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Wie zeigt sich dominantes Verhalten?


MaryB

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MaryB

Hallo an Alle,

meine Whippethündin Nele ist jetzt 9 1/2 Monate alt. Ich hatte hier schon verschiedentlich über sie geschrieben, vor allem über ihren extremen Jagdtrieb, was ja für Windhunde nicht ungewöhnlich ist. Nachdem Nele am Sonntag mal kurz frei laufen durfe (es regnete in Strömen, wir waren die einzigen unterwegs) kam dann doch ein einsamer Radfahrer des Weges daher. Leider hat er nicht geklingelt, so dass ich ihn bei Sturm und Regen (viele Nebengeräusche) nicht früh genug gesehen habe, heißt also Nele hat ihn vor mir gesehen, bzw. er ist an uns vorbeigezischt. Da gab es dann kein Halten für sie, sie ist ihm ein Stück hinterher und hat ihn in die Wade gezwickt. Das geht natürlich überhaupt nicht. Ich habe mich 1000 mal entschuldigt und der gute Mann war auch sehr kooperativ.

Nachdem Nele sich jetzt auch mächtig ins Zeug legt, wenn Jogger an uns vorbeilaufen (sie hängt dann in der Leine und ist fast schon aggressiv) habe ich mich endlich entschlossen einen Hundetrainer nach Hause kommen zu lassen. Es sind ja einige Baustellen, a) sie zieht an der Leine, B) sie jagd wie eine Geisteskranke , c) die Aggression gegenüber Radfahrer und Jogger.

Gestern Abend hat mich die Trainerin dann zu Hause angerufen um vorab das Problem zu besprechen. Ich habe ihr dann alles erzählt und ihr auch gesagt, dass Nele zu Hause auch sehr unruhig ist, Treppe rauf - Treppe runter, Sessel rauf - Sessel runter usw. Meine Kinder sagen schon sie hat ADHS. Ich erwähnte dann auch dass Nele uns auf Schritt und Tritt hinterher läuft, meinem Mann folgt sie regelmäßig ins Bad wenn er duscht oder nur auf`s Klo will. Das macht sie bei mir nicht, würde ich auch nicht zulassen.

Da wurde die Trainerin dann sehr aufmerksam und teilte mir mit, dass Nele ein sehr dominantes Verhalten zeigt. Das alles würde zusammen hängen, also dieses auf SChritt und Tritt verfolgen, das jagdverhalten und das ziehen an der Leine. Sie fühlt sich als Rudelführer und will die Truppe (also uns) zur Jagd führen. Alles andere kommt dann am Samstag, um 14 Uhr ist der erste Termin bei uns zu Hause.

Ich war doch überrascht, ein Whippet neigt normalerweise wirklich nicht zu dominatem Verhalten. Außerdem hatten wir mal einen Hovawart, der war wirklich sehr dominant, was sich in aggressivem Verhalten zeigte, auch uns gegenüber. Da haben wir schwer dran gearbeitet damals. Nele schläft bei uns im Bett und ich denke, dass wird sich ändern müssen.

Meine Frage, kann sich Dominanz auch in dieser Form zeigen?

Gruß Mary

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maravia

Ich finde es sehr gewagt so am Telefon eine solche Aussage zu treffen.

Ich glaube bei mir wäre sie somit schon durch gefallen ;) .

Aber gut lass sie erstmal kommen und sie nachdem sie deinen Hund kennengelernt hat ein Urteil fällen.

Übrigens könnte ich aus deinen Zeilen jetzt nicht herauslesen ob sie dominant ist.

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logan

Aggressiv ist nicht dominant! Warum sollte es bei Whippets keine Machotypen geben ? Whippet sind in dem Alter meistens sehr stressig, das legt sich wieder, aber du musst dringend wirklich an der Erziehung arbeiten. Das mit dem Jogger denk ich mal kommt aus dem Jagtverhalten raus.

Wie gesagt bei uns leben 3 Whippets und davon brauchte einer in den ersten beiden Lebensjahren eine sehr strenge Hand. Auch wenn sie so zerrbrechlich wirken, die haben es schon ganz schön hinter ihren kleinen Ohren.

Ich würde die Trainerin mal kommen lassen und dann schauen was sie so sagt, vom höhren sagen jedenfalls kann sie keinen Hund wirklich beurteilen, das spricht schon mal gegen sie.

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Nun ,

Originalbeitrag

Da wurde die Trainerin dann sehr aufmerksam und teilte mir mit, dass Nele ein sehr dominantes Verhalten zeigt.

Mein Tipp : Termin absagen. Guten Hundetrainer suchen.

jörg

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Du behandelst deinen Hund nicht richtig.

Die meisten Leute setzen zu wenig Grenzen, und das völlig rasseunabhängig. Es gibt keine "dominante" Rasse.

Unkontrolliertes Rennen, innere Unruhe, Hetzen aller möglichen Objekte bis hin zum Zwicken hängt alles zusammen; es sind nicht mehrere Probleme, sondern nur eins.

Der Hund steht nicht da, wo er stehen sollte, was nicht heißen muss, dass er nun auf Teufel komm raus unterdrückt werden muss.

