wie ein Deutsch Kurzhaar.....

Lucky ist schon energiegeladen aber zuhause ein sehr ruhiger Hund. Er lernt sehr schnell und er ist überaus gutmütig.

Mache mir soviel Sorgen weils halt mein erster Hund ist. Mir war immer klar, wenn ich mal einen Hund habe dann werde ich zur Hundeschule gehen und das nicht nur fürs erste Jahr. Ich möchte das mit der HS schon dauerhaft betreiben. Ja und mein Trainer meint auch das Lucky energiegeladen ist aber ich ihn als Ersthundhalter doch sehr gut unter Kontrolle habe..... Er konnte sich zu anfangs gar nicht vorstellen das es mein erster Hund sein sollte..... wie schon geschrieben ich habe mir halt sehr lange überlegt ob ich mir ein Hund holen sollte und was auf mich zu kommt.

Hier auch mal ein paar Bilder von meinem Süßen :-)