Bin gespannt, was deine Trainerin zustande bringt, ob mehr dabei herauskommt, als dass der Hund seinen Platz zuhause nicht verlassen darf, nicht aufs Sofa darf, immer als zweiter durch die Tür gehen muss, das Futter nur aus der Hand und fürs Arbeiten bekommt, draußen stets hinter dir laufen oder alle fünf Minuten Kommandos ausführen muss.

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Aehm, einen Radfahrer jagen und "zwicken" - allerspätestens jetzt ist Leinenzwang dran!!! Wenn der gestürzt wäre und sich die Knochen gebrochen hätte!!!!!!

Was an einem jagenden neun Monate alten Hund, der zu Hause keine Ruhe findet, dominant sein soll, kann ich deinem Text nun auch nicht entnehmen ... und falls die Trainerin nicht mehr Infos hatte, dann würde ich das Geld sparen und einen anderen kontaktieren.

Wenn dein Hund zu Hause deinem Mann nachläuft, dir aber nicht, weil er es duldet, du aber nicht ... naja, dann sprichst du entweder mal mit deinem Mann, oder es ist halt so. Wenn der Hund keine Regel bekommt, warum sollte er sie dann einhalten?

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Da wurde die Trainerin dann sehr aufmerksam und teilte mir mit' dass Nele [b']ein sehr dominantes Verhalten zeigt.[/b]

Ich lese da nix von einem Hund, dessen Charakter von Natur aus dominant ist :kaffee:

Ich weiß jetzt nicht, wie das Gespräch mit der Trainerin war, habe aber die Vermutung, noch etwas detaillierter als die Kurzzusammenfassung hier.

Von daher würde ich diese erst mal kommen lassen, so abwegig scheint mir ihre Schlussfolgerung nämlich nicht zu sein.

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MaryB
Originalbeitrag

Du behandelst deinen Hund nicht richtig.

Die meisten Leute setzen zu wenig Grenzen, und das völlig rasseunabhängig. Es gibt keine "dominante" Rasse.

Unkontrolliertes Rennen, innere Unruhe, Hetzen aller möglichen Objekte bis hin zum Zwicken hängt alles zusammen; es sind nicht mehrere Probleme, sondern nur eins.

Der Hund steht nicht da, wo er stehen sollte, was nicht heißen muss, dass er nun auf Teufel komm raus unterdrückt werden muss.

Bin gespannt, was deine Trainerin zustande bringt, ob mehr dabei herauskommt, als dass der Hund seinen Platz zuhause nicht verlassen darf, nicht aufs Sofa darf, immer als zweiter durch die Tür gehen muss, das Futter nur aus der Hand und fürs Arbeiten bekommt, draußen stets hinter dir laufen oder alle fünf Minuten Kommandos ausführen muss.

Gibt es dazu auch einen Ratschlag wie er denn dann behandelt werden sollte? Ich lese nur Kritik, sowohl an mir als auch an der zukünftigen Trainerin. Gut und schön, Kritik höre ich mir immer gerne an. Aber wo ist Dein Ratschlag?

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MaryB
Originalbeitrag
Da wurde die Trainerin dann sehr aufmerksam und teilte mir mit' dass Nele [b']ein sehr dominantes Verhalten zeigt.[/b]

Ich lese da nix von einem Hund, dessen Charakter von Natur aus dominant ist :kaffee:

Ich weiß jetzt nicht, wie das Gespräch mit der Trainerin war, habe aber die Vermutung, noch etwas detaillierter als die Kurzzusammenfassung hier.

Von daher würde ich diese erst mal kommen lassen, so abwegig scheint mir ihre Schlussfolgerung nämlich nicht zu sein.

Genaus so sehe ich das auch. Es war ja nur ein Erstgepräch am Telefon, wo ich mich bei ihr angemeldet habe. Am Samstag folgt ein Schnuppertermin, der ist kostenlos. Sie schaut sich den Hund an, geht mir uns zusammen spazieren und beobachtet ihn in der Wohnung. Danach sagt sie uns mehr. Das finde ich eigentlich ganz korrekt und vernünftig. Sie jetzt direkt als unkompetent abzustempel ist wirklich nicht o.K.

Mit erscheint ihre Schlussfolgerung auch nicht abwegig.

Mein Hund hat übrigens Leinenzwang, eben weil sie jagd. Aber an diesem Sonntag war das Wetter echt beschissen, niemand unterwegs. Ich wollte ihr einfach mal etwas Auslauf gönnen. Dann kam halt der Radfahrer. Das es nicht o.k. ist habe ich hier bereits geschrieben und mich bei dem Radfahrer auch entschuldigt. Er war ja nicht böse, ging als friedlich aus. Klar hätte mehr passieren können, ist aber Gott sei Dank nicht. Bitte nicht immer sooo schwarz sehen.

Ich bin ja bereit mit ihr zu arbeiten und von daher wollte ich halt nur mal wissen, wie zeigt sich denn letztendlich dominantes Verhalten. An Aggressivität ja dann nicht, wie mir hier schon jemand mitteilte. Und Neles Verhalten scheint auch nicht dominant zu sein. Mehr Infos konnte ich bisher noch nicht bekommen.

Ich vermisse hier einfach ein paar gute Ratschläge, Tips. Bin aber für alles offen. Auch für Kritik. Damit sparen die Hundefreunde ja grundsätzlich nicht.

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